Berlin: Mauerreste in der Stadt

AW: Mauerreste in Berlin

zum finden, hier die kmz von der Überdachung. Ich fahre mal da ran und knipse.

Sind ja doch noch nette Sachen an der Bornholmer zufinden. Na ja, ich komme ja da auch noch lang und hoffe das das dann alles noch da ist.
 
AW: Mauerreste in Berlin

zum finden, hier die kmz von der Überdachung. Ich fahre mal da ran und knipse.

Sind ja doch noch nette Sachen an der Bornholmer zufinden. Na ja, ich komme ja da auch noch lang und hoffe das das dann alles noch da ist.


Danke großer, da hätt ich ja lange suchen können...

Grüße Ralfi
 
AW: Mauerreste in Berlin

Nachtrag zum Beitrag "Güst Bornholmer Str."

Der TV Beitrag "Schabowskis Zettel" spielt auch zum Teil an dieser Güst. Gut zu erkennen die Überdachung und die noch vorhandene Straßenführung...

Unterhaltung zum TV-Beitrag... -> Also Beitrag bitte nicht hier besprechen...

@Mod´s... Das Thema Güst Bornholmer str. vieleicht abtrennen und nen eigenen Thread draus machen???

Grüße Ralfi
 
AW: Mauerreste in Berlin

kam von einem "militärgelände in spreenhagen" - welches ist gemeint?

@ dasteil, wenn mich nicht alles taeuscht, hatte die NVA in Spreehagen ein Filmlager des Militärarchiv der NVA. In Spreehagen ostwaerts fahren, Richtung Göllmitz. Die Liegenschaft grenzt direkt an den Ortsausgang von Spreehagen.
 
AW: Mauerreste in Berlin

Das Wetter hat es mal wieder zugelassen und die Weiße Pracht ist nun endgültig verschwunden. Mein Buch "Mauerreste-Mauerspuren" geschnappt und Auf gehts!

Nahtlos angeknüpft an meinem letzten Abschnitt, ging es nun von der Wollankstr. über die Bornholmer Str. bis hin zum Mauerpark/Eberswalder Str. (6,9 km)

Wollankstr. - Bornholmer Str. (relativ Interessant, viel Altbestand, allerdings sind auch nicht mehr alle Reste aus dem Buch auffindbar)

#1: Fundamentreste der Hinterlandsicherung hinter/an den Häusern der Brehmestr. Dort sich man an den Seitenflächen der Häuser auch noch die typischen Verblendungen der Abrisshäuser.

#2: Doppel Zaunfläche der Vorfeldsicherung. Steht wahrscheinlich auch nur noch weil es die Gärten abgrenzt.

#3: Zufahrt für Grenzposten. Jedenfalls aufgrund der Konstruktion so zu deuten. Der darauffolgende Plattenweg führt auch genau zu einem Doppeltor in der Vorfeldsicherung (siehe Foto #4). Mitten in der Gartenkolonie "Famos" (wie trefend)

#4: Tor in der Vorfeldsicherung mit Zufahrt zum Grenzstreifen.

#5: Plattenwand aus Steckelementen, Reste der HlsiM an der Dolomitenstr.

#6: weitere Reste der Plattenwand an/hinter den Häusern in der Dolomitenstr.

#7: allerdings werden die Reste immer kleiner und weniger. Außerdem beginnt hier, auf Grund der naheliegenden S-Bahn Strecke, das Reich der Schmierer.

#8: Grenzstreifen am Ende der Esplanade.

#9: Blumenkästen als KfZ Sperre und E-Kasten am Ende Esplanade.

#10: Kolonnenweg, kurz vor der Bösebrücke (im Rücken).
 
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2. Teil
Wollankstr.- Bornholmer Str.

#1: unter der Bösebrücke, ehemalige Hundelaufanlage. Sieht man nur noch anhand der rumliegenden Hundeschei... :mrgreen: oder kennt man wenn man öfter in Richtung Buch mit der S-Bahn gefahren ist.

#2: Reste der Beleuchtung am kontrollpunkt Bornholmer selber.

#3: Fahrbahnmarkierungen an der Abfertigung Güst Bornholmerstr., zulesen sind noch die Zahlen 11-6.

#4: Begrenzungsmauer die als Hinterlandsicherung mißbraucht wurde. Wenn man ab der Brücke läuft sieht man unterschiedliche Begrenzungsmauern und Zäune die dort wahrscheinlich schon standen und einfach in die Vorfeldsicherung mit eingebunden wurden.
 
AW: Mauerreste in Berlin

1. Teil

Bornholmerstr.- Mauerpark/Eberswalderstr. (auch noch interessant, einige markante reste, der Mauerpark ist aber eher langweilig)

#1: Reste der Sicherungsmauer am Bahndamm, könnte auch als Vorfeldsicherung durchgehen.

#2: Plattenwand der Vorfeldsicherung. Diese Reste stehen auch nur noch weil der BSR Hof dort angrenzt. Ich vermute mal das hier diesmal 7 Platten übereinander gesteckt wurden damit niemand vom LKW aus über die mauer blickt oder gar hoppst.

#3: hier wurden Zaunelemente auf die bestehenden Begrenzungsmauern der hinterhofmauern gestellt um (logisch) ein Überklettern der Vorfeldsicherung zu verhindern (wer hätte das gedacht).

#4: man nahm anscheinend was so damals zur Verfügung stand. Denke nicht das der ein oder andere Zaun dort oben in letzter Zeit erneuert wurde. Wenn der kaputt ist, wozu auch.

#5: Elektrosicherung/Übersteig/Signaldrähte? an den Hauswänden der letzten Häuser an der Kopenhagener Str. Die Hinterlandmauer ging hier direkt von Häuserecke bis Häuserecke am ende der Kopenhagenerstr. Die Art und Weise leuchtet mir zwar noch nicht ganz ein, aber vielleicht sehe ich mal irgendwo ein Bild als die noch hing. Hier fehlen bereits die im Buch angegebenen Pfosten der Grenzgebietsmarkierung.

#6: nochmal Elektrosicherung//Übersteig/Signaldrähte, diesmal an der Ecke Korsörerstr.

#7: Hier in der Schwedter Str. vor dem Gleimtunnel sieht man wie dicht die Mauer an den Häusern gestanden haben muss, da die noch genutzte Lichttrasse fast im Wohnzimmer steht.

#8: Kolonnenweg am Mauerpark in Höhe der max-Schmeling-Halle.

#9: Hinterlandsicherung, unmittelbar am Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark. Der zu DDR Zeiten voll bespielt wurde. In meinem Buch steht das der Streifen zw. Hlsi und Kolonnenweg deshalb so breit war.
 
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Nachtrag zu meinem Beitrag 39/40. Die ehem. Grenzabfertigungsüberdachung befindet sich ganz in der Nähe, siehe Beitrag 41.
Hier nun die Bilder...

Grüße Ralfi
 
AW: Mauerreste in Berlin

Boulder,
ganz tolle Aufnahmen, das steckt viel Mühe drin. Mal zwei Anmerkungen »
(1) Elektrosicherung » gerade dort, wo du fotographiert hast, bin ich 1993 bis 1998 mehrfach mit dem PKW vorbeigekommmen. Meines Erachtens waren da anfangs noch Drahtreste drann. Wenn ich das richtig verstanden habe, war die hauptsächlich zur Singalisierung von Hochsteigern gedacht, die eine Plattform wie einen Balkon zum Wiederabstieg / Sprung nutzen wollten.
(2) FLJ-Sportpark » Es ist schon so lange her, das war wohl aber die Nord/Westseite, die mit dem Dach drüber. Da ist man doch gar nicht von innen hingekommen, also an die andere Seite der abfotographierten Mauer. Da gab es irgendwas installiertes unauffälliges im Stadion.

Grüße Frank
 
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Diesmal hatte ich sogar einen Mitläufer (kaum zu glauben das sich noch jemand dafür interessiert).

Los ging es vom letzten Ziel: Eberswalderstraße. Immer die Brunnenstraße runter in Richtung Nordbahnhof. Vorbei an der neuen Kapelle der Versöhnungskirche, dem Mauermuseum, der Erweiterung des Mauermuseums, den Nordbahnhof kurz gestreift, entlang der alten Gleisstrecke des Nordbhfs, über den Friedhof der St. Hedwigs Gemeinde, vorbei am Domkirchhof und Friedhof der Franz. Gemeinde, quer über die Chausseestr (mit all ihren Geheimnissen) und die alte Güst, hinten am ehem. VP KH die Boyenstraße runter, weiter am Berlin-Spandauer Schifffahrtkanal und hinten am Wirtschaftministerium entlang zum geplanten Ende an der Invalidenstraße (Sandkrugbrücke). Nach ca. 6 Std. und 10,5 km später, gab es u.a. folgende "Fundstücke" zu sehen.

Bilder: Stand 07.04.2010

#1: Lampe der Vorfeldsicherung an der Swinemünderstr.
#2: Abbruchkante und Reste des alten Putzes
#3: Sperrgebietsmarkierung entlang der Schönholzerstr.
#4: Lampe der Vorfeldsicherung an der Ruppinerstr.
#5: Lampe und Hinterlandsicherung an der Brunnenstr.
#6: Kellerreste der Abbruchhäuser entlang der Bernauerstr., welche im Zuge der Grenzsicherung für den 1. Grenzverlauf abgerissen wurden
#7: weitere Kellerfundamente an der Bernauerstr.
#8: Wt Modell an der Strelitzerstr., das neu errichtete Modell gehört zur Mauerausstellung und soll so "alt" bleiben
#9: im innern des "WT's"
#10: die alte Gabelung des Kolonnenweges vor der Versöhnungskirche
 
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2. Teil Eberswalderstr. - Nordbahnhof

#1: in der neu errichteten Kapelle der Versöhnungskirche, blickt man in ein Kellerloch in dem eine Öffnung im Zuge der Errichtung der Grenzanlagen 1961 mit Hohlblocksteinen geschlossen wurde
#2: Hinterlandmauer auf dem Friedhof an der Ackerstr.
#3: Grenzgebietsmarkierungspfahl auf dem hinteren Teil des Friedhofes
#4: Blick vom Info-Center auf das "Mauermuseum". Eigenartig ist hier das man auf dem Gelände des Dokumentationszentrum nur auf die Hinterlandmauer starrt. Es ist nur vom Balkon des Info-Centers möglich in den Grenzbereich zu schauen
#5: Erweiterung des Dokumentationsgeländes. Die rostigen Pfähle bleiben wohl so stehen. Sollen das "ehem." symbolisieren
#6: Hinterlandmauer mit E-Kasten an der Gartenstr.
#7: Vorfeldausleuchtung an der Gartenstr.
#8: Hinterlandsicherung nahe des Nordbahnhofes
#9: Ehem. Kolonnenweg auf dem Gelände des ehem. Nordbahnhofes
#10: Hinterlandmauer, nähe Schwartzkopffstr.
 
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3. Teil Nordbahnhof - Chausseestr.

#1: Hinterlandmauer und Grenzgebietsmarkierung an der Pflugstr.
#2: Hinterlandmauer auf dem Hof der Häuser Pflugstr.
#3: beim ersten hinsehen fiehl mir an der Lampe nichts auf
#4: aber mein aufmerksamer Begleiter sah den Unterschied. Ob es sich hier um eine Maßnahme der Grenzsicherung handelt oder man nach der Maueröffnung einfach Hand angelegt hat damit die Bewohner der naheliegenden Fenster abends einfach besser schlafen können, lässt sich nicht abschließend klären.
#5: Hinterlandmauer auf dem Friedhof der St. Hedwigsgemeinde, entlang der S-Bahnstrecke
#6: Reste vom Streckmetallzaun, kommt man leider nicht dichter dran
#7: Reste der "Grenzmauer 75" am nördl. Ende des Friedhofes
#8: Hinterlanmauer auf dem Friedhofsgelände, auch hier wurde für den Grenzstreifen Gräber geräumt
#9: die beiden Engel auf dem Friedhofsgelände in einer Sichtlinie mit den Resten der "Grenzmauer 75". Wer kennt nicht das Bild (http://www.berlinermaueronline.de/berlin-fotos/berliner-mauer-1983sp/berlinermauer-1983-012.htm) vom Friedhof wo diese Figuren direkt am Sicherungzaun standen
 
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4. Teil Liesenstr. - Güst Chausseestr. - Boyenstr.

#1: Hinterlandmauer auf dem Friedhof der St. Hedwigsgemeinde.
Die sehr interessanten Sachen findet man natürlich nur mit der entsprechenden Lektüre. Hier war mir mal wieder mein Buch "Mauerreste - Mauerspuren" (welches ich immer mit mir führe) sehr behilflich und von enormen Vorteil.
Ich werde mal alle 3 Bilder ohne Auflösung zeigen und dann erst mit Auflösung. Mal sehen wer es erkennt.
Bild 1 könnte noch einfach sein (an der Hism).
#2: schon schwieriger (dito)
#3: muss man schon genau hinschauen (dito)
#4: die Auflösung v. 1
#5: -"- v. 2
#6: -"- v. 3, der Autor des Buches meint es könnte ein Indiz dafür sein das die Elemente vor Ort gegossen wurden. Ich halte diese Aussage für sehr gewagt. Das ganze könnte auch in der Fabrik passiert sein.
#7: Reste der Plattenwand am Friedhof
#8: Fundamentreste der Grenzmauer, hinter Friedhofsgelände Richtung Chausseestr.
#9: zugemauerter Durchgang und Weiße gestrichene Häuserwand (damit sich der Flüchtling nachts besser abzeichnet)
#10: Reste der Güst an der Chausseestr.
 
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5. Teil Chausseestr. - Sandkrugbrücke (Invalidenstr.)

#1: Hinterlandmauer an der Chausseestr.
#2: Fahnenmast und Lampe der Güst
#3: Boyenstr., diese lag zwischen der Grenzmauer und dem Kolonnenweg, an den ehem. Kolonnenweg kommt man heute nicht mehr. Das Gelände an der KH-Mauer (welche als Hinterlandmauer genutzt wurde) ist eingezäunt und wird von wachsamen Augen bewacht:roll:
#4: Boyenstr., Richtung Chausseestr.
#5: Kieler Str., am Ufer des Schifffahrtkanals, Richtung Kieler Eck. Hier stand ursprünglich mal ein WT, führte die HsiM und der Kolonnenweg entlang
#6: WT Kieler Eck, Führungsstelle (ähnlich wie der WT im Schlesischen Busch). Kann sein das dieser WT erst nach 1981 errichtet wurde.
#7: Kolonnenweg am ehem. Obersten Gericht der DDR, hier verlief auch die HsiM und stand i.H. des ehem. Reg KH ein WT
 
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Nur der Formhalber (und für's Protokoll).

Die Bilder zu den Beiträgen: #47,# 48,#49
tragen das Datum vom: 29.03.2010.
 
Ich weiß zwar nicht wie viele derartige Panzer im Umfeld von Berlin auf einen Sockel gestellt wurden, aber dieses Ehrenmal kommt mir bekannt vor. Es könnte an der Autobahn von Potsdam kommend in Richtung -Berlin (Dreilinden) gestanden haben. Im Grenzzaun befand sich ein Tor, so dass Ehrungen am Denkmal stattfinden konnten. Dazu mussten die Delegationen unmittelbar durch den Grenzstreifen/Grenzanlagen des ehem. GR-44 (Kleinmachnow), später GR-44 Potsdam.
 
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