Wittstock: Flugplatz / ehemaliger Fliegerhorst

AW: Flugplatz Wittstock (Fliegerhorst + GSSD)

Warum ergeben bei einigen Flugplätzen die beiden Gradzahlen nicht immer 360 Grad? Hier müsste es doch 08 und 28 oder 10 und 26 heißen.
 
AW: Flugplatz Wittstock (Fliegerhorst + GSSD)

Warum ergeben bei einigen Flugplätzen die beiden Gradzahlen nicht immer 360 Grad? Hier müsste es doch 08 und 28 oder 10 und 26 heißen.

So eine Bahn ist ja nicht rund, d.h. kein Kreis, sondern eine gerade Strecke. Damit müssen sich die beiden Kursangaben um 180° unterschieden, also 260° - 80° = 180°, stimmt also. Eine Bahn mit exakter Ost/West- bzw. West/Ost-Ausrichtung hat dann also 270° - 90° = 180°, auch OK.
 
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Moin Andrè,

kannst Dir auch einen Winkelmesser mit 360° nehmen & ein Lineal dazu - funktioniert auch & bringt Dich zum selben Ergebnis solange Du genau ueber den Mittelpunkt des Winkelmesser das Lineal drehst.


Grueße
 
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Wenn das Projekt genehmigt werden sollte, kommt man bestimmt nicht mehr auf alle Flächen des Flugplatzes, also wer noch nicht vor Ort war sollte die Zeit nutzen!

Wissenschaftler aus Kiel und Leipzig planen in diesem Jahr in der Region Prignitz einen Versuch zu den Auswirkungen von aus dem Erdreich austretendem Kohlendioxid auf das Grundwasser. Stattfinden soll der Versuch, so er genehmigt wird, auf dem früheren Flugplatz Alt Daber bei Wittstock.

Ex-Flugplatz wird Testgelände: http://www.prignitzer.de/nachrichte...icle/1715/ex-flugplatz-wird-testgelaende.html

Beste Grüße
Martin
 
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Wenn das Projekt genehmigt werden sollte, kommt man bestimmt nicht mehr auf alle Flächen des Flugplatzes, also wer noch nicht vor Ort war sollte die Zeit nutzen!
Dem kann ich mich nur anschließen! Im Moment bestens zu empfehlen: da noch nichts gruen ist, kaum wilde Sprayaktionen & nur wenig abgerissen abgerissen. GF
 
Die Zufahrt in Richtung Flugplatz hat ein neues Verbotsschild. Wenn man nicht gegen dieses Durchfahrtsverbot verstoßen möchte muß man zwangsläufig einen weiteren Fußweg zum FP in Kauf nehmen. Auf dem FP-Gelände (Hallen und Unterkünfte, umzäunt mit "Militärischer Sicherheitsbereich"-Schildern) dürfte sich im Zuge des Abzugs der Bundeswehr aus der Region die Anwesenheit von in den in den Häusern mit Motorrädern übendenen Feldjägern erübrigen.

Henning
 

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Wenn man nicht gegen dieses Durchfahrtsverbot verstoßen möchte muß man zwangsläufig einen weiteren Fußweg zum FP in Kauf nehmen.

Die paar Meter machen den Kohl ja nu auch nicht fett.Ich hab meine Kiste eh immer vor der Schranke stehen lassen.Was machst'n wenn einer das Teil zumacht?

MfG B.
 
Auch auf dem Flugplatz wurde ein Solarpark errichtet. Der Großteil der Bogendeckungen wurde dazu abgerissen.

BG
Martin
 

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Und noch einige Parameter zum Solarpark.

Inbetriebnahme: 12/2011
Leistung: 67,803 MWp

BG
Martin
 

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Inbetriebnahme: 12/2011
Evt. interessant in diesem Zusammenhang, auch was den Zeitrahmen betrifft:
http://www.solarserver.de/solar-mag...raftwerk-auf-ehemaligem-militaergelaende.html
Photovoltaik in Brandenburg: Baubeginn von Deutschlands größtem Dünnschicht-Solarkraftwerk auf ehemaligem Militärgelände

Mit einem Spatenstich wurde am 25.05.2011 in Alt Daber bei Wittstock der Startschuss für das größte Solarkraftwerk mit Dünnschichtmodulen in Deutschland gegeben.

Auf dem ehemaligen Gelände der russischen Armee errichtet die BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, Weltmarktführer in der Projektierung und Realisierung von Freiflächen-Solarkraftwerken (EPC) 2010, eine 133 Hektar große Solarstromanlage.

"Wittstock und das gesamte Land Brandenburg haben die Zeichen der Zeit erkannt", sagt Martin Zembsch, Geschäftsführer der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, und unterstreicht die positive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der 15.000-Einwohner-Stadt im Nordwesten Brandenburgs. Hier werde konsequent auf regenerative Energien gesetzt.

71.400.000 Kilowattstunden Solarstrom vermeiden 50.000 Tonnen CO2

Nach der Fertigstellung des PV-Kraftwerks können jährlich mehr als 71.400.000 Kilowattstunden Solarstrom ins Netz eingespeist werden, was einer CO2-Einsparung von jährlich über 50.000 Tonnen entspricht. "Wir sind am Anfang einer großen Entwicklung und das sollten wir uns vor Augen führen. Was in vielen kleinen mühsamen Schritten vorangebracht wird, treibt den Weg der erneuerbaren Energien und der Energiewende jeden Tag voran. Das ist die Erfolgsgeschichte, das ist kein Schlag auf einmal, sondern harte Arbeit von vielen Menschen, die die Zukunft vor Augen haben und die etwas verändern wollen", betont Stephan Hansen, Geschäftsführer von First Solar.

850.000 Module von First Solar

Spätestens im Dezember 2011 sollen die Arbeiten in Alt Daber abgeschlossen sein. Insgesamt werden auf dem ehemaligen Militärgelände mehr als 850.000 Module des Herstellers First Solar verbaut. Damit sichert die Investition nicht nur die Energieversorgung von ca. 18.000 Haushalten sondern zudem die Arbeitsplätze von mehr als 600 Mitarbeitern in der Region Frankfurt (Oder).

"Die Zusammenarbeit mit der Kommune und den Behörden hat hervorragend funktioniert", freute sich Martin Zembsch. Eine Einschätzung, die Jörg Gehrmann, Bürgermeister von Wittstock, nur bestätigen konnte. Er stellte zudem das konstruktive Miteinander mit den BELECTRIC-Ingenieuren und Verantwortlichen heraus, durch das schon in der Planungsphase ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden konnte.

Zwischen der Vertragsunterzeichnung der Stadt Wittstock mit der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH und dem Spatenstich lagen nur vier Monate. "Alle haben sehr effektiv gearbeitet", stellte Martin Zembsch fest.

133 Hektar großes Areal ökologisch aufgewertet

BELECTRIC führte im Vorfeld aufwendige Untergrundprüfungen, Kampfmittel- und Altlastenräumungen, und Abbrucharbeiten der veralteten Gebäudeeinheiten durch, hierfür wendete das Unternehmen einen Betrag im unteren einstelligen Millionenbereich auf. Dies führte zu einer deutlichen ökologischen Aufwertung des gesamten 133 Hektar großen Areals. Sicherheit und planmäßige Auftragserfüllung standen immer an erster Stelle, bevor nun die Renaturierung und gleichzeitige wirtschaftliche Nutzung der Konversionsliegenschaften beginnen kann. Seltenen Tier- und Pflanzenarten bietet die geschützte Anlage einen neuen Lebensraum.

03.06.2011 | Quelle: BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH | solarserver.de © Heindl Server GmbH
 
Nachdem nun ein interessanter Hinweis (siehe unten) zur sowj. Belegung der einzelnen Gebäude auf dem Flugplatz auftauchte hier keine Neuinformation aber sicherlich nicht weniger interessant:

Der Kommandopunkt des 71. Fliegerkorps auf dem Flugplatz Wittstock

Der 2-geschos. unverputzte Ziegelmauerwerksbau mit Holzdach und Asbestdeckung entstand 1967 und beinhaltet einen Führungssaal mit Luftlagedarstellungswand über zwei Etagen bei geringer Raumtiefe.
Unter einem Schleppdach an der Nordseite des Gebäudes war Platz für sechs Apparatekabinen eines vermeintlichen automatisierten Führungssystem. Die nordseitige Gebäudewand stellt geichzeitig die Rückseite der Luftlagedarstellungswand dar. Das Schleppdach erhielt in späteren Jahren eine minimale Vergrößerung der Dachfläche für vier der sechs Boxen.

Das gesamte Bauwerk ist ungeschützt und daher sicherlich als Friedensstandort zu betrachten. Interessant die Zugangsmöglichkeit im Obergeschoss, als Brücke existiert hier ein Gang der den Zugang zum Führungssaal vom Stabsgebäude des Korps aus erlaubt. Mittlerweile ist das Gebäude stark baufällig. Interessant das westlich anschließende Gebäude, lt. Quelle als Haus der Offiziere verwendet. Hier sind sämtliche Fenster und Türen in Ober- und Untergeschoss im westlichen Gebäudeteil vermauert. War da mal jemand drin? In RP ist das Gebäude als ehem. dt. Feuerwache deklariert. Auf der Südseite steht übrigens das bekannte Lenindenkmal.

An fliegenden Verbänden war auf dem Flugplatz das 33. Jagdfliegerregiment stationiert.

Es ist nicht auszuschließen das der Kommandopunkt als sog. "gemeinsamer Gefechtstand" des 71. Fliegerkorps und der ebenfalls auf dem Flugplatz stationierten 40. Funktechnischen Brigade betrieben wurde.

In der östlichen Dez. existierte überdies noch ein geschützter Kommandopunkt als Verbundbauwerk von zwei AU-11 Bogendeckungen - leider schon seit Jahren geschliffen. Innenaufnahmen davon finden sich in einem bekannten Video über die MiG-29 auf dem FP Wittstock. Möglicherweise befand sich dort der Gefechtsstand des 33. Jagdfliegerregiment.

Quelle für Gebäudezuordnung, der Kommandopunkt ist dort nicht berücksichtigt:
http://nazadvgsvg.ru/viewtopic.php?id=1134&p=6 (Beitrag # 57)

Innen- und Außenaufnahmen folgen nach.
 

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Folgend nun Außenaufnahmen die den Korps-Stab und deren Gefechtsstand mit Garagenanbau zeigen.
 

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