Hermann,
deine Erfahrungen habe ich teilweise auch machen müssen. Vor allem in den Jahren nach 1960 gab es kaum noch Kontakte bzw. Besuche von Einheimischen oder MA von Firmen in den Objekten. Und wenn, dann wurden diese tw. in einem Bus mit zugepinselten Scheiben zum Arbeitsort gefahren. Natürlich gelang es einigen einige zufällige Beobachtungen ("Nebensächlichkeiten") zu machen, nur hatten diese meist auch von militärischen Sachen, außer in bezug zu ihrer eigenen Militärzeit, keinen Deut.
Früher gab es öftere Kontakte, auch innerhalb des Objekts, zbsp. Schüler-Chorgruppen, die zum Singen eingeladen wurden. Hier bin ich aber auch noch am recherchieren, denn es ist fast schon ein halbes Jahrhundert her! Oder die regelmäßigen (?!) Treffen von Arbeitsbrigaden. Doch wer hat damals nähere Kontakte mit Adressentausch im Sinn gehabt? Meist lief das ganze in einem Trinkgelage aus, oder?
Sogar die Kinder der ehemaligen Soldaten/Offiziere haben nicht immer die gewünschten Infos bzw. wollen oder dürfen (noch) nichts sagen - gibt's dazu Erfahrungen? Dazu kommt wohl, daß viele der "hier" Gedienten heute nicht über unsere technischen Möglichkeiten (Internet usw.) verfügen.
Ich für meinen Teil habe leider erst spät mit diesem Thema Bekanntschaft gemacht (trotz der persönlichen Bezüge, die aber auch erst dadurch bekannt wurden...), da war nicht mehr viel zu machen wegen Kontakten. Deshalb sei auch an dieser Stelle nochmals allen, die mir halfen, gedankt!
Mal angefügt ein Bild um 1950, die Abgebildeten sind heute wohl alle um die 60 Jahre älter. Die deutschen Mädchen/Frauen haben damals aber keinen Gedanken an die zukünftige Entwicklung verschwendet, zumindest ist es mir bisher nicht gelungen, Näheres zu erfahren. Aber vielleicht erkennt ja jemand in der weiten Ex-SU (mit Netverbindung und Zugriff auf's Forum) seinen Vater, Opa...
demo01