Zwischen Melchow und Spechthausen...

Also mal angenommen es ist tatsächlich ein MB3 ...
Ich glaube wegen dem MB oder nicht brauchen wir nicht weiter rätseln.Da stimmt alles.Die Länge,die Anordnung der Ausstiege und des (verfüllten)Montageschachtes.Ich hatte auch schon irgentwo gelesen,daß es da noch was drittes gibt.Ich nehme mal stark an,einer der 3 ist der bei T/K.
 
An der gegenüberliegenden Stirnseite scheint sich evtl. auch noch ein Personeneingang befunden zu haben, da dort ebenfalls ein grosser Sandhügel aufgeschüttet ist.
Hallo E.
Nicht nur evtl. sondern auf jeden Fall.Ich find nur merkwürdig,daß der Notausstieg direkt am Weg und der richtige Eingang weiter im Gelände ist.
 
Also nach dem letzten Satz wird es wirklich lustig hier ... :shock:

Rede ich gegen eine Wand oder hört mir überhaupt jemand zu? Nochmal, die "Aufsetzzone" sind Stellflächen für Hubschrauber. Die eigentliche Aufsetzzone befindet sich in der Mitte des T, die Enden sind die Stellflächen. Für DREI Hubschrauber.
Die Liegenschaft ist sowjetisch. Und ich bezweifel das es sich bei dem Bauwerk um diesen MB3 handelt.
Und wie kommen nun Initialen auf die Unterseite von Betonplatten? Bei Herstellung war die Unterseite oben und da wurde der Beton mehr oder weniger abgezogen und dann noch die Initialen rein und fertig. Und die kleinen Metallplatten? Das sind die Gegenstücke für die Ösen auf der anderen Seite, schließlich will man die Platte auch mit Hebezeug transportieren. Sowjets müssen "Verkehrsflächen" nicht miteinander "verdübeln", einfach dawai und fertig ...
 
Die Liegenschaft ist sowjetisch
Das hab ich ja auch schon lange nicht mehr gehört :)

Und ich bezweifel das es sich bei dem Bauwerk um diesen MB3 handelt.
Man soll ja auch nicht gleich alles glauben.Daher auch meine Nachfrage wegen Russisch.Aber egal,schau es dir einfach mal an

Die eigentliche Aufsetzzone befindet sich in der Mitte des T, die Enden sind die Stellflächen.
Das hattest Du aber noch nicht erwähnt.Also hat ja meine dumme Fragerei doch noch was gebracht.

Schönen Gruß
 
Büttner meinte:
Also nach dem letzten Satz wird es wirklich lustig hier ... :shock:
Rede ich gegen eine Wand oder hört mir überhaupt jemand zu? Nochmal, die "Aufsetzzone" sind Stellflächen für Hubschrauber. Die eigentliche Aufsetzzone befindet sich in der Mitte des T, die Enden sind die Stellflächen. Für DREI Hubschrauber.
Danke Bütti für deinen Sachverstand, was wären hier nur los ohne einen Luftwaffenauskenner!
Die Liegenschaft ist sowjetisch. Und ich bezweifel das es sich bei dem Bauwerk um diesen MB3 handelt.
Mh...irgendwie kommt mir die Tür vorne am Bunker auch leicht sowjetisch vor, habe fast den Eindruck das ist das gleiche Ding wie beim GSSD-Nachrichtenbunker auf dem FP Rangsdorf.
Und die kleinen Metallplatten? Das sind die Gegenstücke für die Ösen auf der anderen Seite, schließlich will man die Platte auch mit Hebezeug
Macht Sinn!
transportieren. Sowjets müssen "Verkehrsflächen" nicht miteinander "verdübeln", einfach dawai und fertig ...
Macht auch Sinn! :lol:
 
Büttner meinte:
.....Und wie kommen nun Initialen auf die Unterseite von Betonplatten? Bei Herstellung war die Unterseite oben und da wurde der Beton mehr oder weniger abgezogen und dann noch die Initialen rein und fertig. Und die kleinen Metallplatten? Das sind die Gegenstücke für die Ösen auf der anderen Seite, schließlich will man die Platte auch mit Hebezeug transportieren......

Büttner,

man sollte sich einfach mal mit der Technologie der Herstellung von Fertigteilen beschäftigen, bevor man solche "Weisheiten" von sich gibt...

Denn:

Nach dem Verlegen der Elemente ist die eigentliche "Oberseite" (bei der Herstellung also die untenliegende Schalungsseite) in diesem Fall wiederum unten? .... obwohl sie eigentlich oben sein sollte.... ? ? ?

Nachdem ich mir die bisherigen Beiträge und Fotos noch einmal von vorn zu Gemüte geführt habe, komme ich zu dem Schluß, daß hier für die Befestigung der Rollbahnen zweckentfremdet Fertigteile etwa 9x1,8(2,1)x0,4(0,5)m eingebaut wurden. Wer rechnen möchte, kann sich das Gewicht vorstellen; das ist nicht so "dawai" eingebaut, dazu gehört schon einiges an Technik!
Solche überdimensionierten Bauteile muß man auch nicht verdübeln... immerhin sind sie mit Bitumen an den Fugen vergossen -also aufwendig und großflächig verklebt!

Die Fertigteile sind wohl auch nicht für eine horizontale Verlegung gedacht, sondern Fundamentbalken bzw. Wandelemte. Die 10x10cm auf der Sichtseite befindlichen Eisenplatten dienen der Befestigung an den Stützen mittels Schweißnaht...
Ösen für den Transport von Fertigteilen werden mit der innenliegenden Bewehrung verbunden - zumindest war es so in der DDR-Bauindustrie bei Wandelementen und Balken üblich - anderenorts mag das anders gehandhabt worden sein .

Ein Blick auf die SAT-2 zeigt zudem, daß die von mir angegebenen (Regel)Maße in der Hauptwindrichtung eingehalten wurden.... im Bedarfsfall ist störender Wald (im Anflugwinkel) in kurzer Zeit abgeholzt.

@Erkunder:
Ob diese Fläche nun eine "sowjetische" oder "DDR"-Liegenschaft war, wird sich sicher nachweisen lassen. An den Schutztüren wird man es kaum erkennen.

Kleiner Hinweis am Rande, Herr Büttner:

Wenn einer, der mit Mühe kaum
gekrochen ist auf einen Baum
schon glaubt, daß er eine Vogel wär,
so irrt sich der!

(Autor: Wilhelm Busch)


Gruß

Denkmal.
 
Denkmal meinte:
@Erkunder:
Ob diese Fläche nun eine "sowjetische" oder "DDR"-Liegenschaft war, wird sich sicher nachweisen lassen. An den Schutztüren wird man es kaum erkennen.

Ok, möchte aber trotzdem behaupten so eine Tür habe ich bei einem DDR-MB bisher nicht entdeckt.

Gut hier einen Kenner des Bunkerbaubusiness vertreten zu haben, deswegen gleich mal eine Frage:
Wie lief das eigentlich genau, bekamen die Sowjets "Bunkerbauteile" bei Bedarf aus DDR Produktion und umgekehrt? Manche Teile zb. Stahltüren findet man ja ausschließlich in sowjetischen Bauwerken, wurden diese tonnenschweren Monster aus der SU rübergeschaft?

MfG!
 
Hallo Erkunder,

warst Du schon in Osterne im Sicherstellungsbunker an den Tankplaetzen??? - dort kann man dieser Tuertyp in einem ( DDR )MB/BS sehen.


Gruß Fulcrum
 
Denkmal meinte:
So, @"Denkmal" zum einen habe ich mich des öfteren insbesondere mit Betonplatten beschäftigt und zum anderen kann es doch schon mal "passieren" das Betonplatten mit der Unterseite nach oben verlegt werden. Ein möglicher Grund wird wohl ewiges Geheimnis bleiben, kann aber vieleicht doch ganz einfach sein? Ich kenne nicht die Antwort. Ich sehe die Bilder und ich sah das Original und kam zu den für mich einzig logischen Schluß.

Offensichtlich ist es notwendig eine Exkurs in die Einzelheiten des Fertigungsprozesses einer Betonplatte zu machen (Thema "lustig hier"), in Ordnung auch ich lerne gerne dazu. ABER sehr vermutlich wird ihnen das wie auch andere Sätze zuviel Aufwand erzeugen. Klar doch, ich hätte nichts anderes erwartet.

NEU für mich ist ihrer berechtigter Hinweis das es sich vielleicht um Fertigteile handelt die ursprünglich nicht für eine horizentale Verlegung gedacht waren. Da Sie nun Wandelement ansprechen vermute ich das es jetzt in Richtung Plattenbauten geht. Und da sah ich zu Kinderzeiten gerne zu wie das gemacht wurde. Nicht so wie von ihnen beschrieben. Verschweißt wurde an den Stirnseiten. Die Stützen waren irgendwie angeschraubt aber wer weiß da gibt es wohl verschiedene Methoden.

Zur Verklebung mit Bitumen sag ich mal lieber nichts.

Hoffentlich müssen wir nun nicht eine dieser Betonplatte ausbuddeln und nachschauen wie es auf der anderen Seite aussieht ...

Wozu ihr Hinweis mit dem Gedicht, ich kann ihnen nicht folgen. Egal, die Aufwendung um das irgendwo zu finden oder aus dem Gedächtniss zu kramen hätten Sie anderweitig nutzen können.

@Erkunder, als ausgewiesener Nichtkenner des Bunkerbaubusiness mein Hinweis das die ersten Betonfertigteile für Bogendeckungen Ende der sechziger Jahre mit dem Schiff aus der SU angeliefert wurden. Wie lange das zeitlich dauerte ist mir nicht bekannt. Aber selbst die letzten (ca. 1989)gelieferten Fertigteile für die Baustelle bei Gadow kamen immer noch von dort.

Gute Nacht
 
Mag alles sein- aber dieser Standort ist definitiv russischer Herkunft und war wirklich als Ausweichstellung für :?: gedacht. Ich beziehe mich auf einen bestimmten Kartensatz und ein Telefongespräch mit dem zuständigen Revierförster. Die Baracken auf dem Gelände wurden übrigens erst letztes Jahr abgerissen- wie IMMER waren wir ZU SPÄT dort. :lol: 8)
Im übrigen gibt es noch einen kleineren, zweiten Bunker auf dem Gelände- etwas abseits. Dieser ist von außen kaum zu erkennen- da komplett verschlossen- bis auf wenige Einflugschneisen. Im übrigen appelliert der Revierförster nochmals an Bunkerliebhaber sich keinen gewaltsamen Zutritt zu verschaffen- zum Fledermausquartier :)
Übrigens hat die in der Nähe gelegene Fachhochschule vor geraumer Weile mal eine Studie über diese Anlage verfaßt- wenn ich etwas näheres erfahren sollte...... wird man es hier lesen können.

Gruß, BF - der auch schon vor Ort war- zwecks Profilierung mit Foto :lol:

@Büttner u Martin2 :cry: 8) Ich find das Wilhelm Busch Zitat Klasse- versteht sogar meine Schwester (Bunkerforschergruppe "Team Blechtor") :D
 
Kann der tolle Förster nicht mal ein paar Innenaufnahmen machen.Ich will das mit dem MB auf jedensten mal geklärt haben.Buddel-Profilierung ist ja schön,aber besser mit Perspektiven die wir nicht schon hatten...
 
Nein- der Förster "Putlich" hat keinen Schlüssel- aber er hat mir ne Adresse genannt..... Im übrigen- WAS soll ich sonst an Fotos einstellen- ist doch eh alles schon bekannt 8) :lol: ..... sagt Patrick. Aber Fotos hat er auch keine.....

Gruß, BF :)
 
Erkunder meinte:
Wie lief das eigentlich genau, bekamen die Sowjets "Bunkerbauteile" bei Bedarf aus DDR Produktion und umgekehrt? Manche Teile zb. Stahltüren findet man ja ausschließlich in sowjetischen Bauwerken, wurden diese tonnenschweren Monster aus der SU rübergeschaft?

@Erkunder,

Der "spezielle Import" (dazu gehört die Schutzbautechnik insgesamt, also Türen, Tore, Luken, Filter, Sensortechnik, RDU, ...) für militärische Schutzbauten = Spezialbauwerke = SBW wurde in den ersten Jahren komplett aus der SU zum Selbstkostenpreis geliefert und im Zwischenlager der (späteren) IBTAB in Bernau bis zur Auslieferung auf die Baustellen gewartet und verwaltet. Die Wertberechung erfolgte in Valuta - im Gegenwert wurde Lieferungen und Leistungen für die Sowjetarmee auf DDR-Territorium erbracht (u.a. auch die jährlichen Aufwendungen für die Kernwaffenlager in Lychen und Stolzenhain, Versorgungs-, Bau- und Projektierungsleistungen).

Der Transport des speziellen Importes (also auch der tonnenschweren Türen) in Richtung Baustelle erfolgte in verschlossenen Behälten (zumeist Stahl- oder Holzkisten) unter den Bedingungen eines VS-Transportes (also in Begleitung zumindest einer bewaffneten Person und jede schwere Tür = 1 Transport!) bis zur Baustelle. Dort wurden sie bei Notwendigkeit bis zum Einbau ebenfalls in einem gesondert abgetrennten Bereich aufbewahrt.

In Folgejahren wurden durch die DDR teilweise Eigenentwicklungen getestet und bis zur Produktionsreife gebracht - damit der spezielle Import reduziert werden konnte. Das betrifft insbesondere Luken und Klappen/Schieber.

Bei Schutzbauten geringer Schutzklasse kamen schon frühzeitig Schutztüren aus DDR-Produktion zum Einsatz, jedoch eher im Bereich des Zivilschutzes und des MfS (die für die NVA gelieferten Türen konnten ja nicht zurückgeführt werden sondern mußten "verbraucht" - also eingebaut werden).

Gruß

Denkmal
 
Büttner meinte:
So, @"Denkmal" zum einen habe ich mich des öfteren insbesondere mit Betonplatten beschäftigt ......

Die einen beschäftigen sich damit - bei anderen gehört die Planung, der fachgerechte Einbau und die Überwachung der Bauleistung zum täglichen Broterwerb. Und dies ist bei mir so seit über dreißig Jahren, bei komplexen Kasernenanlagen mit Schul- KiKo-, Wohnungs- und Straßenbau sowie Spezialbaukomplexen, FRAG-Stellungen, und nachwendlichen Logistikzentren, Einkaufszentren.

Büttner meinte:
....und zum anderen kann es doch schon mal "passieren" das Betonplatten mit der Unterseite nach oben verlegt werden...

So einfach "passiert" das nicht - denn dann liegen die Transportösen auf der Verlegeseite - da muß schon Absicht hinterstecken, weil man dort die Seile ganz schlecht wieder aus der Öse herausbekommt.....
Sofern es sich aber um Balken oder Wandelemente handelt, liegen die Ösen nach dem Kippen an der Seite und sind abgetrennt bzw. umgeschlagen worden.

Klarheit (für mich) wird aber erst eine Ortsbesichtigung mit Maßband und Buddelflinks großen Händen (siehe weiter unten) ergeben.

Büttner meinte:
Offensichtlich ist es notwendig eine Exkurs in die Einzelheiten des Fertigungsprozesses einer Betonplatte zu machen (Thema "lustig hier"), in Ordnung auch ich lerne gerne dazu. ....

Wer lesen kann, sollte mal in ein Fachbuch schauen, dort steht es schon geschrieben - ich muß mich also nicht "bemühen" ...... oder ein Betonwerk besichtigen.

Büttner meinte:
.... das es jetzt in Richtung Plattenbauten geht. Und da sah ich zu Kinderzeiten gerne zu wie das gemacht wurde. .... Die Stützen waren irgendwie angeschraubt ....

Schon mal einen Plattenbau mit Stützen gesehen? Oder sollten hier die Montagestreben gemeint sein? Ein Narr, wer diese anschweißen wollte....

Büttner meinte:
Zur Verklebung mit Bitumen sag ich mal lieber nichts. ....

Ist auch besser so - war ein Scherz. Bei der doppelten Dicke der Fertigteile gegenüber der Dicke der Fahrbahn einer Autobahn gibt es sicher keine Verformungen der Fertigteile. Bei der Verdübelung war ich von 20... 25 cm Betondicke ausgegangen.

Büttner meinte:
Hoffentlich müssen wir nun nicht eine dieser Betonplatte ausbuddeln und nachschauen wie es auf der anderen Seite aussieht ....

Das sollten wir schon tun, um zu wissen, wie es drunter aussieht. Wäre sicher egal, ob die Betonfläche glatt oder angestrichen ist - aber ob ein Kiesbett drunter liegt oder der Waldboden oder blanker Sandboden oder noch etwas anderes wäre sehr interessant .... Da gehört aber sicher mehr Interesse zu als lediglich für eine Fotodokumentation.

Übrigens wäre es auch interessant, einmal zu erfahren ob es einen vergleichbaren HSLP (Befestigung und freie Fläche) auch woanders zu besichtigen gibt... Müßte es doch eigentlich überall geben, wenn's nichts besonderes und Standard ist - oder nicht?

Gruß

Denkmal.
 
Büttner meinte:
Büttner meinte:
.... das es jetzt in Richtung Plattenbauten geht. Und da sah ich zu Kinderzeiten gerne zu wie das gemacht wurde. .... Die Stützen waren irgendwie angeschraubt ....

Schon mal einen Plattenbau mit Stützen gesehen? Oder sollten hier die Montagestreben gemeint sein? Ein Narr, wer diese anschweißen wollte....

Gruß

Denkmal.

obwohl ich´s ungern mache, aber in diesem fall muss ich mal bütte recht geben!
plattenbauten wurden und werden (je nach höhe) mit hilfsstützen montiert!
diese sind innenliegend und bleiben bis die decke drauf ist und die anderen vertikalen wände miteinander verschweisst sind montiert !!
 
Ja- Platten hin- Platten her..... ich ruf nochmal den Förster an und besorge alte Luftaufnahmen- dann finden wir die restlichen Bunker auch selbst- wäre doch gelacht. :D
 
Oben