Harnekop: Neuigkeiten / Hauptführungsstelle der NVA

rst

New member
Wollte eigentlich wieder mal ein paar Tage Urlaub in HK machen. Die neuesten Infos halten mich im Moment reichlich davon ab. Der größte Teil der Parkzone :!: ist an Paintballer vermietet. Bisher konnte man keinen Fuß alleine in die PZ setzen ohne Aufpasser, sogar auf das Bunkerdach darf man nicht mehr wegen Unfallgefahr :shock: :?: und jetzt dies. Was das für die Technik im Außengelände für Auswirkungen hat, mag ich mir gar nicht vorstellen. Dazu die "Ab-seilschaftveranstaltungen" im Bunker selber. Es war so schon jedes Jahr zu sehen, wie der Bunker verkommt. Nun gehts nur noch um Kohle. Zwar Baudenkmal, aber dafür scheint sich niemand mehr zu interessieren.
 
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@rst

Hatten die nicht schon ihr Gelände zu ballern???
Ich finds schade wie das jetz alles noch schneller verkommt...
Es ist glaube nur der Eigentümer der gerne mehr verdienen möchte, wenn ich richtig Informiert bin...

mfg Ralfi
 
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Es scheint nun zwei Gruppen dieser Ballermänner dort zu geben, eine in der U- und nun auch in der P-Zone. Habe leider noch niemanden vor Ort erreicht, um Genaues zu erfahren. Aber ich bleib dran.
 
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Es scheint nun zwei Gruppen dieser Ballermänner dort zu geben, eine in der U- und nun auch in der P-Zone.

Ja, das trifft zu: in der U-Zone sind Softair-Leute und die RSA aktiv, im größten Teil der P-Zone Paintballer.
Und so wird in einem Objekt, das heute eigentlich als Denkanstoß für friedliches Miteinander stehen sollte, das Schießen auf andere geübt.
Das ist mein Eindruck.
Swjatagor
 
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In der U -Zone mag es ja noch halbwegs angehen, aber in der PZ?
Wie vereinbart sich das mit dem Denkmalschutz. Der besitzende "Betreiber" macht für Geld eben alles, auch gute Leute vergraulen und das mit wachsendem Erfolg.
 
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Wie ich aus verschiedenen Quellen erfahren habe, scheint es sich jedoch herumzusprechen was dort jetzt abgeht. Die Besucherzahlen gehen wohl in den Keller - kann ich mir gut vorstellen, mir vergeht mein Blickwurf so schon jedes Jahr. Ist schon erstaunlich, wie weit das Kreise gezogen hat, selbst aus Bayern hab ich heute diesbezüglich eine Info bekommen. :shock:
 
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Hier gehts nur noch um die Kohle.

Ist doch eigentlich logisch. Wenn man so ein Bauwerk privatwirtschaftlich nutzt und die ganzen Betriebskosten an der Backe hast, musste dir halt was einfallen lassen.

Ob der normale Besucherbetrieb das ausreicht, keine Ahnung ? Aber sicher nicht, denn auch andere Anlagen gehen teilweise dazu über, über Events und organisierte Highlights zusätzliche Einnahmen zu erschließen. Der Kampf der Bunkerbetreiber ums nackte Überleben ist schon losgegangen.

Der Bunkerhype der 90er ist vorbei, die Besucherzahlen sind rückläufig und die Unterhaltungskosten steigen stetig.

Und auch großartige staatliche Hilfen und Zuschüsse kannste lange warten. Der Topp ist schon lange leer.

Auch wenns einen faden Beigeschmack bringt, wenn kein Geld reinkommt ist bald " Flasche leer " und dann beginnt der Ausverkauf mit anschließendem Verschluss.


Da ist dann Denkmal ade, aber endgültig.
 
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Ist doch eigentlich logisch. Wenn man so ein Bauwerk privatwirtschaftlich nutzt und die ganzen Betriebskosten an der Backe hast, musste dir halt was einfallen lassen.
Ja eben, Rudi - das muß man. Einzelkämpfer hat den Finger auf der richtigen Stelle: es geht in HaKo NUR um die Kohle. Alles andere kommt inzwischen gnadenlos unter die Räder. Nun kommt bekanntlich investieren vor kassieren. Wenn ich privatwirtschaftlich was nutze, habe ich wohl die Kosten an der Backe. Aber ich muß auch was dafür tun, daß jemand zu mir kommt, der mir sein Geld gibt.
Da ist dann Denkmal ade, aber endgültig.
Das wäre fatal und Dir muß keiner erzählen, daß nicht auch Dir das Herz bluten würde, wenn das passiert. Man muß auch immer die Wege sehen, die man gehen kann. In HaKo rennt man in die Irre. Andere Betreiber zeigen, wie es anders gehen könnte.
Swjatagor
 
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Uns Obermaat hat angelegentlich dezent abstruse Gedankengänge, man sehe es ihm nach.
Die viele Arbeit - dabei weiß er´s doch besser, hat er ja kürzlich sehen können.
Sonst ist er sehr umgänglich :mrgreen: :)
 
AW: Neues aus Harnekop

Ist doch eigentlich logisch. Wenn man so ein Bauwerk privatwirtschaftlich nutzt und die ganzen Betriebskosten an der Backe hast, musste dir halt was einfallen lassen.

Richtig. Mit den richtigen Ideen & Konzepten klappt es auch.

Ob der normale Besucherbetrieb das ausreicht, keine Ahnung ? Aber sicher nicht, denn auch andere Anlagen gehen teilweise dazu über, über Events und organisierte Highlights zusätzliche Einnahmen zu erschließen. Der Kampf der Bunkerbetreiber ums nackte Überleben ist schon losgegangen.

Nein. Nicht in der Pampa. Da muß was zusätzliches her, Paintball hat sich so wie ich hörte ergeben, die Paintballer suchten ein neues Spielfeld und Harnekop war froh über einen solventen Mieter, andere Ansätze wären wünschenswerter gewesen, doch das klappt nicht von heute auf morgen.

Der Bunkerhype der 90er ist vorbei, die Besucherzahlen sind rückläufig und die Unterhaltungskosten steigen stetig.

Halte ich gegen! Es gibt einige Bunkeranlagen ob in Berlin oder anderswo die einen steten Zulauf an Besuchern verzeichnen können und sich auch ohne externe Geldspritzen tragen.

Grüße
Martin
 
AW: Neues aus Harnekop

Mit der Erlaubnis dort Fotos zu machen würde ich(und auch viele andere) dort auch mal hinfahren.Denn Fotos sind eine gute Werbung für solch eine Anlage.
 
AW: Neues aus Harnekop

Eine transparente Statistik wäre wohl hilfreich. Einfach dagegen halten reicht wohl nicht ganz.

Grüße

@Andreas: um konkrete Besucherzahlen ging es mir nicht. Fakt ist nur das einige Anlagen eben nicht difizitär betrieben werden, sondern sich rechnen. Wenn Dich konkrete Besucherzahlen interessieren frage doch bei den Vereinen einfach mal nach.

Andre901 meinte:
Mit der Erlaubnis dort Fotos zu machen würde ich(und auch viele andere) dort auch mal hinfahren.Denn Fotos sind eine gute Werbung für solch eine Anlage.

Hilft aber auch nur kurz- und mittelfristig. Wenn alle "Bunkerfans" die knippsen wollen durch sind, was dann?

Grüße
Martin
 
AW: Neues aus Harnekop

Hilft aber auch nur kurz- und mittelfristig. Wenn alle "Bunkerfans" die knippsen wollen durch sind, was dann?

Grüße
Martin[/QUOTE]

Würde ich so nicht zustimmen.
z.B. Wenn ich meinen Bekannten erzähle das ich mir Bunker ansehe,sagen die meisten das sind ja nur leere Räume unter der Erde.Zeige ich ihnen aber Fotos davon,dann werden sie neugierig und wollen sich sowas auch ansehen.
 
AW: Neues aus Harnekop

Würde ich so nicht zustimmen.
z.B. Wenn ich meinen Bekannten erzähle das ich mir Bunker ansehe,sagen die meisten das sind ja nur leere Räume unter der Erde.Zeige ich ihnen aber Fotos davon,dann werden sie neugierig und wollen sich sowas auch ansehen.

Ja klar. Aber wieviele Personen in Deutschland besuchen ein Bauwerk nicht weil es nen Fotoverbot gibt? 100, 1000? Mehr auf gar keinen Fall. Also ist die Zielgruppe derer die nur wegen der Fotos kommen überschaubar und wenn die abgegrast ist was dann? Nur mit nen zusätzlichen Fotoobolus lässt sich ein Bauwerk nicht tragfähig bewirtschaften. Da muß mehr her. Paintballer und andere Events können ein Standbein sein, für den einen ein "Übel", den anderen lockt es an und er lässt vor Ort Geld.

Wichtig in meinen Augen ist das ein Spezial- / Schutzbauwerk, egal ob nun Harnekop oder jedes beliebige andere, der Nachwelt sinnvoll und wenn möglich in der ursprünglichen Funktion erhalten bleibt.

Grüße
Martin
 
AW: Neues aus Harnekop

Hallo,

bleibt nur zu hoffen, daß nur übern Bauwerk geballert wird.

Gruß TFS
 
AW: Neues aus Harnekop

Es sollte gar nicht in der PZ geballert werden. Und wenn schon im Bunker Abseilveranstaltungen stattfinden, zeigt das doch, wo es hingeht. Ich bin sicher, daß die Nachfrage nicht nachlassen wird, siehe nur Mitgliederzuwachs hier im Forum. Die Chancen auf ansehnliche Objekte nimmt leider immer schneller ab, da sollte für den Rest alles zur Erhaltung getan werden. HK in 2 Jahren - da denk ich lieber nicht nach. Vor allem, wenn man sieht, was dort für gute Kräfte verschlissen und dann vergrault wurden.
 
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