Boulder,
es ist schon ein paar Jahre her, da hat jemand bei einer solchen Begehung eben diese Zusammenhänge haarklein erläutert. Der hatte damit zu tun, und er kannte auch Leute aus dem Umfeld die damit zu tun hatten. Der Autor eines ganz dicken Buches und einige andere waren auch dabei. Mitgeschrieben haben nur zwei, der Großteil hastete wie verrückt durch die Anlagen anstatt zuzuhören und dann das abzulichten was wichtig ist (oder scheinbar sein könnte, denn es wurde ja auch in der Vergangenheit einiges schon aberissen) Wenn man dieses ganz dicke Buch unter diesem Blickwinkel liest wird man diese Variante wie von Dir erläutert, wiederfinden. Eben ganz genau so war es. Ständige Basierungen, Zwischenläger, und normale Lagermöglichkeiten für "spezielle" Dinge, die eben nicht lange auf einer Freifläche (rum) liegen sollten, sondern in den dafür geschützten Zwischenlägern. Aus genau diesem Grund stehen die Dinger an bestimmten Plätzen an diesen Punkten, die genau ausgewählt wurden und in anderen Objekten eben nicht. Und sie haben, da wo diese Funktion wichtig war, eben diese baulichen Besonderheiten. (Tabelle malen). Ebenso haben sie Ramopen im Umfeld oder auch nicht (in die Tabelle einzeichnen und freie Felder kennzeichnen.
Ich laber das ja seit Jahren immer wieder runter: Speziell heisst dabei nicht gleich immer Nuke. Eben diese Zwischenlagerpunkte und Verteilerpunkte waren beim Nachführungskonzept wichtig, denn wer sich nur darauf verlässt dass dies von 1 oder 2 oder 3 oder 4 Plätzen möglich ist, der hat halt nichts zu handeln wenn eben diese Plätez kurzfristig wegen Zerstörung oder Beschädigung der SLB ausfallen. Man muss also Vor-sorge schaffen. An diesem Punkt bringen manche Leute mit lustigen Zählerspielchen die Vorsorge in den Topf mit der Soße Ständiglager. Vorsorgegeschmack und Ständiglagersoße schmecken nicht zusammen bis zu dem Zeitpunkt wo der Koch sagt, soll so sein. Haste schon mal einen Koch gesehen der Rote Grütze pfeffert? ich nicht.
Man findet ja diese Variante der Doppeltrakte und der gesicherten Lieferabstellmöglichkeit an weiteren Plätzen und da gehören sie auch lieferlogistisch hin.
Da aber das Lagergut nicht unbedingt immer ein zu erwartender Typ war, sondern auch andere Dinge gesichert gelagert wurden, musste man Vorsorge treffen, für den Fall, wo
zum Beispiel
a.
eben jenes Kistenproblem zu lösen war,
b.
eine zweite "Anfasshilfe" für lange Kisten nötig wurde,
c.
etwas hochgekantet werden soll, etwas gedreht werden soll und so weiter.
Ob die im konkreten Fall immer mit dem LKW aller Grössen da reingefahren sind weis ich nicht, aber es gab ja neben dem Problem ANLIEFERUNG auch die Möglichkeit RÜCKLIEFERUNG und es gab Paletten, Wägelchen, Container.
Wenn man nun listenmäßig die Bauorte und die jeweils einzelnen Granitigen bearbeiten u. Kennzeichnen würden, würde man ziemlich punktgenau auf die Orte kommen, wo von Dölln aus die Nachrichtenverbindungen und die Lieferbeziehungen hin verliefen (oder herverliefen wenn etwas rücktransportiert wurde. Und wo eben diese Sondereinheit mit ihren Absicherern (die mit dem oo im Kürzel) saßen.
Das ist der Schlüssel dieser speziellen Verwendung und damit wird klar, dass eben die bekannten Zählerspielchen so nicht stimmen, weil es logistisch und wie man hier konkret an den Abläufen durch bauliche Besonderheiten erkennen kann, noch andere Beweg-gründe gab, diese Bauten zu nutzen. Daraus folgt, wenn jemand eine Rampe baut, um da Produkte auf verschieden hohe LKW zu verladen, dann macht er das in der Regel nicht um ein Fass Farbe in der Gegend rumzugondeln, sondern weil das für sein Logistikkonzept mit den Lagergütern wichtig werden könnte oder ist. Dass diese Wichtigkeit an verschiedenen Plätzen gar nicht, wenig oder voll ausgebaut war, zeigt dass man die Dinge zum gegeben Zeitpunkt eben schon so verwendungstechnisch verteilt oder besser aufgeteilt hat. Man muss vielleicht auch in Betracht ziehen, dass die Rampen für die Güter zu deren Verwendungzeit mit ihrem damaligen Gewicht eine Rolle spielten´, später vielleicht weniger (alles im Zeitrahmen bleibend betrachten).
Und aus einer relativ gut gewürzten Spargelsuppe kann schnell ein ungeniessbares Etwas werden wenn man noch Bohnen, Erbsen Linsen Bockwurst und Brei aus allen möglichen anderen Küchen hinzukippt, wie das manche Köche so gern tun. Hauptsache viel, viel ganz viel und alles Nuke. Bei genauem Hinwesehn war da dann doch mehr Normalität drin als vermutet weil spezialnoje eben nicht jadernoje heisst, genauso wie grün nicht blau ist.
Ich glaube an der Analge RDG stand auch eine Zahl dran an der Umlenkrolle, hatte ich damals so im Hinterkopf. Wenn man so 450 Kilo runterheben will, sollte man das nicht mit einem Juteseil neben dem LKW tun, wenn die Ladung noch arretriert werden muss. Wenn die Ware noch schwingt zieht einen die Ladung mit dem Gesicht an die Spriegelwand und das tut garantiert weh...
Grüsse Hermann