Mechernich: UTA / Untertageanlage

AW: UTA Mechernich

eigentlich ist die UTA MECHERNICH insofern nur "hidden place", da sie (wie der Name schon sagt) untertage liegt, aber noch "aktiv" ist. War 2006 im Rahmen einer Besichtigung drin - sehr interessant, der Film gibt es gut wieder. N.a. Details stammen von Schautafeln am Tag der offenen Tür in MECHERNICH am 09.09.06, Besichtigung war da möglich aber ohne Tour durch die Stollen ....
 
AW: UTA Mechernich

NACHBRENNER:
interessantes Detail: das Stollensystem ist an dicken Stahltrossen im Berg (Kaverne) aufgehängt, also nicht wie normale Stollen in den Berg gesprengt/getrieben !
 
AW: UTA Mechernich

Wer hat denn das erzählt? Stollen nicht in den Berg getrieben? Das war mal ein altes Bleibergwerk. Die Stollen wurden vergrößert und mit Zement ausgespritzt - und nicht aufgehangen.
 
AW: UTA Mechernich

Wer hat denn das erzählt? Stollen nicht in den Berg getrieben? Das war mal ein altes Bleibergwerk. Die Stollen wurden vergrößert und mit Zement ausgespritzt - und nicht aufgehangen.
Hallo Andy,
also: erstens habe/hatte ich diverse Kollegen (Bw-Kameraden), die im LwDep gerabeitet haben, die mir das bestätigt haben, und zweitens habe ich im letzten Jahr eine ausführliche Besichtigungstour machen können, wo dieser Sachverhalt auch geschildert wurde. Insofern stimmt es, dass die Durchfahrtsröhre ein alter ausgebauter Stollen ist, aber (Teile) der (parallelen) Lagerstollen sind sehr wohl an dicken ("armdick") Stahlseilen aufgehängt (siehe #3). Die Befestigungspunkte (abgedichtet) sind an mehreren Stellen deutlich zu sehen. Man hat uns auch darauf aufmerksam gemacht !


Manfred
 
AW: UTA Mechernich

Hallo Manfred

Kuck dir das Video in DSL größe an das ist definitiv Gespritzter Beton, und davon nicht wenig. kann es sein das die Deckenhöhe des Bogens so 5m ist? Kommt auf dem Video nich so klar rüber

Grüße Fritze
 
AW: UTA Mechernich

Manfred,

ich war selbst schon drinnen. Dort hängt nichts. Wenn dort an der Decke irgendwelche Verschraubungen etc. zu sehen sind, dann sind es Anker im Berg - zur stabilisierung.
Die zuerst gebauten Stollen wurden richtig mit Beton ausgekleidet. Später kam dann beim weiteren Ausbau der Spritzbeton - ist billiger. So hat man es uns erklärt...

Es gibt halt um viele Bauwerke Sagen und Gerüchte - siehe immer wieder unterirdische Flugplätze, Flutung des Flugplatzes Peenemünde, unterirdische Marschstraßen etc.....
 
AW: UTA Mechernich

Leute, könnt Ihr nicht lesen, ICH war letztes Jahr AUCH drin (s.o.). Ich habe auch nicht geschrieben, das IM Bunker was hängt, sondern Teile des Bunkers sind aufgehängt. Dann haben die langjährigen Mitarbeiter (mil/ziv) und auch das Führungspersonal wohl keine Ahnung und nur Ihr seid die grossen Bescheidwisser ....
... und für das "Märchen" hat man dann die dicken Verankerungen und Bolzen in die Decke getrieben....
Sei es drum, fahrt mal hin , wenn man Euch reinlässt, fragt nach, schaut es Euch und berichtet hier...bin noch im lernfähigen Alter ....

Es gibt halt um viele Bauwerke Sagen und Gerüchte - siehe immer wieder unterirdische Flugplätze, Flutung des Flugplatzes Peenemünde, unterirdische Marschstraßen etc.....
"ganz ander Baustellen und hier leider nicht relevant"

Manfred
 
AW: UTA Mechernich

Manfred - Dich will hier keiner belehren

Erstmal Originaltext Bundeswehr

In der Tiefe finden sich vier Parallel-Stollen, von denen jeder 700 Meter lang, zwölf Meter breit und neun Meter hoch ist. Darüber gibt es drei weitere Stollen. Die UTA wird zwar durch Strom aus dem normalen Netz gespeist, doch für Krisenfälle stehen vier Schiffsdieselgeneratoren mit je 836 PS zur Verfügung. Wobei zwei der vier Stromaggregate schon zur Stromversorgung ausreichen würden. Die Luftversorgung der UTA wird durch eine Umwälzanlage geregelt. Das Stollensystem ist äußerst stabil und hat bereits mehreren Erdbeben standgehalten, zuletzt 1992. Erdanker gehen 20 Meter tief in den Berg und stabilisieren das System zusätzlich. Der Bunker sollte zu Zeiten des Kalten Kriegs auch etwaigen Atomschlägen standhalten. Deshalb wurde dort auch ein Hauptquartier (Befehlsstand) untergebracht, ähnlich wie im Bunker der Landesregierung in Urft.
Quelle: www.bundeswehr.de

Also hier ist nichts mit Stahlseilen zum Aufhängen - sondern Erdanker zur Stabilisierung.
Ein interessantes Indiz für Dich sollte das erwähnte Hauptquartier (HQ) sein. Da kann es durchaus sein das sich Einbauten auf einer Art hängenden Plattform befinden (siehe auch im Objekt 17/5001 in der DDR). Dann ist aber nicht der Bunker aufgehangen - sondern die Einbauten im Bunker. Der Bunker selbst ist absolut fest.

Schau Dir einmal das Buch von Stefan Best an.

Andy

PS: Und hinein komme ich - lagere selbst Material dort.
 
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