Krankenhaus/Sanatorium in Berlin-Buch

Erkunder

Member
Kennt jemand dieses Gelände in Berlin-Buch? Es ist ganz schön versteckt im Grünen :) Zufallsfund bei der Bunkersuche..
Es handelt sich wohl um ein Krankenhaus. Allerdings sind an mehreren Gebäuden alle Fenster vergittert -> evtl für den Strafvollzug oder eine Geschlossene :shock:
 
Habs selbst rausbekommen :)



Zitat (http://www.berlin-buch-gesundheitsregion.de/html/gesundheit3.html):

Ehemaliges Dr.-Heim-Krankenhaus
(Örtlicher Bereich V)
Erbaut als Tuberkulose-Heilstätte

Ensemble geplant von Hoffmann
Gebaut: 1914-27 von Martin Wagner
Gelände 14,8 ha
Denkmalgeschützte Gebäude: 10

Das letzte und kleinste von Hoffmann in Buch geplante Krankenhausensemble liegt an der Hobrechtsfelder Chaussee idyllisch im Wald versteckt, 3km von der Autobahn und 1,5 km vom S-Bahnhof Buch entfernt. Die drei großen, ehemals für TBC-Kranke errichteten Patientenhäuser stehen leer seit 1999, das ehemalige Labor- und Pathologiegebäude sogar seit 25 Jahren. Ein Investor plant hier ein Zentrum für Thermalbehandlung und chinesische Medizin zu errichten.



Was aber immer noch nicht die seltsame Vergitterung erklärt.
Die Irrenanstalt liegt ein paar Meter in einer anderen Richtung.
Bleibt zu hoffen, dass dieser Investor Erfolg hat (sah aber nicht danach aus..), die Architektur des Ensembles ist wirklich bemerkenswert :!:
MfG!
 
einfach IRRE,

den ein (gutes) paar hundert Meter weiter findet man u.a. eine vielsagende Holzplastik aus der Neuzeit mit dem Titel:

"Der neue Mensch"

Meine Interpretation:

Der neue Mensch ist ständig blau,

ihm ist die Tierwelt auf den Kopf gestiegen

und einer Frau hängt ständig ein Schwanz vor den Augen.




Hat jemand eine ander Interpretation ?

Gruß

Denkmal

Ps.: Es gibt dort auch noch anderes zu sehen!
 
Erkunder meinte:
Zufallsfund bei der Bunkersuche..
... ja-ja, und sicher "ganz zufällig" einen KEL-Bunker entdeckt, welcher dort nicht steht.

Erkunder meinte:
-> evtl für den Strafvollzug :shock:
korrekt - Vorläufer-Provisorium (1991-1998) von jetzigem Haus 212-214 im ÖBII des Klinikums Buch.


sTaLiN
 
Erkunder meinte:
Die Irrenanstalt liegt ein paar Meter ...

Junge Junge - (naiv-abwertender) Sprachgebrauch von vor hundert Jahren ???
Heisst eine JVA bei Dir eventuell auch noch "Zuchthaus" ?



sTaLiN
 
Hallo Stalin!

Ich sehe kein Problem darin, eine historisch exakte Bezeichnung für ein Bauwerk zu verwenden.


"Krankenhausgelände Wiltbergstraße 50 (Örtlicher Bereich I)
Erbaut als IV. Irrenanstalt

Ensemble erbaut: 1912-1914
Fläche: 41,2 ha
Denkmalgeschützte Hoffmann-Gebäude: 32

Das von Hoffmann als IV. Irrenanstalt erbaute Areal wurde nie seiner Bestimmung übergeben. Im ersten Weltkrieg diente es als Lazarett, später war die Zahl der psychisch Kranken in Berlin nicht mehr so hoch wie ursprünglich angenommen, so dass Teile des Geländes an der Wiltbergstraße 1919 zur Kinderheilanstalt umfunktioniert wurden.

Ab 1963 bildete das Gelände das Herz des Städtischen Klinikums Buch, seit 2001 betrieben durch das HELIOS Klinikum Berlin."


Welche politisch korrekte Bezeichnung schwebt Dir denn vor?
Und nein, da du so konkret fragt, mein Sprachgebrauch für JVA ist meistens schlicht und einfach Gefängnis. Sonst noch Fragen?

MfG!
 
Das Teil war auf jeden Fall auch nach 1919 ein Krankenhaus für Psychisch Labile(auch wenn man es sich nicht vorstellen kann bei der Höhe des Zaunes).Bis vor ein paar Jahren wurde das Objekt noch richtig bewacht.Die Beamtin die mir damals über den Weg lief,hatte eine dunkelblaue Uniform und irgendwas mit Justiz am Ärmel.Ein Jahr später war alles verlassen.Hatte damals das Glück in eines der Häuser hinein zu kommen(damals wie heute ist da alles gut gesichert).Vielleicht finde ich die Bilder noch.Bis vor 2 Jahren hatten Freunde in der Sporthalle dort Training.

Auf diesem Gelände wurde u.a. ein Video der Fantastischen Vier gedreht.

Ab 1963 bildete das Gelände das Herz des Städtischen Klinikums Buch,
Das kleinste Objekt soll das Herz gewesen sein?? :?
 
Wer kann über das Haus 213 Näheres berichten ... in der NS-Zeit und in der DDR Zeit?
Wer hat noch Bilder davon und vom Haus 115 ! Wer erinnert sich noch an den Leiter des Haus 115 in den 80.gern !?
 
Hallo Adam, im Haus 213 war schon zu DDR- Zeiten die forensische Psychiatrie untergebracht, nur nicht ganz so gut gesichert wie heute. Was da zu NS- Zeiten war entzieht sich meiner Kenntnis. Und Haus 115- war das evtl. die Blutspende? 114 war Haut und Liebe, aber bei 115 bin ich mir nicht sicher. War vielleicht auch irgendeine Poliklinik, jedenfalls nicht wirklich relevant für den Krankentransport.
Eine kleine Vorstellung wäre übrigens nicht schlecht und evtl. warum Dich das so interessiert.
 
http://adamlauks.com/2011/03/08/zwe...nde-notoperation-funf-monate-nach-der-ersten/
Solltest Du weitere Fragen haben auf die Du keine Antwort findest im Blog www.adamlauks.com, gerne !
Am 27.7.1983 wurde ich im Haus 115 gegen meinen ausdrücklichen Willen gewalt-notoperiert und für den Rest meines Lebens zum Krüppel gemacht. Die Ärzte Dr.Klebs und Dr. Pastrick wollen darüber mit mir nicht sprechen. Cha Dr. Wendt, spätwere Professor der Berliner Charite - nach der Wende fand ich ihn im Regierungskrankenhaus-: "Herr Lauks, hätten wir damals nicht operiert, wären Sie verblutet." - Die nichtindizierte Sphinktereinketbung wurde vom IMS "Nagel" aus dem Knast befohlen... hätte NIEMALS gemacht werden dürfen! Befehl dazu kam aus der HV A dessen IMS der "Nagel" gewesen ist.
Als Bestandteil der Forschungsarbeit die Verpflichtungserklärung eines Arztes der sich in Dienst des BÖSEN gestellt hatte:
https://adamlauks.files.wordpress.com/2015/06/omr-osl-im-sv-dr-erhard-zels-ims-nagel-001.jpg
 
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