Bernau: IBR-2 » Sicht von Dabeigewesenen

Bist Du Dir da mit dem Überfahren der Autobahnbrücke sicher????

Nach meiner Erinnerung gab es lediglich eine Beschränkung mit der Durchfahrtshöhe unter der Eisenbahnbrücke (Nähe Polizei ;-) ... ) - da sollte man auf dem Plattenanhänger möglichst nicht allzuviele Mastschüsse vom MDK-504 geladen haben ...

Die Bücke über die Autobahn zur Auffahrt auf Selbige durfte nur mit 30 km/h befahren werde. Die Durchfahrtshöhe der Eisenbahnbrücke war laut Beschilderung erst
4,15 m. Dann wurde der Fahrbahnbelag erneuert und irgend ein Witzbold hat die 15 hinter dem Komma übermalt - also 4,00 m. Eine S651 auf dem Sattel hatte eine Gesamthöhe von 3,92 m. Und trotzdem schrabte das Dach der Raupe unter der Brücke lang. Das gab vielleicht einen gehörigen Schreck. Aber VE wurden (fast) nicht beschädigt - Einsatzbereitschaft blieb gewährleistet. Bin den selben Tag in Berlin unter 2 Brücken (3,80m Beschilderung) ganz, ganz, ganz langsam durchgefahren. Da gingen aber auch noch die Oberleitungen der Straßenbahn durch. Mit einer T100 oder S100 durfte ich hinter dem KDP nur links abbiegen.

Altmark -8,5° ,klare Himmel - wird bestimmt noch zweistellig Aber nicht so kalt wie 86/87 - siehe Heizhaus
Grüße Sprocky
 
Ich sitze jetzt vor der Karte und fahre vom Objekt - rechts weg - rauf auf die Jahnstrasse und unter der Eisenbahnbrücke durch ...
ABER: Ich glaube Du meinst die Brücke über die Schönower Chaussee - bevor es rechts die Pappelallee Richtung Autobahn ging ....

Das war eine der "Ausweichstrecken" für höhere Ladungen, die nicht unter der Eisenbahnbrücke durchgepasst hätten ... Denn wenn man gleich auf der Wandlitzer Chaussee geblieben wäre, dann könnte man wegen der fehlenden Brücke über die Autobahn (gerüchteweise wegen der Waldsiedlung der "Ministerriege" nicht wiedererichtet) nur nordwärts reisen - also die Strecke Richtung Usedom .....
Die zweite Möglichkeit wäre über Börnicke gewesen .. aber das ist alles elend lange her ...
 
Die Höhe der Eisenbahnbrücke war begrenzt - schon mit der S651 kam man gerade so durch. -wie schon mal geschrieben. Über Börnicke war immer ein Umweg und schlechte Straße. Und Wandlitz an der Waldsiedlung vorbei war uns nur im Ausnahmefall gestattet. Wenn ich mich recht erinnere war rechter Hand zur Brückenauffahrt eine Kaserne unserer "Freunde von C&A". Dort habe ich auch öfters Container hingefahren. Essen war dort immer gut. Be- und Entladung durch die "Freunde" eine Katastrophe.

Altmark strahlender Sonnenschein -9,5° ( Nacht 12,5°minus) Sprocky
 
Dann ist die 30-er Brücke tatsächlich die Überführung der Schönower Chaussee über die Autobahn???

Wandlitz an der Waldsiedlung vorbei gehörte "damals" zu meiner Zeit im OBL-5 (Baustelle Ladeburg - auch wenn weit weg) zum "Tagesgeschäft", da so ganz nebenbei irgendetwas in Basdorf oder Umgebung gebastelt werden musste ...

Potsdam bei minus 14 Grad ... Gruß Jürgen
 
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Morgen Männer, nach dem lesen eurer news war es sogar ein interressanter. Ich weiß das wir bei Anreise via Schwanebeck unter der Eisenbahnbrücke durchmußten und das nur bei Materialtransporten wirklich io. war. Bei einer Belehrung zu Beginn hat man uns ein Foto vorgelegt auf dem ein TL mit UB632 unter derBbrücke eingeparkt war. Mit Bagger und Co. sind wir immer über die Prenzlauer Autobahn rein, an der Kneipe lang und mit Blick auf die Freunde. Sprocky mit MSAP oder PLatte wird mit Sicherheit auch öfter am Kdp links abgebogen sein. Für mich war der Laden immer ein bewaffnetter Kraftverkehr oder NVA - LPG.
Bin in der Nacht bevor es die Balken gab mir 15 Reifen und einer Felge via Prenzlauer eingeflogen und hab erst am Bahnübergang Albertshofer Straße den Schlamassel bemerkt. Die Spur der Felge konnte man auch noch 1991 an einigen Stellen sehen. Peinlich, aber ich bin erst nach Reifenmontage die restlichen 2 km angegangen, sonst hätte es gehackt.
Die Abtrennung eines neuen Themas wäre für mich ok., vielleicht kann man es wie einen Querverweiß behandeln, zur Auswahl stellen.
Aus dem frostigen Vorharz liebe Grüsse an alle Akteure, weiter so -hc
 
Sprocky, ich hatte Prangendorf/Gubkow eben erst erspäht und würde auch meinen das die Rampe wohl für die Große Fahrt dort bereit stand. Der Laden war schon zum Grübeln. Als ich mal den Glöckner ( der ungepflegte Raupenpilot ) dort abholte, kam zur Verladung des Schildes aus der Tiefe ein Krazkran herbeigeeilt und verschwand alsdann auch dort wieder. Der Glöckner war schon hart, aber längst nicht der größte Stein im Truppenteil.
Zum Glück hat unsere große Sause bei den Truppen damals keinen in den Bau gebracht, hc
 
....Der gesamte Uferbereich der F.-Strasse war Sondergebiet und bewacht. Mit Hauptzufahrt und Schranke davor.

Grüße Frank



Nach Rückfrage bei einem ehemaligen FJ nachfolgend ein Kartenausschnitt - in den nächsten Tagen erhalte ich noch eine kurze Erläuterung zu den Wohnlagen der einzelnen Stellvertreter. Es gab KEINE Schranke, P6 war ein Nachtposten, der nicht eingezeichnete Posten 7 befand sich im Garagenbereich.

Gruß JW (Der Kennzeichnungsteil JK gibt den "Lizenzgeber" an - JW wäre somit der "Lizenznehmer" dieses Kartenteils)

Ministerwache 2.JPG
 
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Es wäre möglicherweise alles in der in den nächsten Tagen erwarteten Antwort drin.
Dieser Kartenausschnitt stellt die Situation noch zu der Zeit dar, als General Kessler im "alten" Haus gewohnt hat - später verschoben sich die Postenbereiche um ein paar Meter.

Gruß Jürgen
 
In den 80ern ach Einzug Kesslers in den Flachbau kein "Sperrgebiet" und keine Schranke, siehe meinen Beitrag oben.
 
Ist richtig und dabei bleibt es auch ... im Moment erfolgt gerade die Diskussion, wer welchem Postenbereich zugeordnet war, wie die Wachwechsel waren und so weiter - ich verweise aber nochmal auf meinen Hinweis bezüglich der Themensplittung ...

Andererseits - mit dem Verweis auf die Transporte für den "Bungalow-Bau" könnte diese Episode auch im Thema bleiben ....
 
Gute Idee mit der Abtrennung des Themas.

Kann mich auch an einen Transport einer T100 zur HI mach Cottbus erinnern. Die Raube hatte einen Motorschaden, die Laufwerke waren total ausgelutscht und das Schild irreversibel verbogen. Noch auf dem Berliner Ring bekam der Auflieger 4 Plattfüße. In der Nähe war eine Notrufsäule. Nachdem ich eine Verbindung hergestellt hatte, "wünschte" ich eine Verbindung ins NVA-Netz. Die erste Aussage war - das ist nicht möglich - dann kam eine Stimme aus dem Hintergrund, ich möchte doch den Standort, Telefonnummer und Codewort angeben. Und kurz danach war ich mit dem IBR2 verbunden. Ich orderte also 4 Räder, einige Winden und Wagenheber. Dies brauchte ich, da ich die T100 durch den Motorschaden nicht abladen konnte. Ansonsten wären genug Räder und Werkzeug an Bord gewesen. Als ich nach erfolgreichen Radwechsel mit Hilfe von 4 Kameraden aus der "Technischen" endlich kurz vor Feierabend in Cottbus ankam konnte die Raupe nicht per Kran abgeladen werden, da die Laufwerke soweit gespannt waren, dass die Anschlagmittel nicht mehr passten. So wurde die Raupe mit einer anderen T100 vom Auflieger gezogen. Da an der T100 nichts funktionierte, auch keine Bremsen, wäre es fast zum Crash gekommen. Das total verbogene Schild wurde auch nach längerer Diskussion nicht getauscht. Die regenerierte Raupe dann per Kran aufgeladen. Nach der Rückkehr in Bernau fiel mir sofort ein Soldat der Stabskompanie mit LMG im Betonschützengraben vor dem KDP auf. Auch musste ich an der Wache vorschriftsmäßige Meldung machen, das selbe beim OvP. Der Grund war, das Ministerium hatte Alarmbereitschaft ausgelöst. Die komplette Kompanieführung war in der Nacht anwesend. Am nächsten Morgen wurden wir dann gegen 5.30 Uhr mit "Gefechtsalarm" geweckt. Anziehen, Waffenempfang und Marschband auffahren ging sehr schnell, da einige unserer Schwerlaster schon beladen waren. (Wenn wir ausgerückt und rechts abgebogen wären, wäre der "Krieg" an der Eisenbahnbrücke für mich zu Ende gewesen - Durchfahrthöhe) Nach ausräuchern des Stabsgebäudes mit Tränengas und anderer kleiner Spielchen, die wir im Park an den Fahrzeugen nicht mitkriegten, konnte das Marschband wieder abgefahren und zur Tagesordnung übergegangen werden. Nur die Stabskompanie hatte wohl zu lange gebraucht und Einiges hat gar nicht geklappt, denn dort wurde in den nächsten Wochen des Öfteren mit "Gefechtsalarm" frühzeitig geweckt. Da die Stabskompanie über uns einquartiert war, wurden wir auch gleich mit wach, bei dem Getrappel. Es gibt noch viele solcher Episoden, aber das "Kriegspielen fand sehr selten statt. Viel wichtiger war ja auch der Baufortschritt. Und war man Mal dem Plan hinterher, gab eben "Baualarm"

Grüße aus der Altmark - trocken -4° SPROCKY
 
Kann mich noch gut an die Aktion erinnern, Raupe genau so wie Alarmspiele. Uns hatte Z. am Abend darauf hingewiesen das man sich schon früher wiedersehen wird.Haben dann alles vorbereitet, Technik verladen und Wasserkocher parat gestellt. Das es dann so eine große Show wurde hatte wohl keiner auf dem Schirm, die markigen Worte von OSL Kurze, oder wem auch immer, auf dem Platz neben dem Nachrichten Bunker waren wohl mit Abstand das militärischste was ich in den 18 Monaten gehöhrt hab. Danach war auf der TIBK/SO gutes Wetter, uns Volker war geschmeidig und mit Sicherheit hat auch das Debakel bei der Stabskombo seine Laune erhellt. Bei den Stabsjacken sind doch glatt einige vor Alk gar nicht aus dem Bett gekommen, auweia. Wenn ich mich recht erinnere hab ich in den 18 Monaten nur 4 Alarme erlebt, hat wohl echt auch keinen Sinn gemacht für uns. Wenn Ausbildung anstand, ab dem 2.Dhj, gab es immer Dienstauftrag mit Lauerstellungsabsprache, damit - jetzt Originalton - falls die Baujacken wieder nerven sollten, kein Streß entsteht. Man wollte ja schließlich - Beste Kompanie - werden. So war es auch nicht verwunderlich, das ich auch ohne meine Kalasche die Schützenschnur erringen konnte.
Sprocky, Lenz hat das abladen von Raupen ohne laufenden Motor vom MSAP 1987 nochmal entscheidend revolutioniert. Nachdem eine T100 im I-Zug gründlich repariert worden war, sollte Lenz sie verladen und wieder auf den Bau schaffen. Aufgeladen hatte er sie schon, direkt vor der Werkstatt, was wiederum dem TB
nicht gefiel und er Befehl gab die Arbeiten an anderer Stelle fortzusetzen. Lenz war ohnehin schon sackig und hat die 279 gezündet und schon wenige Meter weiter die Raupe in stabiler Seitenlage vom MSAP abgeladen. Dann war erst mal Showdown mit anschließendem Deliktfoto für das Buch der Untaten. Selten so gelacht, einmal höchstens noch als ein Oltn. für Kraz fahren im Park ohne Typenschein Stempelchen erhielt. Andere Jok's gibt es dann später, hc
 
Lenzens Aktion beruhte auf einem Fehler des Raupenkutschers - gepaart mit eigener "Nachlässigkeit" ... es wurde einfach die Sicherung gegen seitliches Verrutschen vergessen ... Resultat: Bei der Fahrt um die Technikhalle Richtung Ersatzteillager rutschte das Eisenschwein mit Schwung vom Auflieger.

Bertermanns erster Kommentar: Schlampige Wartung - der Deckel zum Kupplungsgehäuse fehlte ...
Ich glaube mit 2 Ural mit Winden und 8 alten LKW-Reifen wurde das Ding wieder auf die Ketten gestellt und hatte bis auf ein geringfügig verbogenes Führerhaus keine weiteren Auswirkungen ...

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Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber, dass der oben erwähnte Alarm mit "Ausräuchern" des Stabsgebäudes noch zu meiner Zeit im U.-Dienst stattfand ... Im Anschluß fand wohl auch Offiziersausbildung mit Normüberprüfung Schutzausbildung / HG-Weitwurf / Pistolenschiessen auf dem Stand hinter dem hinteren U-500 und einigen anderen "netten Einlagen" statt .....

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Typenberechtigungen wurden wohl insgesamt überbewertet ... Bei der Beräumung der "wilden Müllkippe" in Berlin (Karlshorst ???) bin ich selbst ohne entsprechenden Eintrag mit einem T-148S3 einige Schichten gefahren - War eben ein klarer Befehl ... Nur wenn Oberfähnrich Dieter Z. etwas gegen den Strich ging, konnte es gelegentlich für Angehörige ALLER Dienstgradgruppen ungemütlich werden :)

Schönes Wochenende - in Potsdam und Berlin gibt es wieder Frühlingswetter bei Temperaturen zwischen plus 5 und minus 1 Grad
 
Schönen Sonntag nach Brandenburg aus dem Vorharz. Betreffs der Raupensause tauchen hier einige neue Aspekte auf. Mein Wissen beruht auf Schilderungen von Mecker-Lenz, denn zum Zeitpunkt des Absprungs war ich an der ZMV beim verladen, hab den Knall gehöhrt und beim Blick um die Ecke der Werkstatt schon genug aufgeregte aller Dienstgrade gesehen. Bislang hatte ich immer ein geplatztes rechtes Endvorgelege im Sinn, es ist halt fat 27 Jahre her.
Betreffs des Alarms bin ich mir auch nicht ganz sicher, weiß aber das wir einmal mit allen Ehren Alarm gespielt haben ,incl. Verladung von Ausrüstung/Bewaffnung und schon beschriebenen Problemen bei den Stabsjacken. Gedanklich kommt da aber immer unsere Baracke mit ins Spiel. Sprocky wird schon reagieren.
Müllkippe war Nähe Dahlwitz-Hoppegarten, unweit Wilhelms- oder Friedrichsruh. Angrenzend, geschützt durch eine Elementemauer, lag ein Objekt wo nach unserer Meinung Nachrichtentechnik repariert wurde. Sicher gab es zu den Typenberechtigungen verschiedene Sichtweisen und im Ernstfall einen Befehl, aber gerade im Objekt, hier insbesondere durch unseren kleinen Spezie vom ET-Lager mit dem halben Magen und dem zur Faust geballten Gesicht, wurde hier gern gestraft - war ein Kraz halt nicht immer der Kraz und ein Kisseninlet im Fahrhaus machte ein verlassen des Parkbereiches erstmal unmöglich.
Unvergessen bleibt mir der Tag der Verlegung der Kipper zur Müllkippe, wo schon nach einigen Kilometern Kaffee-Peters den W50 abgeschossen hat und wir deshalb einen ruhigen Tag am Rande Berlins verbringen durften. Der Rest war auch nicht schlecht, schön das man dabei sein durfte, oder Jürgen.
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag und erfolgreichen Mittagsschlaf, thx - hc
 
Betreffs des Alarms bin ich mir auch nicht ganz sicher,........ Gedanklich kommt da aber immer unsere Baracke mit ins Spiel. Sprocky wird schon reagieren.

Der von mir weiter oben beschrieben Alarm fand 1986 Ende Mai / Anfang Juni statt. Genau an dem Tag als das 1.Dhj. von der Ausbildung auf die Kompanien kam. ( da war der Krazlude noch zu hause und quälten seinen K700A ) Die beiden neuen Krazfahrer auf der Technischen (Mathias G. & Axel G.) hatten noch nicht einmal Ihre Fahrzeuge übernommen, geschweige denn gesehen. Dafür hatten sie aber was zum Einstand mitgebracht. Diese Einstandsgeschenke (mehrmals 14,50) durften nach Alarmauslösung natürlich nicht dem "Feind" in die Hände fallen. So wurden sie kurzfristig gekillt. Die TIBK war zu diesem Zeitpunkt noch im U500 untergebracht.
Altmark diesig 1° Grüße Sprocky
 
Laut meinen Unterlagen war ich von Juni 85 bis August 86 Leiter U.-Dienst ... danach vom 1. September 1986 bis 11. Juni 1987 ZF in der I-Kompanie und ab 12.06.1987 in der TIBK - da war die Einheit bereits in den beiden Baracken untergebracht ....

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Also handelte es sich bei der Alarmierung um das Ausräuchern des Stabsgebäudes ....

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OSL Kurze hat das Regiment im Oktober 1986 übernommen - vorher war er OBL-er vom OBL-2 .. Oberst Reß wurde K-IBTAB-2 ......

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In meiner Erinnerung gab es KEINE Ölflecken am "Liegeplatz" der T-100 .... Bertermann wäre "im Dreieck gesprungen" wenn es anders gewesen wäre .....

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Jetzt nochmals zur Verlegung "Müllkippe" .. nach meiner Erinnerung durften wir bereits an einem strahlenden Sonntag ausrücken müssen .....
1 KRAZ mit P-402 und einem UB 1232 / ein Sattel mit S-651 ... am Montag folgte noch ein UB-632 und die Kippertechnik (wobei "mein" T-148S3 auch erst am Montag folgte) ................. Erinnerlich durfte ich mich mit (Oltn.) Sohrweide abwechseln - war aber dennoch die komplette Zeit vor Ort ....
Der "schönste" Tag war der, als der "kleine Zivilist mit der schlanken Frau und bildhübschen Tochter erschien, sich als Oberst F. vorstellte und den Zeitplan für die Beräumung bei mir erfragte, weil er wissen wollte, wann SEIN Grundstück denn soweit wäre, dass sein Hau sgebaut werden könnte ...

Wieviel Kubikmeter Dreck nach Schwanebeck umgelagert wurden, weiß ich nicht mehr - aber ich glaube, 2 Wochen Arbeit waren es schon ...

Gruß in den "Rest der Republik"
 
Sprocky und Return, ihr habt recht betreffs des Alarms den Sprocky zu Beginn anführte. Der Alarm auf den ich aus war fand 87 statt und wir waren schon in unserer Baracke. Die von mir genannten Sachverhalte beziehen sich also auf Frühherbst 87.
Verlegung zur Müllkippe erfolgte Sonntags, nachdem am Samstag der Personalbestand dahingehend befehligt wurde. Wir haben dann die vorgesehene Technik überprüft und verladen. Mit Kaffee-Peters wurde nochmals Fahrschule gemacht in deren Verlauf wir uns alle sicher waren das er keinen Plan hatte, was ja schon am Montag klar wurde. Lenz und ich sind mit UB632 und S651 samt Uffze am Sonntag vom Hof gefahren, haben abgeladen und ein wenig Geländevorbereitung betrieben. Nachmittags ging es zum Magerviehhof und dann ab auf die Piste. OBL1 hat dann noch einen T174 per Stange angeliefert und ab ging der Peter. Arbeit in Schichten, Unterbringung im 100 Mann Schlafsaal und mit Bier im Wasserkanister. Eine Woche später, alle hatten ein Delikt auf sich geladen, erfolgte die Rückverlegung mit Aufstellung vorm Stab zwecks Kfz Kontrolle. Nichts gefunden obwohl genug mitgebracht und später alle belobigt mit einem Tag Sonderurlaub der den Knast aufhob. Also rundum gelungen. Alle Beteiligten GWD waren im Anschluß von den menschlichen Qualitäten von unseren Oltn's positiv überrascht, schaffte ein Klima das es allen auf TIBK/SO leichter machte und manchen unbesonnen vor Schaden bewahrte.
Zur Raupe - ich gebe mich vorerst geschlagen, werde mal Albrecht, Lenz und einen ehemaligen I-Zugluden versuchen aufzutreiben und befragen.thx-hc
 
Mahlzeit Hagen, bist Du Dir sicher, dass der kleine Bagger am Sonntag rausging?????

Die Arbeit in Schichten war an sich nicht das Problem - das Problem waren die Technikausfälle ... meist nur "Kleinigkeiten", die aber dennoch Zeit kosteten.

Erinnerlich ist mir das Abreißen der Halbschalen, die den Kippzylinder an der Wanne vom 148-er fixierten auf der Deponie in Schwanebck beim Abladen. Da ich sowieso auf dem Weg ins Stammobjekt war - ich durfte mir wegen des Gesprächs mit dem "Grundstücks-Eigentümers" meinen wohlverdienten Anschiss abholen - war es ein Ausfall von 1,5 Stunden (Schwanbeck - Objekt/Stab - Schwanebeck .. als Umweg) ....

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Zur Flug-Raupe: Wenn mich nicht alles täuscht war Bertermann sehr gut gelaunt - er meinte wohl sogar, Lenz solle einen Fuß auf eine Kette stellen, damit man ein Foto wie bei der Großwildjagd machen könnte ... Also für den Augenblick war es ungewöhnlich ;-)

Gruß Jürgen
 
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