Ein Wandbild kehrt an den Ort seiner Entstehung zurück.
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Zur Geschichte des Wandbildes
Schnittdarstellung des SBK ZGS-14 (Latex auf Spanplatte)
Bei der offiziellen Abnahme des neu erbauten Bunkers (TO-01) für das FBZ „Raduga“ und Übergabe an den Nutzer im Oktober (?) 1978 im Beisein des damaligen Ministers für Nationale Verteidigung, AG H. Hoffmann, wurde zur Erläuterung u.a. auch das von J.W. auf eine Rollleinwand gemalte Bild benutzt, welches einen „künstlerischen“ Schnitt durch den Schutzbaukomplex (SBK, TO-01 „Neubau“ und TO-02 „Altbau“) zeigt.
Für die Ausbildungsmaßnahme „Meilenstein 87“ (Anfang April 1987), welche im ZGS-14 stattfand und das Thema Luftverteidigung beinhaltete, sollte dieses Rollbild wiederum bei der Einweisung genutzt werden. Da das Rollbild schon etwas „in die Jahre“ gekommen war und in dieser Form auch nicht so recht zu den anderen zu zeigenden Schemata (mit Bildillustrationen), die auf Spanplatten gemalt waren, passte, wurde festgelegt, eine Kopie auf einer Spanplatte zu erstellen. Dies erfolgte durch Peter Wieger mit Unterstützung eines weiteren Armeeangehörigen aus der 1. LVD quasi „über Nacht“.
Eingestuft und vereinnahmt waren beide Bilder (Original und Kopie) wegen des Objektes der Darstellung natürlich als GVS. Die meiste Zeit ihres Daseins fristeten diese Bilder in der VS-Stelle von GS/A. Die Kopie auf Spanplatte sollte, wie auch die anderen von M-87 „übrig gebliebenen“ Platten mit Schemata, 1989/90 durch Zersägen vernichtet werden. Dazu kam es in Abstimmung mit dem Bereichsleiter, sie nicht „publik“ zu machen, jedoch nicht. Das Bild hing jahrelang in einer Garage und hat nun den Weg zurück zu seinem Entstehungs- und ersten Präsentationsort gefunden. Zur Maßnahme „Meilenstein 87“ hing das Bild einige Tage im Kopfbau des TO-01, nun hängt es, hoffentlich für längere Zeit, im Übergang zwischen TO-01 und TO-02.