1937 – Einzug der IV Gruppe des KG 152 –Hindenburg Geschwader- in die Garnisonsstadt Füwa und Einweihung des Flugplatzes
1939 – Das III. Luftgau-Nachrichtenregiment 3 verlegt eine Ausbildungskompanie nach Füwa, Verlegung der Flugzeugführerschule C 10 von Erding nach Füwa
1939 / 40 – Bau und Inbetriebnahme einer modernen Werftanlage, sowie die Herstellung und Inbetriebnahme einer ‚Kompensieranlage‘
1940 – Einbeziehung des Observatoriums Lindenberg –wurde einst von Kaiser Wilhelm eingeweiht- für Flugwetterberatungen
1940 / 41 Erreichter Standard des Flugplatzes: 2 Start- und Landebahnen (1250 × 80 m, 550 × 80 m), 1 Werftanlage, 1 Kompensieranlage, 3 Flugzeughallen, 1 Flugleitungsgebäude, Flugwetterwarte, Nachrichtenzentrale, 1 Gebäude für Flughafenfeuerwehr, 2 Heizhäuser, diverse Tank- und Schmierstofflager, 1 Materialdepot, 1 RB-Anschluß, 2 Schießstände, 2 Hallen für spezielle Geräte, 4 Behälter für Bitumen- und Steinkohlenteer, diverse Splitterschutzanlagen für Flugzeuge, technische Gebäude und Unterkünfte, 1 Peilstation, 1 Ansteuerungsfunkfeuer.
1944 – Bildung der Luftkriegsschule 10, die IV Gruppe des JG 44 wird nach Füwa verlegt, der Stab des JG 27 wird nach Füwa verlegt
16. - 20.04.1945 – Räumung des Fliegerhorstes
22.04.1945 – die Sowjet-Armee übernimmt kampflos den unbeschädigten Fliegerhorst –keine sowj. LSK-
1948 – Demontage der Werftanlage und Abtransport mit der RB über Brest in die Sowjetunion
1957 – Übergabe an die GST -ohne technische Gebäude-, Zulassung als Segelflugplatz Nummer 099
1961 – Die Flugplatzzulassung wird nicht verlängert –der Flugsport zieht nach Eggersdorf um-
1971 – Eröffnung des Agrarflugbetriebes
1972 – Errichtung einer Graslandebahn, die gewählte Start- und Landerichtung entspricht den Wünschen der sowj. SK
1975 – Die Interflug erwirbt 4 ha auf dem nördlichen Teil des Flugfeldes zur Errichtung eines eigenen Stützpunktes
1978 – Abschluß der Arbeiten am Stützpunkt: Verwaltungsgebäude, Garage, Werftanlage, Öllager, Kommando-Turm, UKW-Peiler, Betankungsfläche, Abstellflächen
Klaus:
bleibt eine Frage für mich, wo war die Kompensierscheibe lokalisiert ? Dieser Punkt SW auf dem Halbrund der RB ? GrFr
Bilder o.a. Broschüre jeweils auszugsweise Seite 15 & 19 entnommen