Kreisdienststellen (KD) des MfS - Zustand der Standorte heute

Im Rahmen des Neubaus und damit verbundenen Umzugs der KD Calau ( 1973 / 74 ) von der Jahnstrasse zur Waldstrasse wurde zum g e n a u ( !!!!!!! ) dem gleichen Zeitpunkt dieses unmittelbar angrenzende Waldstück mit eingezäunt . An der Außenmauer der KD genau ( !!! ) zu diesem Waldstück befindet sich zufälligerweise ( ??!! ) der Zugang zu einem SBW . War dieses Waldstück vielleicht für eine Erweiterung dieses SBW geplant oder auch schon fertig ausgebaut ( ... und / oder Einzug der KEL Calau --- und / oder größere unterirdische ( ?? ) MfS - Fernmelde - Üst aufgrund der zentralen bezirklichen Lage ( ??!! ) --- und / oder " Mit - Einzug " des WKK Calau - von der Springteichallee !!! - usw., usf .--- a l l e s n u r V e r m u t u n g e n ??!! )
Ringsherum - in unmittelbarer Nachbarschaft - wohnende CALAUER konnten mir leider auch keine Auskunft geben (... bei der Geheimniskrämerei auch kein Wunder ... !!! )
MfG
FELIKS
 
So ungefähr war es meinerseist auch gemeint. Es gibt Hinweise darauf, daß es einmal zwei angrenzende Grundstücke in Verantwortung des MfS waren. Das Hauptgrundstück wurde seit 1971 im Bestand geführt. Grundsätzlich gab es etliche unbebaute Grundstücke, die für etwas in dieser Art, wie du geschrieben hast, vorgehalten wurden. Auch bis 1990. Du scheinst dir ja relativ sicher zu sein, daß dieser Teil quasi bautechnisch unberührt ist.

Uns liegen aus der Sicht der Standort-Datenbank dazu keine Hinweise auf geplante Bauten von FüST/Schaltknoten vor. Ein wichtiger Schaltknoten befand sich in relativer Nähe, an der Richtfunkanlage.

Grüße Frank
 
Na , ja - ich denke , daß ein Teil des SBW ( Eigang hinter der Mauer auf dem Gelände der KD ) ) in das angrenzende Waldstück hineinragt , der größte Teil aber noch unbebaut ist ( das ist aber nur so eine Vermutung --- bestätigen konnte mir das bisher keiner ) . Ich dachte , ihr habt da nähere Informationen , was man damit noch so vor hatte ( denn es ist ja schon ein relativ großes Waldstück , was da eingezäunt wurde ) .
Gruß
FELIKS
 
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach Fotos der KD Jena des Mfs und der OD Carl-Zeiss des MfS.
Die KD soll abgerissen sein.
Für Eure bzw. Ihre Hilfe danke ich schon mal im voraus.

MfG

AGM WR
 
KD Berlin-Köpenick

Friedrichshagener Straße 8 r, 12555 Berlin (zu DDR-Zeiten 1170 Berlin)

Nutzung durch das MfS von 1962 bis 1989.
Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter:
- 1962: 30
- 1984: 61
- 1989: 68
Im Stadtbezirk Berlin-Köpenick gab es 145 konspirative Wohnungen und weitere MfS-Objekte (eines gehörte zur HVA).
Die geräumte KD wurde am 12.12.1989 an den Rat des Stadtbezirkes übergeben.
(Quelle: http://books.google.de/books?id=Rnp...e&q=kreisdienststelle berlin-köpenick&f=false)

Neben dem Eingang zum Gebäude erinnert heute eine Tafel an die Nutzung als Kreisdienststelle.
Text:
In diesem Gebäude befand sich bis Dezember 1989
die Kreisdienststelle Köpenick des Ministeriums für
Staatssicherheit der DDR.

Das Ministerium für Staatssicherheit sicherte durch
politische Willkür, Unterdrückung und Überwachung
der Bevölkerung Macht und Herrschaft der SED.

Derzeitige Nutzung: Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt des Stadtbezirkes Treptow-Köpenick.

Gruß Klaus
 

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KD Weimar

In Weimar befand sich die Kreisdienststelle von 1968 bis 1989 im ehemaligen Palais Dürckheim in der Cranachstraße 47.
1989 hatte die Kreisdienststelle 74 hauptamtliche Mitarbeiter die in den 37 Dienstzimmern arbeiteten und war damit die drittgrößte KD des Bezirkes Erfurt (Quelle: http://www.weimar-tourist.de/villa-duerckheim-0208.html).

Informationen zum Gebäude und Bilder findet man hier:
http://www.salon47.de/index.html

Heute findet eine Mischnutzung des Gebäudes, u.a. auch durch die Bauhaus-Universität Weimar, statt.

Gruß Klaus
 
KD Berlin-Köpenick

Friedrichshagener Straße 8 r, 12555 Berlin (zu DDR-Zeiten 1170 Berlin)

Nutzung durch das MfS von 1962 bis 1989.
Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter:
- 1962: 30
- 1984: 61
- 1989: 68
Im Stadtbezirk Berlin-Köpenick gab es 145 konspirative Wohnungen und weitere MfS-Objekte (eines gehörte zur HVA).
Die geräumte KD wurde am 12.12.1989 an den Rat des Stadtbezirkes übergeben.
(Quelle: http://books.google.de/books?id=Rnp...e&q=kreisdienststelle berlin-köpenick&f=false)

@klaus, was von solchen quellen wie der von dir eingestellte link zu halten ist, liest man an folgendem satz:

"Dafür standen 1986 z.B 54 hauptamtliche Mitarbeiter sowie weiteres Wach- und Sicherheitspersonal, Hausmeister, Küchen- und Reinigungskräfte und Kraftfahrer zur Verfügung"

die wache (berufssoldaten die erstmal 3 jahre wache standen, 4 -5 je berliner kd), der hausmeister (1 ma), kraftfahrer (1 ma) und das küchenpersonal (1 ma) waren in den v.g. zahlen enthalten und nicht wie angeführt "zusätzlich". reinigungspersonal gab es grundsätzlich nicht. gereinigt wurde von den mitarbeitern jeweils am samstag.
 
@klaus, was von solchen quellen wie der von dir eingestellte link zu halten ist, liest man an folgendem satz:

Danke für die Konkretisierung, aber meine Quelle war die einzige im www verfügbare, die ich gefunden habe und mein Detailinteresse geht dann doch nicht soweit, intensiver in das Thema Personalausstattung einzelner KD einsteigen zu wollen und großen Rechercheaufwand zu betreiben. Diese Angaben können gerne andere (so wie Du es getan hast) ergänzen oder korrigieren.

Gruß Klaus
 
KD Plauen

Hier ist leider nicht mehr viel übrig geblieben, alle Gebäude wurden beseitigt.

Gruß Klaus
 

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Die ehemalige Kreisdienststelle Riesa befindest sich in sehr gutem Zustand.
Das Gebäude wurde renoviert und beherbergt den Kriminaldienst des Polzeireviers Riesa,
inclusive eines Neubaus. Bilder folgen.

BG
Andreas :apthy:
 
Die KdS Karl-Marx-Stadt auf der Henriettenstraße beherbergt u.a. die Umweltbibliothek und sieht zumindest äußerlich noch so wie vermutlich 1989 aus. Es soll eine Verbindung zu dem in Nachbarschaft gelegenen Schießkeller des MfS am Rande des Volksfestplatzes geben, die allerdings nicht mehr zugänglich sein soll. Auf dem Dach befindet sich ein alter Luftabzug, der gut in das Bild Schießkeller passen kann.
Der eine Zeitlang als Schießkeller genutzte Stollen ist mittlerweile durch einen städtischen Verein "Gewölbegänge" übernommen worden und sicher genauso modern aufgemotzt worden wie die Gewölbegänge.
 
Der eine Zeitlang als Schießkeller genutzte Stollen ist mittlerweile durch einen städtischen Verein "Gewölbegänge" übernommen worden und sicher genauso modern aufgemotzt worden wie die Gewölbegänge.
Was meinst Du denn mit "modern aufgemotzt"? Ich kann an dem, was man dort für gerademal einen Euro sieht, nichts Negatives finden, ganz im Gegenteil. Gewisse bauliche Maßnahmen, wie eine ordentliche Beleuchtung etc. sind für den Betrieb als ständig zu besichtigende Anlage unabdingbar, und dass der Verein mit der Vermietung eines größeren Raumes für Feste zusätzlich Geld einnimmt und diesem Raum entsprechend ausgestaltet hat, ist für mich auch OK, vor allem weil es von der Stadt meines Wissens nach keinerlei Unterstützung gibt.
Wie es im Schießkeller mittlerweile aussieht kann man sich ansehen. Auf Anfrage können laut Verein (für Gruppen?) Besichtigungen vereinbart werden.

Gruß Klaus
 
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