Ulm: Schutzbunker unterm Bundeswehrkrankenhaus

Martin Kaule

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Spuren des Kalten Krieges

Helmut Hillmann geht mit einem Schlüsselbund vorneweg. Mit etwas Wehmut öffnet der Stabshauptmann im Keller des Bundeswehrkrankenhauses Ulm der Besuchergruppe die Türen zu einem Stück Geschichte: Das Krankenhaus war im Jahr 1982 mit einem B- und C-Waffen-Schutzbunker auf 6 500 Quadratmetern unterkellert worden. In 20 Metern Tiefe. Mit bombensicherer Trümmerdecke aus stark verdichtetem Stahlbeton. Es ist Hillmanns letzte Führung. "Die Erdversenkungsanlage erfüllt keinen Zweck mehr", sagt er 20 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung. Der Kalte Krieg sei Gott sei Dank längst vorbei. Ein einziges Mal habe hier im Bunker eine Übung stattgefunden.
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Quelle & mehr: http://www.naumburger-tageblatt.de/...lledPageId=1272098016621&listid=1018881578428

BG
Martin
 
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