Fürstenwalde: ZGS-14 / Fuchsbau (Bunker)

War als Hinweis gemeint, ich habe weder was mit dem Bauwerk oder dem musealen Betrieb zu tun, noch hab ich da in den letzten Jahren Überheblichkeit oder "verkannte Stars" vor Ort erlebt. In den letzten 20 Jahren hat dort doch tatsächlich mehrmals der Eigentümer gewechselt....

Sorry, 95 war ich schon online, sogar mit 64k ISDN, meine Eltern hatten und haben keine steinzeitliche Einstellung gegenüber moderner Technologie.

Nochmal, Zitat von der Startseite:

21.05.2020 Viele Monate Lockdown liegen hinter uns. Aber die steigende Impfrate und die sinkenden Infektionszahlen stimmen uns zuversichtlich. Deshalb werden wir mit der gebotenen Vorsicht mit den Führungen wieder am 29.05.2021 starten.

Es ist als Netzprofi bestimmt nicht schwer zu erkennen, dass da ein Vertipper im Datum passiert ist.

Zumal in der zweiten Meldung genauer beschrieben wird, was gerade los ist: https://www.bunkermuseum-fuchsbau.d...des-ersten-lockdowns-was-ist-im-fuchsbau-los/

Das schaffst du.
 
Ähmm - nein.

Da ist das grundsätzliche Missverständnis vieler Betreiber - nichtmal nur von Museen. Nicht ich muss was schaffen. Die müssen was schaffen, die müssen schaffen mich zu erreichen. Es gibt ein Überangebot von Verlustbarkeiten, alle drängeln sich bei mir. Nur eine Sparte meint, dass ich was schaffen muss.

Nimm mal den von Dir genannten Link: In einer Wiederanlaufphase (wo alle wieder starten) ist es ganz klug, ein tägliches Update zu haben - deren Text ist vom 20.05. - was weiß ich denn, ob das so noch stimmt? Ich werde da mit Sicherheit nicht anrufen um den aktuellen Stand zu erfragen.

Du bist ausdrücklich nicht adressiert.
 
Da bin ich raus, da steht doch, dass es ab dem 29.5. wieder Führungen gibt... Anrufen oder ne Mail schreiben muss man eh, um ne Führung zu buchen... die Leute dort arbeiten nebenbei bemerkt, ehrenamtlich quasi...
 
Nach über 10 Jahren stand letzte Woche ein Besuch im Fuchsbau auf dem Programm. Schön, was dort in der letzten Zeit geschaffen wurde. Es könnten mehr Führungen angeboten werden, aber es fehlt wohl an Personal.

Anbei einige frische Impressionen.
 

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Nach über 10 Jahren stand letzte Woche ein Besuch im Fuchsbau auf dem Programm.
Ich konnte vor 10 Jahren bei diesem irgendwie denkwürdigen Besuch der Anlage dabei sein. Das war die Zeit als ein Holzverarbeiter & Investor Beratungsbedarf für die Schutzbauwerke hatte. Geringe Zeit später war der Neubau kurz vor dem Absaufen. Nachfolgend etwas zu Bild 5 von Martin. Das ist ein Blick vom ehem. Meteorologenraum der Zentralen Flugwetterwarte ZFWW in deren technischen Bereich, irgendwann deutlich nach 1990 wurden Zwischenwände entfernt um einen großen Raum zu schaffen.

Die Räume wurden bei Bauwerksschließung besenrein übergeben, was an Wänden befestigt war verblieb vor Ort. So auch der Übergabepunkt aller Fernsprech- & Fernschreib-Leitungen zur Übertragungsstelle II im Altbau und rechts davon zwei Leitungskontrolleinrichtungen.

Beide Kontrolleinrichtungen halfen in vielen Problemfällen effizient und schnell auftretende technische Probleme im Verantwortungsbereich der Übertragungsstelle bzw. des Meteorologischen Dienstes zu lokalisieren und letztendlich zu beheben. Sie wurden im Eigenbau hergestellt und waren von 1978 bis 1990 im Einsatz. Und heute hängen sie nach knapp 50 Jahren immer noch quasi im Originalzustand dort.

Möglich daß sie neben der 'vielen' anderen Technik nie recht auffielen, sie waren aber immer das erste und bevorzugte Kontrollmittel bei erkannten Leitungs-Problemen.

Davor befand sich bis 10/1990 der zentrale Arbeitsplatz zur Steuerung aller technischen Prozesse. Auf der Aufnahme von 1990 sind im Uhrzeigersinn von links beginnend zu erkennen:

• µRechner K1520 zur Steuerung der Fernschreibmaschinenvermittlung
• Terminal (Rückseite) der Wetterlage-Darstellung für den Diensthabenden ZGS
• 2 × Fernsprech-Direktvermittlungsanlage UNIVERM zu den Wetterwarten der mil. Flugplätze
• online Sichtmonitor (oben links) des SAT-Wetterbild-Empfangssystems
• darüber TV-Monitor mit dem Kontrollbild der SAT-Antenne auf dem Altbau
• Terminal zur Steuerung des Wetterinformationssystems POGODA
• Terminal zur Steuerung des SAT-Wetterbild-Empfangssystems
• 5 × Modem TAM 601 (oben) für die online Datenübertragung von Wetterdaten in die LVD's und nach Potsdam
• darunter der geschlossene Schaltschrank für alle Leitungen zwischen ZFWW und ÜST II
• die beiden Kontrolleinrichtungen
• Terminal (Rückseite) für die EDV-Projekte K04 Führungs- & Meldesystem -hier Einsatzbereitschaft der Fluplätze-
und K09 Zeichnen von aktuellen Wetterkarten für den Diensthabenden Meteorologen

Die Modems arbeiteten mit 1200 Bit/Sec. Das waren ~170 Zeichen/Sec und das hat damals ausgereicht :)

mfg Frank
 

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es dürfte sich beim Fuchsbau um eine ДЗ 120-180 Drucktür handeln, eigentlich müssten es zwei Stück hintereinander sein.
sind es ! Die Aufnahmen sind vom 5/11/2005.

Habe das hier gepostet, im anderen Thema sind wir sehr OT damit.

Skynet »
das Dokument aus dem MA befand sich nicht im Bestand der ZGS VS-Stelle. Kannst du sagen wo es war ?

mfg Frank

FBZ_Lasteneingang_aussen.JPG FBZ_Lasteneingang_innen.JPG
 
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Hallo Frank,

Die genauen Signaturen kann ich dir erst übermorgen geben, diese lagen in DVL-3 : Kdo LSK/LV. Es sind 2 Signaturen, leider nur Grundrisse und Schnitte des Altbaus ohne bautechnische Erläuterungen. Ich hatte die 4 enthaltenen Reko Teilgrundrisse mal mit den gut 250 Fotos, die ich Anno 2012 im Altbau aufgenommen hatte, abgeglichen. Die Grundrisse scheinen Bestandteil des Ausführungsprojektes gewesen zu sein, da sie mit der Realität ziemlich exakt übereinstimmen.

Bei Grundrissen aus den Aufgabenstellungen Teil 2 gibt es erfahrungsgemäß meist Abweichungen, da oftmals Details des Projektes nochmals geändert wurden, das scheint hier nicht der Fall zu sein. Am Donnerstag schick ich dir mal eine PN.
 
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