Hallo,
alle drei Trops liegen auf Bergen: Die 301 auf einem doch ganz ordentlichen Hügel, die 302 in einem eher sanften Hügel, und die 303 am Nordende eines langgestreckten Hügels. Aber das mus snicht unbedingt was zu sagen haben. Wenn in einer bestimmten Tiefe eine wasserundurchlässige Bodenschicht ist, kann das Oberflächenwasser nicht bis ins Grundwasser abfließen, sondern staut sich darauf. Wenn dann dort ein Bauwerk eingebracht wird, ist das der tiefste Punkt, und dann sammelt sich das Wasser dort. So ist es wahrscheinlich bei der 303: Der Untergrund besteht aus Gestein. Das Wasser sammelt sich oberhalb des Gesteins, und lüft dort den Hügelrücken entlang bis ins Bauwerk. Das würde auch erklären, warum der Wasserstand dort weitgehend konstant bleibt.
Die Tropos haben jeweils 5 Drainagebrunnen. Die hinteren beiden haben keine Verbindung zum Bauwerk, die vorderen drei sind vom Bauwerk aus zugänglich, jedoch normalerweise mit einem dicken Stahldeckel (wie eine Art Blindflansch) abgedichtet. Die Brunnen reichen etwa bis Unterkante obere Etage. Wenn so ein Deckel nicht dicht ist, könnte also Wasser ins Bauwerk übertreten.
Jeder Drainagebrunnen hat zwei Tauchpumpen, welche über Füllstandselektroden und Aegir-Relais geschatet werden.
Die Weichwasser-Kreisläufe der Motoren enthalten jeweils nur mehrere hundert Liter Wasser, dazu vielleicht noch der Weichwasser-Vorratsbehälter? Sind vielleicht zusammen max. 2 m³. Dann schon eher die Vorratsbehälter für Trink- Brauch- und Kühlwasser, da sind schon einige m³ drin. Aber wie gesagt, dass würde für maximal kniehohen Wasserstand im Untergeschoss reichen.
Die Aussagen zur 302 sind widersprüchlich. Angeblich stand das Wasser unten ca. 2,20 m hoch, die Drainagebrunnen waren hingegen fast trocken. Aber jetzt habe ich erfahren, dass in der 302 doch die Pumpen laufen?
Gruß Karsten