Trebsen: Munitionslager

AW: Munitionslager nahe Trebsen

Demo,
zumindest zum Nachdenken will ich noch einwerfen, dass Objektschutz von Objekten der LaSK keine originäre aufgabe der PVI war, sonern zu diesem Zweck, je nach Wertigkeit ders Objektes, normale
TLA Einheiten hinzugezogen wurden, um den Nahbereich zu "verteidigen" aus einigen Objektdokumentationen anderer ML geht hervor, dass Nichtstrukturmäßige Gruppen Luftbeobachtung zu bilden waren. Das heisst erstmal gar nichts oder manchmal doch. Neben Beständen ZSU 23-2 auf Lafette waren z.B. Bei der NVA FASTA auf Lo im Einsatz um einen Nahbereichsschutz, zu gewährleisten. In der Aufgabenstellung an die Lubeos war benannt wonach diese zu spähen hatten, zum Beispiel nach feindlichen Luftlandeeinheiten. Ob dies bei Dir zutraf vermag ich nicht zu sagen, kam auf die Brisanz des Lagergutes an und die Zeit die man brauchte um ab xy Zeit von bestimmten Sachen einiges zu verbringen. Ob zu diesem Zeitpunkt noch ZSU im Einsatz war, kann ich hinterfragen, für die Strela-2 bracute man ggf kein Trafohaus. Vielleicht hatte die Liegenschaft am benannten Ort aber auch einen anderen Zweck, Punkte der Forcierung von Wasserhindernissen waren auf jeden Fall ein Schwerpunkt für die TLA, galt es doch über die Mulde etliche Ersatzbrückenpunkte zu sichern. Wie viele das waren muss ich nachsehen.
GRüsse Hermann
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Da bist du nun schon der Zweite, der das nicht für möglich hält. Schade für meine These.
Demo, das ist nicht ganz richtig. - Ich kann mir da (nicht sehr wahrscheinlich) was vorstellen.
Und obwohl ich den Brief nicht kannte - stützt der das sogar:
Das Schreiben ist von 1971 uns spricht von früherer Flakstellung. Da Spezialbau da spricht,
dürfte das wohl eine sowj. Liegenschaft gewesen sein. - Zu bedenken ist hier aber auch die
mögliche sprachliche Ungenauigkeit: Nach der Wende war alles, was eine Antenne hatte ja
auch eine "Radarstation" - will sagen: Was da vor 1970 war das muss nicht wirklich eine
Flak-Stellung gewesen sein.

Der fragliche Steinbruch - ist das der von Dir bereits erwähnte? Schau hier:
http://forum.hidden-places.de/showthread.php?t=2601

Also das gefällt mir mal ganz grundsätzlich dann gut. - Wir müssten herausfinden, ob sich
genau dort 1945 oder 1960 Stollen befanden.
Das halte ich für möglich - weiss es aber nicht. Kannst Du da nicht einfach mal bei der
Geschäftsleitung des Steinbruchs klingeln?

Ich bin nicht ganz sicher. Aber ich glaube, Deinen Steinbruch gefunden zu haben bei Wichert.
Molch-1 Altenburg 9000 Tonnen/Monat Roh-Bi-Öl/Tri-Öl

Das würde zu dem erwähnten Ölschlamm passen. Fraglich ist halt, ob die Verarbeitung bis 45
in Stollen oder im Freien. - Stollen würde mir besser gefallen - weil wir da dann was als
Idee haben würden für 1960 bis -sagen wir mal- 1968. Als Vermutung weiterhin, klar.

Martin
 
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Hallo

war ja lange nicht mehr hier online, und freue mich das es mal wieder was neues giebt.

also vielleicht liege ich falsch aber was hat den altenburg mit trebsen zu tun. siehe dateianhang von demo01.
ich weis das im steinbruch trebsen unter der neuen halde eine flakstellung aus der wk2 zeit ist ( zumindest die reste).
mein schwiegervater war dort über 30 jahre laderfahrer und konnte sich noch gut an diese errinnern. irgendwann nach der wende so 95 in der drehe wurde dann die halde in westlicher richtung erweitert und die stellung komplett verfüllt. der örtliche waffenhändler hat dort noch einen probeschießstand unterhalten. weiter befindet sich in unmittelbarer nähe des "alten tausend" in seelingstedt eine von mir nicht näher erkundbare "fundstelle" nach meinen recherchen eines ehemaligen wm angehörigen aus trebsen erfuhr ich das sich dort auch eine flakstellung befand. das konnte ich leider noch nicht bestätigen. trotzalledem befindet sich in der umgebung dieser stelle eine unmenge an munitionsschrott welcher sich als reste einer sammelstelle herausstellte in der viele der eingesammelten waffen und munition einfach gesprengt worden sind. einwohner aus seelingstedt sagten mir damals das teile davon bis in unmittelbare nähe des dorfes geflogen sind.
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

... Der fragliche Steinbruch - ist das der von Dir bereits erwähnte?

Martin,

nö – negativ. Zum besseren Verständnis/Überblick habe ich mal wieder ein Bildchen angehangen, das hatte ich gerade auf dem Rechner.

... Wir müssten herausfinden, ob sich genau dort 1945 oder 1960 Stollen befanden... Ich bin nicht ganz sicher. Aber ich glaube, Deinen Steinbruch gefunden zu haben bei Wichert. Molch-1 Altenburg 9000 Tonnen/Monat Roh-Bi-Öl/Tri-Öl

Das würde zu dem erwähnten Ölschlamm passen. Fraglich ist halt, ob die Verarbeitung bis 45
in Stollen oder im Freien. - Stollen würde mir besser gefallen - weil wir da dann was als
Idee haben würden für 1960 bis -sagen wir mal- 1968.

Also: Wir haben hier mehrere Steinbrüche, meist doppelte oder gar dreifache nunmehrige (wassergefüllte) Löcher. Für den Trebsener würde ich definitiv, auf Grund meiner bisherigen Kenntnisse, Stollen u.ä. ausschließen! Auch deshalb, weil dieser Bruch vom größten regionalen Betreiber damals betrieben wurde und wohl auch bis zum „Ende“ 45 in Betrieb war. Nur war hier eben diese Flak... ob diese schon früher (vor 1945) bestand, wie illebazille meint, und nur von Kolja umgenutzt wurde, oder dies ein kompletter Neubau war, kann ich momentan noch nicht 100% klären. Meine mal aber, es war NUR russisch...

Zweitens gab es westlich der Muna ATH einen seit 1941 stillgelegten Steinbruchbetrieb mit 2 Brüchen. In einem davon lagerte die WiFo Ölschlamm ein. Dieser wurde wohl durch die amerikanischen Truppen in Brand geschossen. Auch (heute verschlossene) Stollen gibt es. Zunächst durch die Muna-Arbeiter bei Luftalarm genutzt, da im Objekt kein Schutzbunker vorhanden war. Später entsorgte Kolja im Restloch munter Munition und sicher auch manch Einheimischer seinen Müll, so, dass bis heute (?) noch keine Freigabe erfolgte.

Drittens: Die gerade benannte Ölschlamm-Lagerstätte bei Altenhain gehörte, wie ihre Schwesteranlage am Steinbruch Tausend bei Seelingstädt, zur s.g. WiFo Seelingstädt (die hieß auch noch nach dem Krieg so!). Laut diesen begann an diesem Steinbruch die Einlagerung Ende 44/Anfang 45, nachdem der bisherige Steinbruch „auf Weisung von oben“ seinen Betrieb zu Gunsten der WiFo einstellen musste. Diese Ölrückstände verblieben und wurden in den ersten Nachkriegsjahren größtenteils wieder verwertet.

Soweit dazu
demo01
 
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... was hat den altenburg mit trebsen zu tun.

illebazille,

das könnte schon passen! Nach meinen Erkenntnissen kam der Ölschlamm wohl aus der Ecke Altenburg/Borna, bzw. einer Firma mit Sitz dorten...

Martin, gibt’s einen ähnlichen Hinweis auch für die zweite Anlage bei A.? Evtl. auch von einer anderen Firma, müssten so um die 10.000 t gewesen sein?

... ich weis das im steinbruch trebsen unter der neuen halde eine flakstellung aus der wk2 zeit ist ( zumindest die reste)

Wie ich oben schon anmerkte, noch etwas unklar der „Beginn“. Ich bin aber eher gegen WK II, da meine bisherigen Zeitzeugen dies nicht erwähnten, aber naja...

... in unmittelbarer nähe des "alten tausend" in seelingstedt... das sich dort auch eine flakstellung befand.

Habe ich keine Kennung! Würde aber auch eher zu Nein tendieren aus verschiedenen Aspekten.

... trotzalledem befindet sich in der umgebung dieser stelle eine unmenge an munitionsschrott welcher sich als reste einer sammelstelle herausstellte in der viele der eingesammelten waffen und munition einfach gesprengt worden sind. einwohner aus seelingstedt sagten mir damals das teile davon bis in unmittelbare nähe des dorfes geflogen sind.

Das ist richtig! Habe mit Angehörigen der damaligen Sprengkommandos gesprochen und es gibt auch ein paar wenige schriftliche Notizen darüber.

Grüsse demo01
 
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Hallo Dirk und interessierte Leserschaft,
nachfolgende Fotos passen zwar nicht thematisch nach Trebsen, aber evtl. hast du einen ähnlichen Lagerbunkerumbau bei deinen Rundgängen gesichtet.
Dieser Lagerbunker hat 2 voneinander getrennte Bereiche. Links mehrere Lagerräume, rechts siehe Fotos inkl. 4 kleinere Räume auf der Galerie.
Das Objekt befindet sich nahe Fürstenberg, ehemals Objekt der DSC, ab 1942 Luftmuna, danach die sowjetischen Kräfte mit unterschiedlicher Nutzung inkl. Raketentechnische Basis.
Was diente dieser Bau, Lager oder Werkstatt (für was) ?
Beste Grüße aus Leipzig
 
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... aber evtl. hast du einen ähnlichen Lagerbunkerumbau bei deinen Rundgängen gesichtet...

Hallo Bolli,

da muß ich leider passen! SO eine Anlage habe ich hier nicht gefunden.

Mehrere Gründe:
a) deine Bilder zeigen wohl ein ehemals "ziviles" DSC-, späteres Luftwaffen-Objekt, das bedeutet, zu den typischen Heeresbauten gab es (teilweise gravierende) Unterschiede in Bauausführung und evtl. auch Nutzung
b) da dorten wohl lt. deiner Aussage zuerst die DSC war, tippe ich auf deren Bauprojekt, deshalb diese "komische" Raumaufteilung usw.
c) ich habe momentan keine belastbare Antwort zur Nutzung (Spekulatius: Arbeiten an brisanter Munition, evtl. CKS - ohje >>> weitausholend: es gab chemische Waffen in Dt., meist in Bomben oder Granaten abgefüllt, doch WIE wurden diese gelagert? In normalen Bunkern wie die sonstige Munition? Ich hatte diese Frage schon einmal gestellt - bis jetzt kam keine Antwort und ich fand auch keine Unterlagen... es gibt Aussagen zur Befüllung, aber wie weiter?)
d) was Kolja damit machte, ist noch unklarer, meine Vermutung: irgendetwas ähnliches... (man muß das Rad ja auch nicht noch einmal erfinden!)

Diese Vermutung kommt nicht von ungefähr! Wie ich oben bereits sagte, SO eine Anlage gab es in ATH nicht, aber... es gab vermutl. etwas ähnliches: nachträgliche russische Einbauten in zwei Munibunker (heute nicht mehr vorhanden, aber Fotobeweise von 1993). Mehr möchte und kann ich noch nicht dazu sagen...

Grüße demo01
 
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Ich muß mich wegen der von illebazille angesprochenen WK II-Flakstellungen mal selbst zitieren, um eine mögliche Antwort darauf zu liefern...

Ich bin aber eher gegen WK II, da meine bisherigen Zeitzeugen dies nicht erwähnten, aber naja... Würde aber auch eher zu Nein tendieren aus verschiedenen Aspekten.

Zu den angesprochenen Aspekten für mein "Nein" gehört
- das ich bisher keine Zeitzeugen für eine anderslautende These gefunden habe
- es auch bisher keine belastbaren Quellen gibt, die irgendwelche WH-Einheiten (Flak-Schutz) an diesen Orten erwähnen
- auch amerikanische Soldaten dies nicht aussagten
- ich in zugänglichen Archivunterlagen (über Beräumung von Munition und sonstige Waffen in dieser Gegend nach Kriegsende) bisher keinen Hinweis dazu fand, außer die "bekannten" Stellen um den FP Polenz und eine Aussage zu einem Flak-Zug bei Großsteinberg/Naunhof >>> siehe auch hier:
http://forum.hidden-places.de/showthread.php?t=1596

Das in diesem Beitrag auch angesprochene Buch über den amerikanischen Vormarsch im Südraum von Leipzig, das m.M. sehr gut recheriert ist, ist sehr informativ zu dieser Problematik. Aber auch hier gibt es keine Aussagen (und damit für mich letztendlich auch die höchstwahrscheinlich sichere Verneinung der vermuteten WH-Flakstellungen hier).

Es bleibt allerdings eine kleine Restunsicherheit. Ob bei der Räumung der Gebiete und den Gefechten mit den schnell vorrückenden Verbänden der US-Army im April 45 deutsche Flakeinheiten hier durchzogen, also zeitweilige kurzfristige Stellungen bezogen, dazu habe ich keine Ahnung, sorry.

Fazit: Für mich bleibt die angesprochene Flak-Stellung bei Trebsen auch um wieder auf das Thema GSSD zurückzukommen - eine ehemals sowjetische. Nur für welche Aufgabe?

demo01
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

aber evtl. hast du einen ähnlichen Lagerbunkerumbau bei deinen Rundgängen gesichtet.
Bollerfritze, ich war zwar nicht angefragt.
Aber Dein Foto Nr. 4 habe ich ähnlich schon einmal gesehen.

Die Ähnlichkeit bezieht sich auf die Situation der Rampe (allerdings ohne Gitter) und insbesondere
auf die Situation der Kranbahn. - Diese Situation findest Du sehr ähnlich in einer Muna in
meiner Nähe. Es gibt aber auch einen Unterschied: Bei mir war das nicht in einem Lager-
bunker, sondern in einem umgebauten Gebäude.

Dieser Lagerbunker hat 2 voneinander getrennte Bereiche. Links mehrere Lagerräume, rechts siehe Fotos inkl. 4 kleinere Räume auf der Galerie.
Das Objekt befindet sich nahe Fürstenberg, ehemals Objekt der DSC, ab 1942 Luftmuna, danach die sowjetischen Kräfte mit unterschiedlicher Nutzung inkl. Raketentechnische Basis.
Die von Dir beschriebene Situation kommt mir ähnlich vor. Im Lagerbereich gab es dann einen
imposanten Kühlschrank.

Was diente dieser Bau, Lager oder Werkstatt (für was) ?
Bei der mir vorliegenden Liegenschaft in meiner Nähe einigten wir uns auf:
Wartungspunkt Sonderwaffen.

Martin
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Demo,

bezogen auf Deinen Steinbruch habe ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

Ich will -in aller Klarheit- mitteilen, dass es unbedeutend ist, was die DDR 1971 zu einem von
der sowj. Seite verlassenen Grundstück so erzählt: Die DDR-Seite erzählt was von "Flak".

Ich gehe eben _nicht_ von Flak aus - sondern von etwas, was von dort hätte losfliegen können.

Die DDR-Seite hat dann 1971 mangels anderer Vokabeln aus diesem Standort eine "Flak" ge-
macht. - War ich nun verständlich?

Martin
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

danach die sowjetischen Kräfte mit unterschiedlicher Nutzung inkl. Raketentechnische Basis.
Was diente dieser Bau, Lager oder Werkstatt (für was) ?
Beste Grüße aus Leipzig

Hallo Bolli,

die Umgebung hatte 3 Liegenschaften. Die RakTechBasis war im suedlichen Bereich. Die von Dir abgebildete war im noerdlichen Bereich --> wozu genutzt: Martin2 hat die Antwort geben: Wartungspunkt fuer SW.



Gruß F.
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Ich gehe eben _nicht_ von Flak aus... Die DDR-Seite hat dann 1971 mangels anderer Vokabeln aus diesem Standort eine "Flak" gemacht.

Hallo,

ich hatte heute ein sehr interessantes Gespräch mit einem Zeit- und Augenzeugen, der vor Ort in dem Steinbruch gearbeitet hat. Resultat: Die Anlage bestand schon vor Januar 1949 (da hat er dort zu arbeiten angefangen) und die Stellung war aus Richtung ATH, Strasse nach Trebsen, zu erkennen. Erkennbar waren für ihn 3 KanonenROHRE! Und dies auch bis zum Abzug.

Die Stellung, die er nach dem Abzug zu sehen bekam, bestand an sich aus vertieften Gruben, einem Trafohaus und einem erdüberdeckten Bunker. Etwa ab Mitte der 50er Jahre war noch ein einetagiges, festes Unterkunftsgebäude mit Küche errichtet worden. Von Stollen in den Berg an dieser Stelle ist nichts bekannt (außer die Koljas haben heimlich selber welche gegraben und auch wieder zugeschüttet). Die Stellung hatte eine eigene Zufahrt von Norden her, Personalstärke vermutl. 15 - 20 Mann.

Wasser mußten sich die Sowjets allerdings öfters im Steinbruch holen, dabei kam es wohl auch zu kleineren Gesprächen. Danach seien die Soldaten für den Schutz der Muna zuständig gewesen. (Diesen letzten Satz gebe ich so wieder wie gehört.)

Ein Gespräch mit dem Steinbruchbetreibern führt zu nichts (meine Erfahrungen, weil ich dies schon mehrfach tat!) und diese bzw. ihre Vertreter nie etwas damit zu tun hatten, zu jung sind oder nicht von hier stammen. Evtl. vh. Unterlagen wurden kurz nach der Wende an den Hauptsitz des damaligen Übernehmenden des Unternehmens (ich sage nur Holzmann AG...) abgegeben und wohl geschreddert... Von Seiten der Verantwortlichen hörte ich schon den Satz: "Da haben Sie mehr Unterlagen über unseren Betrieb im Besitz als wir selbst." Nunja.

Was machen wir jetzt damit? Die ganze Aussage des Herren deckt sich zwar mit meiner Eingangsthese, aber es bleiben Unklarheiten.

demo01
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

So, wie weiter vorn schon angekündigt - und auch wenn das andere Thema noch nicht "durch" ist - hier mal eine weitere Frage an die Runde:

Für was könnte das (Metallgestell + Fundament) gedient haben? Anbei noch ein paar Impressionen aus dem nebenstehenden Gebäude. Vielleicht hilft`s ja?

Grüsse demo01
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

... soll das Altenhain sein?

@an alle, besten Dank für die Infos zu Dannenwalde - nun doch Sonderwaffenlager... na die Sache war ja auch lange genug Thema.
Bollerfritze
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Was diente dieser Bau, Lager oder Werkstatt (für was)?

Also in dem zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratenen Charles Tuten-Thread finden sich unter #112 und #115 Fotos von Hermann aus dingensbumens mit zwar keinem Bunker, aber immerhin einer Kranbahn. Insofern ist der Hinweis von martin2 auf die Muna in seiner Nähe schon spannend (finde ich).

Aber - um mal ausnahmsweise meinerseits den Skeptiker zu spielen: Nur weil da einer oder zwei sagen "SW-Wartungspunkt", glaube ich das noch lange nicht. :roll:

Ganz andere Frage: Ist das in Dw eine deutsche oder eine sowjetische Konstruktion?

Grüße

K.
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Präzisierung: Inwieweit ist es ein sowjetischer Umbau? Nur die Kranbahn? Oder die gesamte Zweiteilung samt Tieferlegung rechts und Treppenaufgang links?

K. <-- der mal zu demo01 rüberwinkt
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Aber - um mal ausnahmsweise meinerseits den Skeptiker zu spielen:
Gern. Sonst kommen wir ja nicht weiter.

Nur weil da einer oder zwei sagen "SW-Wartungspunkt", glaube ich das noch lange nicht.
Ich rede von einer Muna, die offiziell nicht betretbar ist - es sei denn man hat eine offizielle
Erlaubnis. Wovon in meinem Fall auszugehen ist.

Direkt am Zugang (KdP) des Bereichs des Sonderwaffenlagers befindet sich ein Gebäude,
welches deutliche Ähnlichkeiten zu den hier veröffentlichten Fotos aufweist. Insbesondere
der Bereich mit Kranbahn, umlaufender Erhöhung usw erscheint mir eindeutig.

Ich beziehe mich auf die Situation in der von mir gesehenen Muna:
Die vorgefundene Gesamtsituation (auch Wege, Torgröße) läßt derzeit keinen anderen Schluss
zu: Dort wurde die Sonderwaffe gewartet. Sie wurde mit einem kleinen Transportwagen zu-
geführt, dort gewartet und ggf. umgeladen. Direkt neben der "Rampe" gab es einen Bereich
der es zuließ, die Waffe aufzuständern.

Martin
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Präzisierung: Inwieweit ist es ein sowjetischer Umbau? Nur die Kranbahn? Oder die gesamte Zweiteilung samt Tieferlegung rechts und Treppenaufgang links?
Bezogen auf die von mir eingeführte (weitere) Liegenschaft kann ich die Frage nicht seriös
beantworten.

Martin
 
AW: Munitionslager nahe Trebsen

Kann das Gestell auf dem 1.Bild von demo01 was mit der Wartung der SW zutun haben, wenn man die Profile oben beachtet und das ziemlich massive Fundament der Füße.
 
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