Was ist das?

elexx

New member
Dieses Foto habe ich vor einiger Zeit eher zufällig gemacht, kürzlich habe ich selbiges nochmal gesehen. Aufklärung über Ort der Aufnahmen folgt, ich will nur nicht mit Vermutungen verwirren. Auf jeden Fall ist es nichts, was in irgendeiner Form mit Elektroinstallation im Sinne von Licht oder Steckdosen zu tun hat.
Weiß jemand, was das ist?

Grüße Steffen
 
Ein Filter für Gasmasken welcher an die Wand geschraubt wird/ist ... bin ja kein Experte, aber ist das nicht vielleicht etwas unpraktisch ? :wink:
für mich siehts eher wie eine Art Aufputzsteckdose aus. So wie ich es sehe, hat das Teil unten eine Öffnung, welche aussieht wie eine Kabeleinführung. Ist halt nur eine Vermutung.
 
von vorn sieht das Ding so aus.

Es ist eine Einstöpselstelle für das Sprechgeschirr.

Die Bilder stammen aus Malachit, da gibt es nämlich auch noch so ein Teil ;)

claus
 
Hallo Claus...

von vorn sieht das Ding so aus.

Es ist eine Einstöpselstelle für das Sprechgeschirr.

Die Bilder stammen aus Malachit, da gibt es nämlich auch noch so ein Teil ;)

claus

Sprechgeschirr für was? (Funk, Telefon. Wechselsprechanlage)

Sieht mir eher aus, wie der Anschlussbuchse einer Fernschreibmaschine.
Aber wieso Exgeschützt?
 
Wechselsprechanlage! nix Fernschreiber. Das Teil ist i.d.R. aussen an einer Schleuse angebracht. Da wäre ein Fernschreiber fehl am Platz :grin:
Wer rein will muss sich melden, das geschah mit einer Sprecheinrichtung und dieser "Steckdose"
WER nun WANN und WESHALB so ein Sprechgeschirr mit sich führte, entzieht sich meiner Kenntnis. So tief steck ich nicht in dieser Materie.
Da kommt bestimmt noch ein Fachmann... :)

claus
 
Hm, dann bin ich ja beruhigt, daß ich nicht alleine im Dunkeln tappe. Aber wie zu Beginn geschrieben, kann ich dazu noch etwas erzählen, vielleicht hilft das und es haut sich jemand mit der flachen Hand an die Stirn.

Mein Foto stammt aus einem verlassenen Eisenbahn-Stellwerk der Wismut in Ostthüringen. Ich war da mal und hab einfach ein paar Fotos gemacht. Kürzlich lief mir nun eine Web-Seite von Jens über den Weg, in der er über einen Eisenbahnbunker berichtet. Dort gibts auch solche Anschlußstellen, auf diesem Bild zu sehen. Dort stecken in den Dosen irgendwelche Stäbe drin, die weder was mit Sprechgeschirren noch mit Fernschreibern zu tun haben. Zusammen mit der Kette sehen die Dinger aus, wie Griffe von der Klospülung :) Da es nun beides Objekte der Bahn sind, war mein Schluß, es müsse etwas Eisenbahnspezifisches sein. Wie von Soloklampfer richtig bemerkt , hat die Dose unten eine Kabeleinführung und es geht auch ein Kabel hinein, es ist ein mehrpaariges Telefonkabel gewesen, und auf dem Foto von Jens würde ich der Kabelstärke nach Ähnliches sagen.

@Stalin: Leider habe ich kein Bild von vorn, vielleicht fahre ich aber gelegentlich nochmal hin und mache eins. Aus der Erinnerung heraus sah die Steckdose schon so, wie auf den beiden von claus geposteten Bildern aus. Vielleicht ist es ja auch nur ein altmodischer Typ von Schwachstromsteckverbinder, der für vollkommen verschiedene Zwecke verwendet wurde ("... war grad' da!")?

Hat nicht noch einer eine Idee oder kennt jemanden, der jemand kennt ...

Grüße Steffen
 
hmmm, die Dosen aus dem Eisenbahnbunker sehen dann aber doch etwas anders aus. Da würde ich ganz einfach auf ne Ladestation für Akkus tippen.
Evtl. auch noch irgendwelche Sensoren.
Wo war denn deine Dose vom Eingangsbeitrag angebracht (nicht geographisch) IM Bunker oder vor dem Eingang?

claus
 
Claus, die Dose im Eingangsbeitrag ist in keinem Bunker, sondern in diesem Eisenbahnstellwerk - eher zivil also. In dem Raum im OG, in dem die großen Hebel zum Weichenstellen umgelegt wurden, ist also auch keine Zutrittskontrolle.

Grüße Steffen
 
elexx, ich war/bin überzeugt gewesen, dass es sich um etwas elektrisches handelt - nur hattest Du dies zu Anfang explizit verneint. Nach jetziger Diskussionslage würde ich entweder tippen auf Niederspannungs-Gleichstromanschluss oder einen Nachrichten-Anschluss.
Könnte eventuell eine Ex-geschützte Ausführung sein(?).
Dunkel kann ich mich erinnern, dass es zu DDR-Zeiten 24-Volt Gleichstromsteckdosen aus Bakelit (bzw. Duroplast) gab, welche der von Dir abgelichteten Dose gleichen ....




sTaLiN
 
was hat es denn mit dem kleinen ,ich sage mal "sichtfenster" dazu, unter dem anschluß zu tun? ist es eine anzeige für spannung oder strom oder ist es nur eine schild?
ich tippe mal auf eine art als anschlußpunkt für medien.

gruß robert am huy
 
@stalin
Entschuldigung, ich wollte nicht verwirren, hab das vielleicht etwas doof formuliert, nichts Lichtelektrisches - also Kraftsteckdose, Lichtschalter, 16-A-Sicherung etc. war gemeint. Ich dachte, der Begriff "keine Elektroinstallation "genügt. Es ist also etwas Schwachstromelektrisches :-D

@Robert
Das schwarze Viereck unten ist ein Schild, auf dem leider nichts zu lesen war. Ein paar von diesen mysteriösen Dosen sind auf einem an die Wand geschraubten Brett (das grau gestrichen war) montiert gewesen. Diese metallenen Schildchenhalter sind sicher etwas älter, in den 80er Jahren hätte man zum Beschriften wahrscheinlich die ovalen farbigen Schlüsselanhänger aus Weichplastik verwendet.

Mir schrieb noch jemand, daß es Dosen zum Anschluß eines OB-Fernsprechers (z.B. FF63) wären, was ja recht gut zu claus' Dosen aus malachit paßt, allerdings weiß ich damit immernoch nicht, was da für Stäbe im Eisenbahnbunker in den Dosen stecken. Naja, siehe Signatur ;)

Grüße Steffen
 
Hallo,
bei dem gezeigten Gegenstand von claus handelt es sich um eine Anschaltdose für FF, welche in SBW's in technischen Räumen bzw. Räumen mit schutzbautechnischen Anlagen/Organen (z.B Filterräumen, Räumen mit Schieber, Klappen) angebracht sind. Über diese Dosen konnte das WID-Personal mittels FF mit dem Dispatcher in Verbindung treten, um bei Wartungs-/Instandhaltungsarbeiten oder Funktionsüberprüfungen mit selbigen zu kommunizieren. Die Eingangs gezeigte Dose ist wahrscheinlich das gleiche in grün. Übrigens nicht Ex, denn dann wären die Schraubenköpfe dreieckig. Eine Erklärung für die "Stöpsel" im Eisenbahnbunker habe ich auch nicht, es kann aber auch schlechtweg eine zweckentfremdete Verwendung der Dinge sein.
MfG Moses
 
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