Bernau: IBR-2 » Sicht von Dabeigewesenen

return41

Member
Mit den kleinen "Randgeschichten" kommen wir hier eigentlich etwas vom Thema "Objekt Barnau" weg - aber dennoch:

Es ist schon einiges bei unseren Transporten passiert, wo "normale Menschen" sagen, das ist nicht zu glauben.
Deshalb sage ich auch immer: Jeder hatte sein Leben und seine Erfahrungen - wer nicht dabei gewesen ist, kann eigentlich nur dazu schweigen.
 
Ein gesundes neues Jahr für alle Mitstreiter. Stimmt schon das wir vom Thema abschweifen, aber wenn die Erinnerungen hochkommen ist man sehr mitteilsam.
Kann leider keine Fotos des Objekts bei mir einsehen, aber der alte Schirrmeister Z.... wüßte da bestimmt mehr, so er noch unter uns weihlt.
Was wurde denn aus dem Bagger und Raupenübungsgelände neben der Bahnlinie? Es hieß dort wurden mal Kfz verscharrt, als eine Kontrolle anstand-lt. Z.... !
 
Nicht neben der Bahnlinie .. oder eben doch - wie man es nimmt ...

Erinnere Dich mal an die Stellflächen der Anhänge-Technik. Von den Hallen weg in Richtung Wald (ungefähr in der Verlängerung der beiden "Raupen-Auflieger" vom Lenz) sollte mindestens ein Seilbagger und ein LKW verbuddelt worden sein.
Möglich ist alles - nach den Ansichten bei den letzten Besuchen hat jedenfalls niemand versucht, dort nachzugraben ......
 
Naja da ist mittlerweile schon jede Menge Gras bzw. Bäume drüber gewachsen. Was war eigentlich mit der Technik los, dass man sie verscharrt hat? War sie irreparabel, oder mußte sie einfach nur von der Bildfläche verschwinden? Kann mich da an die Fertigstellung in Ladeburg erinnern. Da wurde zum Schluss auch einiges an Technik mit verfüllt - so auch mindestens ein HW 80. Aber das war wohl bei einigen Baustellen so wenn die Fertigstellung anstand. Was da auch alles an Material bei der Rückführung transportiert wurde. Manches ist dann in den Offz.-Eigenheimen verschwunden.

Wie war unser Motte damals: " Von Innen voll Much - von Außen voll Bier - das ist der Deutsche Baupionier!!! "
 
Wenn es stimmt - und ich sage mal so: Dieter Z. hat mich eigentlich nie belogen - dann war der Seilbagger nicht zu reparieren und der LKW ausgebrannt.

Bei den Bestandsnachweisen muss aber auch etwas nicht gestimmt haben, ansonsten hätte man die Dinger ganz offiziell nach Eberswalde zum Schrotthandel gebracht.

Vom HW-80 weiß ich nichts .. zu der Zeit war ich aber auch ????? Hmmm - wann genau soll das gewesen sein????

Was nun die Offizierseigenheime angeht: Ich kannte einige, die ein kleines Gartenhäuschen ihr eigen nannten - aber Eigenheime??????
Der einzige, der in Ladeburg einen kleinen Hof geerbt hat, war Oberfähnrich Manne W. - erst Schirrmeister 2. WSK und später Leiter Ratiomittelbau. Bei ihm stimmte aber die Nachweisführung bis zur kleinsten Schraube - ....
Und dann gab es noch den (Fähnrichdienstgrad) Bodo P. , rechte Hand vom "Beinahe-Oberstleutnant", der ein kleines Anwesen im Nachbardorf hatte. Ansonsten haben alle Berufssoldaten, sofern sie eigenen Wohnraum hatten, in den adretten Plattenbauten zwischen Rüdnitzer Chaussee und Rollberg gewohnt.

Im Rahmen der Fahrausbildung war es aber wohl möglich, dass ein LKW mit Anhänger in ein Werk fuhr, um Holzbetonsteine für den Gartenhausbau zu transportieren. Ebenso war es möglich, Betonkies oder Putzsand aus Sophienstädt mit einem T148S3 abzuholen.

Wichtig war in jedem Falle ein unterschriebener Fahrauftrag UND die Quittungen der Lieferbetriebe. Was ich nicht erlebt habe, sind Fahrten, die auf Rechnung des Truppenteils an privat umgelagert wurden (ich möchte da aber auch nichts ausschliessen).

Gruß
 
Das mit dem HW 80 müsste so Herbst '86 gewesen sein. Bei dem "Restbaumaterial" aus der Rückführung handelte es sich um Innentüren Zement bzw. Zementfarbe, Hölzer u.Ä.. Auf den Baustellen wurden kaum Lieferscheine geschrieben und speziel Nachts wurde verladen was auf die LKw's passte. Auch habe ich einmal in der Übergangszeit ein Föderband mit dem ZT 300 zu einen Eigenheimrohbau gebracht. Kann natürlich auch eine größere "Gartenvilla" gewesen sein.
Grüße aus der Altmark
 
Hallo Mitstreiter, ich kann nur sagen,. das war so im IBR2. Die Technik soll wohl Überplanbestand gewesen sein und hat den Oberfähnrich im Herbst 87 sehr in Rage versetzt als die " Löffel" sie freigelegt haben. An sich war er da ja nicht so weich,- was rumliegt wird bloß naß- , einer seiner Lieblingssprüche.
Allein aus unserem " Tschernobyl " wurden Massenhaft Materialien privatisiert, und das war gut so.
In Langsdorf hab ich selbst gesehen wie die T100 HW80 und jede Menge Baumaterial versenkt hat und später das Areal von Hand bei Regen geharkt wurde.
War vielleicht sinnvoller als unsere Massentransporte von Bauüberbleibseln, welche dann später in Bernau thermisch behandelt wurden oder zur Kippe kamen.
Definitiv haben wir mal von Müllrose für Offiziere Garagenbauelemente rangekarrt, auch UB 632, T174 und S651 wurden von uns zu Wochenendeinsätzen gefahren.
 
@Krazldude Ja so war es damals. es musste schön aufgeräumt sein. Was im Wege stand wurde verbuddelt. Geh ich recht in der Annnahme das du Mathieas aus dem kleinen Örtchen Hinter Boltenhagen bist? Warst Du schon dabei als wir im Winter im Park eine T100 anschleppen wollten, weil sie bei der Kälte nicht ansprang?
 
Gehören diese Rätselspiele wirklich hier her? Für mich wird damit das Thema völlig zerschrieben!!
 
Bitti, ich weiß, dass wir sehr weit weg sind vom eigentlichen Thema - ich habe mich 2 Seiten zuvor auch schon dafür "entschuldigt".

Es ist aber so, dass man manchmal - wie Du auch aus einem bekannten "Ost-Militär-Forum" weißt - plötzlich im falschen Strang weitermacht, weil zu viele Erinnerungen rauswollen ...

OKAY - von meiner Seite erst mal etwas Ruhe .....
 
bitti,
hast schon Recht. Man könnte diesen allg. Diskussionsteil auch abtrennen. Sollen aber die Leute vom Objekt entscheiden. Das haben wir ja öfter, siehe Fuchsbau. GF
 
return41,
da kann ich gleich mal eine Frage mit unterbringen » seid ihr damals mit in den Umbau des Fuchsbau in den ZGS-14 involviert gewesen ? Das war 1975-77, Teile waren noch länger vor Ort. GF
 
return41,
da kann ich gleich mal eine Frage mit unterbringen » seid ihr damals mit in den Umbau des Fuchsbau in den ZGS-14 involviert gewesen ? Das war 1975-77, Teile waren noch länger vor Ort. GF

Um den Bezug nicht zu verlieren - kurz mal zu mir:
1981 bis 1984 OHS Zittau (Sektion RD - Fachrichtung Verpflegungsversorgung)
1984 bis 1991 IBR-2 (angefangen als ZF in der 2. WSK / zwischenzeitlich Leiter U.-Dienst / ein paar Wochen als ZF in der IKp. und dann in der TIBK und hier "nebenbei" ein Fernstudium an der TU Magdeburg (Sektion Maschinenbau / Fachrichtung Baumaschinentechnik) .....

Kurz gesagt: Ich habe zwar einiges selbst erlebt und auch einiges gehört - aber LEIDER kann ich nicht alles wissen ......

Gruß Jürgen
 
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