"Lüften....."
Das Problem bestand bei "Tetra"- Löschern! Wenn Tetrachlormethan (CCl4) ins Feuer gesprüht wurde und Luftsauerstoff anwesend war, ist das CCl4 teils zu Phosgen (OC=Cl2) oxidiert, was im WK-I das erfolgreichste Kampfgas war.
Dersrtige toxische Lungenödeme, die ohne ärztliche Therapie nur Umsatz für Grieneisen bringen, sollen auch nach Bekämpfung von Garagenbränden aufgetreten sein, daher wurde CCl4 gegen Chlorbrommethan ersetzt, was diese diese peinlichen EIgenschaft nicht besitzt.
Egal, Ozonkiller sind sie alle beide, daher die ernormen Entsorgungskosten.
Episode zum Thema Tetra- Fleckenwasser:
Hatte ich bei der Fahne! Vom LehrGefechtspark einen alten Tetralöscher organisiert, um die ewigen schwarzen Stiefelstriemen der EK´s auf dem pflegeleichten Linoleum wegzuwischen. Ging in Sekundenschnelle, meist kam noch die braune Bohnerfarbe mit runter. Die doofen E´s kamen gar nicht mit dem Nachverzieren hinterher!
Aus Tarnungsgründen hatte ich das Tetra in eine Shampooflasche umgefüllt, die im Waschfach meines Spinds stand.
Nun begab es sich eines Tages, daß Tageskumpel Schmidti, der die ANgewohnheit hatte, in Verwirklichung des soz. Ideals klassenloser Gesellschaft, das Volkseigentum anstelle Privatbesitz mit Leben zu erfüllen, sich ungefragt meine Shampooflasche zu greifen und damit - mit persönlichen Handtuch bewaffnet - in den den Duschraum zu latschen.....
Kam auch bald zurück, verdattert und mit rotem Kopf und ausgeblichenen Haaren, um mich zu abzumahnen. Das Zeug sei eiskalt und stinkend an seiner Birne heruntergelaufen ohne auch nur einen winzigen Schaumeffekt zu entfalten... vollig stumpfer grip.... Haare total entfettet... Die Haare wehten wirklich wie Federn im Winde.
Ist auch nie wieder passiert.
VG FA