Das Rätsel zur Woche

Danke Blair! Ich möchte jetzt nur wissen, ob Aschekater wieder normal Denken kann?:friendly_wink:

@parzival: Danke für die "frag würdige" Unterstützung!:applause:

So, dann geht es gleich mal weiter:

Wer telefonierte hier und mit wem konnte er telefonieren?



Guten Morgen ,

keine Angst das kann ich nach einem großen Kaffe wieder .

Aber wer stellt einen Kurbelapperat auf einem Führerstand ??? Nicht einmal als eine Art `Haustelefon ` auf Triebwagenzügen hat es da gegeben .
Wenn ein Tf. etwa mit so einem Gerät zu tun hatte, dann stand er draußen z.B. an einem Singal am F - Kasten ( Fernsprechkasten ) .
 
Guten Morgen ,

keine Angst das kann ich nach einem großen Kaffe wieder .

Aber wer stellt einen Kurbelapperat auf einem Führerstand ??? Nicht einmal als eine Art `Haustelefon ` auf Triebwagenzügen hat es da gegeben .
Wenn ein Tf. etwa mit so einem Gerät zu tun hatte, dann stand er draußen z.B. an einem Singal am F - Kasten ( Fernsprechkasten ) .

Hallo Aschekater,

doch, das hat man so gemacht. Die Triebzüge der Baureihe VT 18.16. sollten in den 60ger Jahren die noch vorhandenen
Vorkriegs-SVT der Baureihe 137 ablösen. Diese Sprecheinrichtung habe ich in Aktion erlebt. 1995 zu einer Sonderfahrt
mit dem VT 18.16. zum AW Wittenberge, bestand die Möglichkeit während der Fahrt den hinteren Führerstand zu besichtigen.
Als der Zug an einem Signal halten musste, ging der Motor aus. Sogleich kurbelte unser Begleiter den vorderen Führerstand
an, und fragte ob der Kollege den Diesel abgestellt hat oder ob dieser "eingeschlafen" sei. Anscheinend traten Störungen
während der Fahrt häufiger auf.
 
@ nauticcruise ,

da haben sie euch aber ein schönes Spiel vorgeführt ! Denn im Normalfall ist der hintere Führerstand leer , unbesetzt und verschlossen . Der Lokführer vorne weiß genau was sein Diesel hinten macht , da er alle wichtigen Daten auf seinem vorderen Führerstand hat .

Außerdem hat ein Lokführer während der Fahrt gar keine Zeit , bei der Kurbelanordnung , am Telefon zu kurbeln bei den gewackel während der Fahrt .

Es gibt eben nicht nur Anglerlatein . :)
 
Die Möglichkeit, den anderen, normalerweise unbesetzten Führerstand anzurufen, war vermutlich nur dem eigenwilligen Prinzip der Telefonanlage geschuldet. Wie weiter vorn angedeutet ging es ja um die Verbindung vom Führerstand zum Speisewagen, und die wurde ja dann von beiden Führerständen benötigt. Über Sinn und Unsinn kann ich mich nicht äußern, hab ja auch nicht gewusst das es so was in den alten Zügen gab. Hab aber mal gegoogled und Bilder gefunden, auf denen tatsächlich so eine Art Haustelefon im Führerstand zu sehen war, die Version mit dem Basa-Telefon wird wohl der Urzustand gewesen sein, aber wie gesagt, hab auch keine Ahnung.
 
Wozu benötigt ein Lokführer eine Telefonleitung zum Speisewagen ???? Den Zugführer , welcher sich auch nicht ständig im Speisewagen befindet , erreicht er auch anders . Und während der Fahrt bringt dir durch einen lauten, dieselmiefigen Maschinenraum eh keiner einen Kaffee .

Ihr glaubt wohl auch noch , das der Heizer die Kohlen gewendet hat , zum Rückwärts-fahren ?
 
Ich sag noch mal "keine Ahung" aber werfe ein daß die Triebwagenzüge der 18.16 Serie als eine Art Luxuszüge konzipiert wurden, dazu könnte auch gehört haben, daß den Fahrgästen im Zug genauere Informationen zB zu Verspätungen gegeben werden sollten, über die erst mal nur der Triebwagenführer verfügt hat. Und wie du selber schon bemerkt hast hatte keiner Lust, durch den Maschinenraum nach vorn zu rennen. Aus meiner Sicht also möglich, ob notwendig haben da andere entschieden.:lemo:
 
Mensch Aschekater, hast Du Dir mal nen VT 18.16. so aus der nähe angeschaut? Bist vielleicht sogar mal mit gereist.
Hast Dich mal mit Literatur über die Triebzüge beschäftigt?

Wie schon gesagt der VT 18.16. verfügte über zwei Maschinenwagen. Na klar konnte der Tfz die hintere Anlage über
Kontrollleuchten überwachen. Nur eines konnte er nicht, wenn z. B. die Meldeleuchte kam hintere Anlge steht, was hat er
dann gemacht?
Richtig, er hat den Beimann (ja, so etwas gab es zu dieser Zeit noch) nach hinten geschickt damit dieser schauen konnte
was dort los war.

In einem gebe ich Dir recht, der Heizer hat die Kohlen nicht gewendet! Aber naß gemacht wurden diese. Warum nur?

BG

Lars
 
Richtig , diese Züge waren Luxus ihrer Zeit , und in ihren ersten Jahren doch mehr für NSW - Fahrgäste gedacht im internationalen Verkehr . Das heißt , diese Züge genossen auch im Sinne der Betreibsdurchführung einen besondern Status . Nur der DDR-Regierungszug war dem noch übergeordnet .
 
Entschuldigt » ich mache noch mal einen Einwurf. Bin auch gleich wieder Weg. M.E. fuhren diese Züge doch i.d.R. in Doppeltraktion. Vllt schon dafür das Telephon. Kenne ich als Kind so: mehrfach damit auf der Strecke Dresden<->Budapest 'Hungaria' gefahren.
 
Auch bei der DR gab es schon eine Vielfachsteuerung , das heißt , auch der hintere Zugteil , wurde über den führenden Führerstand gesteuert und überwacht. Sicher gab es auch Stör-Fälle wo der hintere Zugteil mit einem Tf. besetzt war . Aber auch da wäre die Kurbeltelefonanwendung die umständlichste Lösung .
 
Mensch Aschekater, hast Du Dir mal nen VT 18.16. so aus der nähe angeschaut? Bist vielleicht sogar mal mit gereist.
Hast Dich mal mit Literatur über die Triebzüge beschäftigt?

Wie schon gesagt der VT 18.16. verfügte über zwei Maschinenwagen. Na klar konnte der Tfz die hintere Anlage über
Kontrollleuchten überwachen. Nur eines konnte er nicht, wenn z. B. die Meldeleuchte kam hintere Anlge steht, was hat er
dann gemacht?
Richtig, er hat den Beimann (ja, so etwas gab es zu dieser Zeit noch) nach hinten geschickt damit dieser schauen konnte
was dort los war.

In einem gebe ich Dir recht, der Heizer hat die Kohlen nicht gewendet! Aber naß gemacht wurden diese. Warum nur?

( So habe ich es auch noch praktiziert )

BG

Lars

Warum wurden die Kohlen eingenäßt ? Wer kann sichs denken ??
 
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