Hallo Buddel,
mag sein das neuere Geräte einen etwas schlechteren Empfang haben was sich natürlich bei der Suche nach empfangbaren Satelliten negativ (zeitlich gesehen) auswirken kann. Und was den Rest betrifft, arbeiten alle GPS Empfänger nach dem gleichem Prinzip der Positionsbestimmung - die Geräte messen die Entfernung der Satelliten also Geschwindigkeit x Zeit.
Was nützt einem das „interpolieren der Daten“? Wenn Du keine Daten empfängst ist man raus aus dem Geschäft – man ist so blind das man nicht mehr das Körperteil findet wo man den Empfänger am liebsten hinein schieben würde. Außer man trägt unter den Sohlen einen „Schrittometer“ mit integriertem Kompass inkl. Interface zum GPS Empfänger, denn nur so könnte eine annähernde Position aufbauend auf die letzten empfangen Daten errechnet werden.
Dass die Positionsbestimmung ohne „Empfang“ nicht funktionieren kann, erkennt man auch daran dass die zurückgelegte Wegstrecke zwischen letzten Empfang und Neuinitialisierung nicht korrekt dargestellt wird.
Aber wie lange dauert nun die Neuinitialisierung wenn man die Position verloren hat, dabei ist es fast egal wie lange man ohne Signal war (außer man hat sich ohne Signal um ca. 400 km verlaufen… aber das ist eine andere Geschichte)? Auf alle Fälle mehr als 2 Sekunden und kann sich bei vorherigen ungünstigen Signalverhältnissen extremer verschlechtern. Beispiel hatte man vor dem Empfangsverlust nur eine geringe Satellitenanzahl zur Berechnung zu Verfügung – stehen diese Satelliten nach dem Neuempfang nicht mehr zur Verfügung, werden alle neuen Satellitendaten komplexer berechnet was entsprechend Zeit kostet.
Was sind aber schon 2, 15 oder 30 Sekunden wenn doch Andre901 doch endlich aus dem Wald finden würde. :arrow: :?: :shock:
Übrigens ein GPS Empfänger ist nicht „Gott auf Erden“, Ersatzakkus, Karte und Kompass haben so manchen Wanderer vor dem überwintern im Wald gerettet. :grin:
Grüße vom Bollerfritzen