Radar in Tschechien

bors

New member
Da in freier Wildbahn ja schon so gut wie ausgestorben,werde ich euch ein paar Bilder nicht vorenthalten...
 
Fritze, so der auf dem Bild 2 zu sehende Hund im Falle des Einschaltens im Sendekegel staht oder stand, gibt es gebratenen Hund.
Grilled Dog steht dann am Imbis der Zufahrt...
Grüsse Hermann
 
moin moin bors
erst ma schöne bilder, is die anlage noch in betrieb oder wurde sie nur vergessen und wartet auf verwertung

gruß andy
 
moin Andy,
Anlage ist wohl nicht mehr in Betrieb,dafür aber in Privatbesitz.Vor Ort sieht alles recht verlassen aus,aber die Hunde bringen einen dazu sich doch wieder auf die andere Seite des Zaunes zu begeben.

Solche Apparellos stehn in Tschechien übrigens auch direkt an der Autobahn :shock:
 
Bors,
nach Zuführung von Systemen mit Tiefflugeigenschaften bei den Westelbischen, mussten sich die Streitkräfte naben den eigentlichen Bekämpfungsmitteln (FlaRak) auch um das Funkfeld kümmern. Daher hat man an dieser Stelle den Horizon für die Station erweitert, denn einen erg anzuschütten wäre vermutlich aufwendiger gewesen. Durch die künstlich erhöhte Lage der Station veränderten sich nicht deren Werte, aber die Signalzerfaserung durch Echos in Bodennähe (?) keine Ahnung ob es so was gibt) wurde durch den erhöhten Standort unterdrückt. Die Plattformen an Antennentürmen die wie ein Kragen um die Türme laufen, aber keine Antennen tragen sind ein ähnliches Verfahren. Künstlicher Horizont nannten wir das, die Erde wird baulich angehoben, was dazu führt das eine runde Sendekeule gefrückt wird und dann eher wie eine Keule aussieht, was zu einer Reichweitenerhöhung führt, zumindest funktechnisch. Hier war es wohl eher der erhöhte Sichtkreis gegenüberd em Horizont der notwendig war. Auch für die Zielbeleuchtungsstationen der S-200 hat man solche Rampen gebaut, die GGSd hatte bei Nohra auch ein solch Rämpchen, für die Stationen der TLA.
Grüsse Hermann
 
PRW-11 (Höhenmesser) und P-35 (cm-Rundblickstation)...
@ Hermann - richtig. Zur Absenkung des Funkmessfeldes wurden die Stationen auf Hügel bzw. anderen Konstruktionen errichtet. Die örtliche Rose (Bäume und andere Bodenobjekte) konnte somit verkleinert werden, man konnte auf den Störschutz (Unterdrückung der örtlichen Rose) verzichten und tieffliegende Ziele (unter 50m) in einem weiten Bereich frühzeitiger erkennen. In den Bauten unter den Stationen waren dann die Aggregate. Die abgesetzten Sichtgeräte waren wohl eher weiter weg in einem Bunker/GS.

Meinung Zayco
 
Da in freier Wildbahn ja schon so gut wie ausgestorben,werde ich euch ein paar Bilder nicht vorenthalten...

Ist das gezeigte Gebäude ein Typenbau? Ich finde es interessant, dass das lediglich ein Radar-Anhängemittel ist, welches über die Rampe auf die Anhöhe gezogen wird.
Warum hat man das Radar nicht fest installiert? Um die Technik in Schutzbauwerke fahren zu können?
 
Warum hat man das Radar nicht fest installiert? Um die Technik in Schutzbauwerke fahren zu können?

Damit die Radargeräte im Ernstfall schnell verlegt werden können - es gab immer eingemessene Ausweichplätze. Beim WV gab es während des kalten Krieges fast nur mobile Technik. Ein weiter Aspekt ist einfache Austauschbarkeit der Antennenkabinen a) zur Wartung/Instandsetzung und b) nach Zerstörung durch Beschuss.

Meinung Zayco
 
@bors

Hast du vielleicht Koordinaten zur Hand? Könnte eventuell noch genauere Infos von exmil tschechischen Kollegen erhalten.

Meinung Zayco
 
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