Gute Idee mit der Abtrennung des Themas.
Kann mich auch an einen Transport einer T100 zur HI mach Cottbus erinnern. Die Raube hatte einen Motorschaden, die Laufwerke waren total ausgelutscht und das Schild irreversibel verbogen. Noch auf dem Berliner Ring bekam der Auflieger 4 Plattfüße. In der Nähe war eine Notrufsäule. Nachdem ich eine Verbindung hergestellt hatte, "wünschte" ich eine Verbindung ins NVA-Netz. Die erste Aussage war - das ist nicht möglich - dann kam eine Stimme aus dem Hintergrund, ich möchte doch den Standort, Telefonnummer und Codewort angeben. Und kurz danach war ich mit dem IBR2 verbunden. Ich orderte also 4 Räder, einige Winden und Wagenheber. Dies brauchte ich, da ich die T100 durch den Motorschaden nicht abladen konnte. Ansonsten wären genug Räder und Werkzeug an Bord gewesen. Als ich nach erfolgreichen Radwechsel mit Hilfe von 4 Kameraden aus der "Technischen" endlich kurz vor Feierabend in Cottbus ankam konnte die Raupe nicht per Kran abgeladen werden, da die Laufwerke soweit gespannt waren, dass die Anschlagmittel nicht mehr passten. So wurde die Raupe mit einer anderen T100 vom Auflieger gezogen. Da an der T100 nichts funktionierte, auch keine Bremsen, wäre es fast zum Crash gekommen. Das total verbogene Schild wurde auch nach längerer Diskussion nicht getauscht. Die regenerierte Raupe dann per Kran aufgeladen. Nach der Rückkehr in Bernau fiel mir sofort ein Soldat der Stabskompanie mit LMG im Betonschützengraben vor dem KDP auf. Auch musste ich an der Wache vorschriftsmäßige Meldung machen, das selbe beim OvP. Der Grund war, das Ministerium hatte Alarmbereitschaft ausgelöst. Die komplette Kompanieführung war in der Nacht anwesend. Am nächsten Morgen wurden wir dann gegen 5.30 Uhr mit "Gefechtsalarm" geweckt. Anziehen, Waffenempfang und Marschband auffahren ging sehr schnell, da einige unserer Schwerlaster schon beladen waren. (Wenn wir ausgerückt und rechts abgebogen wären, wäre der "Krieg" an der Eisenbahnbrücke für mich zu Ende gewesen - Durchfahrthöhe) Nach ausräuchern des Stabsgebäudes mit Tränengas und anderer kleiner Spielchen, die wir im Park an den Fahrzeugen nicht mitkriegten, konnte das Marschband wieder abgefahren und zur Tagesordnung übergegangen werden. Nur die Stabskompanie hatte wohl zu lange gebraucht und Einiges hat gar nicht geklappt, denn dort wurde in den nächsten Wochen des Öfteren mit "Gefechtsalarm" frühzeitig geweckt. Da die Stabskompanie über uns einquartiert war, wurden wir auch gleich mit wach, bei dem Getrappel. Es gibt noch viele solcher Episoden, aber das "Kriegspielen fand sehr selten statt. Viel wichtiger war ja auch der Baufortschritt. Und war man Mal dem Plan hinterher, gab eben "Baualarm"
Grüße aus der Altmark - trocken -4° SPROCKY