martin2
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AW: Munitionslager nahe Trebsen
Dein Bericht ist leider in weiten Teilen nicht konkret - damit kann man nichts anfangen:
Aus Deinem Bericht kann man nur raten - aber das führt zu nichts.
* Wann genau hat der Zeitzeuge dort gearbeitet?
* Natürlich bestand "die Anlage" schon vor 1949 - warum sonst gebe ich mir solche Mühe, Dich auf die PRODUKTION dort hinzuweisen?
* Was sind Kanonenrohre? Rohre von Kanonen? Oder Ofenrohre? - Dimensionierung?
* was heißt "bis zum Abzug? Wir haben hier mehrere Abzüge vorliegend!
* was heißt "die Stellung"?
* was heißt "vertiefte Gruben"? - Wo diese?
Im Steinbruch hat es bis 1945 eine Produktion gegeben, die aus Ölsand eine Vorstufe für
die Destillation erzeugte. (So erscheint mir die Faktenbasis jedenfalls.) - Für eine derartige
Produktion benötigt es metallische Behälter, Kolonnen usw. Und das fand ja nicht so ganz
zufällig im Steinbruch statt - ich gehe fest davon aus, dass die Produktion unterirdisch war.
* Was ist "die Stellung"?
* welche Personalstärke? Flak 45 oder was jetzt? - Genaue Jahreszahl erbeten.
das nächste Mal dort zwecks Kontrolle kommt, da könnte der aktuelle Betreiber direkt mal
diese Kontrolleure befragen. Das wäre deutlich zielführend (kennst Du einen der Betreiber
gut genug, um das zu schultern?)
beantwortest.
Zweitens mal möchte ich anregen, das Gespräch mit den älternen Anwohnern (pensionierter
Förster, grummliger SED-Funktionär, nette Uroma) zu suchen. Sofern ich mir einen Hinweis
insoweit erlauben darf: Lasse die mal frei sprechen. Lasse die insbesondere zu so Sachen
wie "unterirdische Führerautobahn", "unterirdischer Flugplatz", "hier SS-20" frei reden: Deine
Aufgabe ist es nicht, alte Leute zu belehren. Deine Aufgabe kann (das darf ich so sagen) nur
sein, da genau zuzuhören.
Martin
Demo, erlaube mir da bitte eine Kritik.ich hatte heute ein sehr interessantes Gespräch ...
Dein Bericht ist leider in weiten Teilen nicht konkret - damit kann man nichts anfangen:
Aus Deinem Bericht kann man nur raten - aber das führt zu nichts.
* Wann genau hat der Zeitzeuge dort gearbeitet?
* Natürlich bestand "die Anlage" schon vor 1949 - warum sonst gebe ich mir solche Mühe, Dich auf die PRODUKTION dort hinzuweisen?
* Was sind Kanonenrohre? Rohre von Kanonen? Oder Ofenrohre? - Dimensionierung?
* was heißt "bis zum Abzug? Wir haben hier mehrere Abzüge vorliegend!
* was heißt "die Stellung"?
* was heißt "vertiefte Gruben"? - Wo diese?
Na sowas ...Etwa ab Mitte der 50er Jahre war noch ein einetagiges, festes Unterkunftsgebäude mit Küche errichtet worden.
Kann das Dein Zeitzeuge überhaupt beurteilen?Von Stollen in den Berg an dieser Stelle ist nichts bekannt
Im Steinbruch hat es bis 1945 eine Produktion gegeben, die aus Ölsand eine Vorstufe für
die Destillation erzeugte. (So erscheint mir die Faktenbasis jedenfalls.) - Für eine derartige
Produktion benötigt es metallische Behälter, Kolonnen usw. Und das fand ja nicht so ganz
zufällig im Steinbruch statt - ich gehe fest davon aus, dass die Produktion unterirdisch war.
Auch wieder unpräzise leider.Die Stellung hatte eine eigene Zufahrt von Norden her, Personalstärke vermutl. 15 - 20 Mann.
* Was ist "die Stellung"?
* welche Personalstärke? Flak 45 oder was jetzt? - Genaue Jahreszahl erbeten.
Die werden die Behörden auch nicht leiden mögen ... aber wenn das zuständige BergamtEin Gespräch mit dem Steinbruchbetreibern führt zu nichts
das nächste Mal dort zwecks Kontrolle kommt, da könnte der aktuelle Betreiber direkt mal
diese Kontrolleure befragen. Das wäre deutlich zielführend (kennst Du einen der Betreiber
gut genug, um das zu schultern?)
Erstens mal würde ich gar nicht so schlecht finden, wenn Du ab und an mal eine PNWas machen wir jetzt damit?
beantwortest.
Zweitens mal möchte ich anregen, das Gespräch mit den älternen Anwohnern (pensionierter
Förster, grummliger SED-Funktionär, nette Uroma) zu suchen. Sofern ich mir einen Hinweis
insoweit erlauben darf: Lasse die mal frei sprechen. Lasse die insbesondere zu so Sachen
wie "unterirdische Führerautobahn", "unterirdischer Flugplatz", "hier SS-20" frei reden: Deine
Aufgabe ist es nicht, alte Leute zu belehren. Deine Aufgabe kann (das darf ich so sagen) nur
sein, da genau zuzuhören.
Martin