TK der DDR - Entstehung

Maus

New member
Hallo allerseits,
hier wie versprochen ein paar Stichpunkte zur Herstellung der Topographischen Karten der DDR. Verwendete Quellen: Äußerungen ehemals Beteiligter im Web, das im Brand-Thema genannte Kartenfälschungsbuch, Hörensagen und ein wenig zusammengereimt aus der Sicht "technisch informierter Fachkreise" 8)

Nach dem Krieg waren die meisten Originalunterlagen zerstört (Bombardierung Berlins) oder "weg" (in Thüringen ausgelagerte Bestände durch den späteren KF erbeutet). Es hatten auch gewisse Änderungen an Grenzen, Namen und Flächen stattgefunden bzw. standen bevor - Stichworte DDR-Bezirke, Name des Stadtbezirks Friedrichshain, Bodenreform.

Es erfogte komplette Neuaufnahme des Territoriums, dann auch Angleichung des Kartenbildes in allen WV-Staaten nach der sowj. Zeichenvorschrift, es konnten bei besserer Lesbarkeit deutlich mehr Informationen untergebracht werden. Ein einheitliches neues Kordinatensystem "System 42 nach Krassowski" wurde eingeführt - wohl der Hauptgrund(*) für die Geheimhaltung der Karten (Vertrauliche Verschlußsache VVS).

(*)Es gibt auch andere Theorien, deren Herleitung ist bisher jedoch nicht recht schlüssig - vorsichtig formuliert.

Karten für die Öffentlichkeit mußten vor Herausgabe überprüft/genehmigt werden, in zivilen Ministerien und Betrieben war die Nutzung der TK durch die VVS-Einstufung schwierig bis unmöglich. Eine Konferenz der Geodätischen Dienste der soz. Staaten und in Folge auch der NVR der DDR beschlossen daher die Schaffung eines weiteren Top. Kartenwerks - die sog. "AV-Ausgabe für die Volkswirtschaft" mit etwas geringerem Geheimhaltungsgrad für zivile Behörden, sowie eine unregelmäßig bis zu 3 km verzerrte Grundlage für alle öffentlichen Karten bis hin zum Autoatlas.

Die "richtige" Top. Karte, heute genannt "AS-Ausgabe Staat", verblieb zur Nutzung ausschließlich im MfNV, MfS und MdI.

In der AV wurden mit immensem Aufwand Militärobjekte, Staatsgrenze, Großbetriebe umgezeichnet/"getarnt" und alle evtl. militärisch nutzbaren Einträge entfernt (TP, Brücken- und Baumangaben, Produktionsstätten, Abbauprodukte).
Anhaltspunkt: 1:10.000 über 4.000 Kartenblätter, 1:25.000 über 1.500 Kartenblätter

Die geometrische Grundlage der öffentlich erreichbaren Karten rief bei Fachleuten im Westen mitleidiges Kopfschütteln hervor, z.B. war die verzerrte Straßenübersichtskarte der DDR zum Vertrieb als sog. "Generalkarte" in die Bundesrepublik lizenziert - was für ein schlimmes Armutszeugnis für die eigentlich hervorragende Tätigkeit der DDR-Topo/Kartographen.

Soweit zu den Grundlagen, Fortsetzung folgt.
M.
 
Noch ein paar lockere Definitionen in dem Sinne, wie von mir hier verwendet

Farbe = nicht wie in "Farbfernseher", sondern eine Druckfarbe, bei der Top. Karte schwarz, grün, blau und rot, bei Überdrucken/Sonderkarten violett u/o weitere. Maschinen mit mehreren Druckwerken können mehrere Farben hintereinander drucken.

Druckvorlage = Abbildung des Druckbildes einer Farbe in schwarz auf durchsichtigem Material, z.B. Film, Folie, Glas. Hochwertige Zusammenkopien von montierten = übereinander- und zusammengeklebten Vorlagen sind möglich, z.B. auf "fotografischem" Weg.


Die Aktualisierung der Top. Karten erfolgte in sog. Laufendhaltungsperioden von ca. 5 Jahren überwiegend nach Luftbildern.

Dazu wurden jährlich Befliegungen von ca. 20% des Territoriums durchgeführt, die vorhandenen Vorlagen anhand der Bilder überprüft, sichtbare Veränderungen eingearbeitet - bei umfangreichen Veränderungen die entspr. (Teil-)Vorlage komplett neu erstellt. Wo erforderlich, erfolgte einige Monate später Feldbegehung zur Klärung von Details.

Fertige Vorlagen einzelner Kartenelemente (z.B. "Bebauung") u/o Teilflächen (z.B. Veränderungen oder evtl. Zulieferungen) wurden korrekturgelesen, endgültige Vorlagen je Farbe montiert, von diesen dann Druckplatten angefertigt und schließlich das Ganze gedruckt - im Prinzip. Das exakte Procedere/exakte Reihenfolge aller Arbeitsschritte vor "Druckplatten angefertigt" kenne ich nicht, war schließlich nicht dabei :-D Aber im Prinzip stimmt es.

Für die "AV-Ausgabe für die Volkswirtschaft" wurden dann die genannten Elemente aus den Vorlagen entfernt, markante Gebäude leicht verschoben. Außerdem erhielten die Karten ein anderes Koordinatengitter, dieses sogar noch regional unterschiedlich. Der Blattschnitt wurde geringfügig verändert, um aus der "AV" nicht auf die genaue Lage der Blattecken der Top. Karte schließen zu können.

Sprich: Randstreifen des Kartenbildes beschneiden und auf der anderen Seite aus den Nachbarblättern wieder ergänzen, und dies für alle Kartenelemente und Farben, für jedes Blatt.

Wie von martin2 schon angesprochen, erstellte der MTD "Tarnungsvorlagen" auf den eingereichten Andrucken (incl. der erforderlichen Nachbarblätter). Mit verschiedenen Stiften wurde markiert, was weggelassen, hinzugefügt oder umgezeichnet werden mußte, um die "Tarnung" von sog. Objekten mit Verteidigungsbedeutung zu gewährleisten.

Ein Riesenaufwand, im Endeffekt zur Geheimhaltung des Koordinatensystems, von dem man wohl tatsächlich annahm, der KF könne es für seine Raketenprogrammierung benötigen.

Was für ein Nonsens,
findet M.
 
Zu konkreten Arbeitsschritten, soweit sie mir bekannt bzw. vorstellbar sind:

Das "Zeichnen" des Kartenbildes erfolgte zum Großteil in reiner Handarbeit - durch Gravur auf Folien, früher auch auf Glas. Vorteil gegenüber einer tatsächlichen Reinzeichnung auf Papier: man kann direkt "auf" dem Ausgangsmaterial (Luftbild, alte Karte) arbeiten und bei Bedarf andere Elemente der Karte zum Vergleich/Einpassen "unterlegen".

Für ein exaktes Erscheinungsbild der Kartenzeichen/Symbole gab es Schablonensätze mit den Symbolen in unterschiedlichen Maßstäben. In diesem Fall muß man sich die Übertragung wohl so in der Art vorstellen, wie beim Schlüsseldienst beim Fräsen eines Zweitschlüssels - aber mit Untersetzung, denn die Symbole auf den Schablonen sind deutlich größer, als sie auf der Karte erscheinen. Vorteil: höhere Genauigkeit beim "Abtasten". Das Gerät nennt sich Pantograph, ich habe 2 Ausführungen gesehen:

Pantograph für Glasgravur lt. Schild bis ca. 1972, hier sind die Signaturgrößen für die Maßstäbe einstellbar - Bild 1

Pantograph für Foliengravur lt. Schild ab 1972, hier sind für die Maßstäbe 3 Schablonensätze notwendig - Bild 2

Bild 3: Schablone aus der Nähe, die Kerben dienen der exakten Positionierung.
 
Bei den Beschriftungen (Namen, Maße, Sonderzeichen) wird es interessant, auf Bild 4 das Lichtsatzgerät "Additype", Bj. 1958/59:shock: Hierzu ist bemerkenswert, daß lt. Wikipedia das weltweit erste funktionierende Lichtsatzgerät erst "in den 50er Jahren" vorgestellt wurde.

Zusammenfassung des Schildes: "Mit diesem Lichtsatzgerät wurden bis Juli 1990 von Rechteckglasmatrizen Projektionen in 16 verschiedenen Schriftgrößen (jede Schriftgröße ein gesondertes Objektiv) auf fotografischem Material an definierten Stellen gefertigt.
Es standen umfangreiche Schriftzeichen und Signaturen zur Verfügung, die als seitenrichtiges Filmdiapositiv, 13 x 18 cm, belichtet werden konnten.
Es handelt sich um eine Einzelbuchstabenbelichtung mittels einer 6 Volt Glühlampe und Schlitzverschluß.
...
Die durchschnittliche Stundenleistung lag zwischen 350 - 400 Anschlägen."

Bis auf das Einstellen der Schriftgröße, Buchstabenabstände und ggf. Zeilenhub und das eigentliche "Schreiben" sind die Arbeitsschritte die gleichen wie in einem Fotolabor. Aus den Größen des Films und der Top. Karte läßt sich sicher schlußfolgern, daß
-der Bearbeiter ein Manuskript mit den Texten und jew. Schriftart- und Größenangaben erhielt
-diese unter Ausnutzung der Filmgröße gesetzt wurden
-die belichteten Filme zerschnitten und die Schnipsel an den entspr. Standorten auf die Druckvorlage der Karte montiert wurden. Das Gefummel beim Blaufilm, wenn z.B. der Name eines kleinen Flusses entlang seines Laufs montiert werden mußte, kann man sich vorstellen.

Bild 5: Belichteter Film mit Beispielen der vorrätigen Schriftarten. M 9 und M 14 sind Sonderzeichensätze, erkennbar z.B. die schmalen hohen Ziffern für das Koordinatengitter und die alte Abkürzung für Kiefer(nwald), später fielen hier das "e" und der Punkt weg.


Zum Thema Laufendhaltung bestimmter Flächen durch externe Dienstleister/Zulieferer kann ich mir nur eine sinnvolle Arbeitsweise vorstellen:
Der externe Dienstleister bearbeitete ein exakt definiertes Gebiet, erhielt als Ausgangsmaterial vorzugsweise Kopien der fertigen, nach Farben zusammengestellten Vorlagen des Kartenblattes, "sein" Gebiet ausgespart. Auf dieser Grundlage ("darüber") konnte er "sein" Gebiet erstellen und für genaue Randanschlüsse zur Umgebung sorgen. Seine fertigen, nach Kartenelementen u/o Farben getrennten Vorlagen gingen zurück an den MTD und wurden dort in das endgültige Kartenblatt eingefügt.
Die Übergabe von Koordinatenlisten halte ich angesichts der Vielzahl von freien Grafikelementen wie gesagt für nicht praktikabel.

Bild 6: Kleines Bsp. aus meinem Schriftenordner zeigt, was bei Verwendung einer scheinbar gleichen statt derselben Schriftart passiert - beim Ausprobieren bitte nicht wundern, M. hat die Umlaute und den Euro in seine fontview.exe eingepatcht 8)


Das wars erstmal, ich hoffe, es hat noch nicht jeder alles gewußt - und wie es auf vielen Karten so schön heißt: Ergänzungen und Berichtigungen werden gern entgegengenommen :-D

Gruß M.


Die Geräte waren übrigens zu sehen in einer Ausstellung vom LVermA Brandenburg
 
...und zum Schluß noch Vergleich eines Kartenausschnitts Top. Karte <-->"Ausgabe Volkswirtschaft" jeweils 1:50.000

Oberere 2/3 des Ausschnitts zeigen die SO Ecke des Sperrgebiets Wünsdorf, die erwähnten Unterschiede sind, denke ich, hier recht gut erkennbar.

Aber seht selbst - 1. AS, 2. AV


Quelle: MfNV, MilTopD/MdI, VVK
 
danke, Maus, spannender Beitrag!
Daß DDR-Karten irgendwie verzerrt waren, war mir bekannt - aber nicht das drumherum.
Kommt die Frage auf: Hat es Sinn gemacht, die DDR-Karten weiter zu verzerren (bzw. in AV und AS-Version zu trennen), wenn denn schon lange vor Ende der DDR aus Satellitensicht vieles mit weitaus höherer Auflösung schon besser bekannt war.
Frustierender Job für DDR-Kartographen...
mfg E.
 
danke, Maus, spannender Beitrag!
Daß DDR-Karten irgendwie verzerrt waren, war mir bekannt - aber nicht das drumherum.
Kommt die Frage auf: Hat es Sinn gemacht, die DDR-Karten weiter zu verzerren (bzw. in AV und AS-Version zu trennen), wenn denn schon lange vor Ende der DDR aus Satellitensicht vieles mit weitaus höherer Auflösung schon besser bekannt war.
Frustierender Job für DDR-Kartographen...
mfg E.

egon,
genau Deine Frage zeigt ja das "Schizophrene" an dieser ganzen Verfahrensweise.
Das Procedere (Geheimhaltung etc.) wurde von der SU vorgegeben, da sollen wohl ursprünglich Erfahrungen aus dem Krieg eine Rolle gespielt haben, sowohl "positive" sprich: wie sich der Gegner bei Nutzung zugespielter falscher Karten verhält, als auch "negative" sprich was passiert, wenn der Gegner Karten erbeutet. Dazu kam die m.E. übertriebene Geheimniskrämerei um das einheitliche Koordinatensystem.

Die von Dir angesprochene "Satellitensicht" war natürlich bekannt, es gibt den überlieferten Ausspruch (ich glaube 60er Jahre) vom Chef der sowj. Hauptverwaltung Kartographie/Geodäsie, lose zitiert "da heute von Sputniks aus detaillierte Aufnahmen möglich sind, kommt es nicht so sehr auf die Geheimhaltung von topogr. Details an, sondern vielmehr auf die Geheimhaltung von Koordinatensystemen"
Die Möglichkeit, ein Kartenwerk "für die Volkswirtschaft" zu schaffen, mußte der SU auf besagter Konferenz quasi "abgerungen" werden, aber mit den besagten Auflagen.

Ich behaupte: Sinn gemacht hat die AV nicht, man beachte den angedeuteten Aufwand in Relation z.B. zu folgendem Bsp: in einer best. Laufendhaltungsperiode (5 Jahre) betrug der Verbrauch an AV-Karten je Blatt durchschnittlich 30 Expl. (dreißig!)
Dazu kommt wie gesagt, daß alle Infos, die die Volkswirtschaft hätte gebrauchen können, entfernt wurden, von den frei erfundenen Landschaften teils auch in "zivilem Gebiet" mal ganz zu schweigen.

Man könnte sogar zu dem Schluß kommen, daß der durch die AV angerichtete volkswirtschaftliche Schaden größer war als ihr evtl. Nutzen.
 
Hallo Maus,

da kann ich Deine Ansicht bestätigen.
Sicher war der allgemeine Verfolgungswahn und die Geheimniskrämerei, gapaart mit dem Wunsch, dem Gegner freiwillig kein Stück Information zu überlassen, Ursache des Ganzen.
Wer mal in die Wanderkarten für das dumme Volk geschaut hat (oder Stadtpläne),
der hat vielleicht gemerkt, daß da ganze Orte, Straßen oder Bahnlinien fehlten. Schizophrener ging es kaum noch.

Der Punkt ist aber der:

"da heute von Sputniks aus detaillierte Aufnahmen möglich sind, kommt es nicht so sehr auf die Geheimhaltung von topogr. Details an, sondern vielmehr auf die Geheimhaltung von Koordinatensystemen"

Die Topkarte war das eine. Das dazugehörige Koordinatenverzeichnis das andere.
Schau mal in Deine Beispielbilder weiter oben. In den Karten findest Du kleine Dreiecke mit einem Punkt darin. Daneben eine Zahl, z.B. 44.1 . Das sind die TPs, die trigonometrischen Punkte.
Das KV ist ein kleines Heftchen zu jeder Karte. Darin stehen Hinweise zur Lage jedes einzelnen Punktes ( ...Wegkreuzung Mitte...) und die GENAUEN Koordinaten. Das Ding bekamen eigentlich nur die Messtrupps zum Arbeiten in die Hand und es war richtig GVS, "denn damit kann ja der Ami seine Raketen programmieren" Da wurde halt auch nichts verzerrt oder winkelverstellt, die Daten in den KVs waren echt. Vermesser oder Leute mit entsprechender Ausbildung können anhand der TPs jeden Punkt im Gelände bestimmen oder einmessen.

Gedruckt wurden die KV natürlich beim MTD.

Grüße, lokist.
 
Hallo lokist,
meine volle Zustimmung zum Punkt Koordinatenverzeichnisse. Die gehen den Kartennutzer nix an (die Karte ist ja das Ergebnis der Vermessung, nicht umgekehrt) und den pot. militärischen Gegner erst recht nicht.
Die sowjetischen Genossen meinen jedoch Koordinatensysteme, hier das sog. einheitliche System 42 nach Krassowski - das schräge Gitternetz auf der Top. Karte.

Hier das Zitat etwas ausführlicher. Es stammt korrekterweise vom Leiter des sowj. MTD in Anwesenheit des Chefs HV Geo/Kart, das läuft aber aufs gleiche hinaus.

Generalleutnant Kudriavzev meinte:
Die amerikanischen Militärs machen z.Zt. große Anstrengungen zur Schaffung eines Weltkoordinatensystems. Man müßte die Lage so einschätzen, daß sich derjenige im militärischen Vorteil befindet, der zuerst ein Weltkoordinatennetz aufgebaut hat.
Auf Grund dessen und auf Grund der Tatsache, daß von Sputniks aus heute detaillierte Luftaufnahmen gemacht werden könnten, hat sich die Lage seit den letzten gemeinsamen Konferenzen in sofern verändert, als heute nicht mehr so sehr die Geheimhaltung des topographischen Details von Bedeutung ist, als vielmehr die Geheimhaltung von Koordinatensystemen.
...
Da das Koordinatensystem 42 in engstem Zusammenhang mit den topographischen Karten steht, wäre folgendes erforderlich:
- Koordinaten in einem einheitlichen System (System 42) verbleiben zum Gebrauch nur im Bereich der Armeen und der Geodätischen Dienste
- topographische Karten mit Koordinatensystem 42 werden von allen zivilen Organisationen zurückgezogen (da man von den topographischen Karten Koordinaten im einheitlichen System entnehmen kann) [die stehen nämlich am Rand, M.]
Den zivilen Organisationen müßten natürlich topographische Karten zur Verfügung gestellt werden. Es dürften jedoch daraus keine Koordinaten in einem einheitlichen System zu entnehmen sein.

Mal wieder eine lockere Definition:

Koordinatensystem = Sich über die Lage des verwendeten Ursprungspunktes und die Richtung der x- und y-Achsen einig sein.

Der Gedanke dahinter in meinen Worten: Wer den Ursprung und die Achsen nicht kennt, tut sich schwer damit, ein Wertepaar y,x irgendwo einzuzeichnen. Oder eben aus einem evtl. abgefangenen und entschlüsselten Hoch-, Rechtswert zu schlußfolgern, wo sich Sender und Empfänger treffen wollen.


Das gelegentliche Argument, der KF könne das System 42 für seine Raketenprogrammierung benötigen, halte ich weiterhin für Nonsens. Diese fand ganz sicher in seinem eigenen Koordinatensystem statt, die erforderlichen Werte las KF am Rand seiner eigenen Top. Karten ab.
Bei Verwendung des Systems 42 hätte KF dieses wohl zumindest kennen müssen - in diesem Fall macht die Geheimhaltung dieses Systems jedoch keinen rechten Sinn,
findet M.
 
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