zu verkaufen: BARS 203 ??

Hallo check6,
leider kann ich nicht so gut polnisch. Wie hast Du den Zusammenhang vom polnischen Text zum System BARS hergestellt?
Swjatagor
 
der Text ist in englischer Sprache gehalten:

Wilczyce k/Sandomierza
Location: Voivodship świętokrzyskie, County sandomierski, Municipality Wilczyce
Area: land area: 4.3200 ha, usable floor area: 756 m2,
Utilities: electricity, water, no gas, sewage system,
So far predominant function: technical

Location

The property is located in a locality of Wilczyce, west of the Sandomierz - Ożarów (79) road, among arable fields. Access along a municipal asphalt road.

Description

The property is built up with military buildings and structures (including a bunker shelter and a social amenities building). The plot is flat, almost trapezoid in shape.


Ob es tatsächlich BARS 203 ist, vermute ich nur von der räumlichen Lage her, siehe dazu auch angehängte Skizze der BARS-Stationen.
Daher im Thema auch zwei Fragezeichen.
Auf jeden Fall scheint es eine Fernmeldestation gewesen zu sein. Es sind mehrere Antennen zu erkennen, vermutlich für Kurzwelle sowie zwei Masten. Diese sind anders als die der BARS-Stationen in der DDR. In anderen Ländern sind sie anders als die in der DDR. Habe irgendwo mal ein Foto einer anderen Station gesehen.
 
Hallo, also ich behaupte mal: kein BARS:
- nur verbunkerte Garagen, kein richtiger Bunker.
- Antennenmaste zu leicht für große Parabolantennen.

Ich tippe auf militärischen Kurwellensender.
 
Nun, es waren keine "echten" Parabolantennen, sondern "angeschnittene" Gitterparabolantennen.
Ich finde die Fotos nicht wieder, aber irgendwo habe ich gesehen, dass in Polen , vielleicht auch in der CSSR die Antenentürme anders waren, als bei den BARS-Stationen in der DDR. Aber ich kann mich auch täuschen.
Wie gesagt, nur eine Vermutung. Es kann ja auch eine gewöhnliche Fernmeldestation gewesen sein, vielleicht sogar eine der PVA.
Aber interessant wäre es schon zu wissen, was es war.
Faulkater, auf der Homepage von Wollenberg sind ähnliche Garagenbunker zu sehen.
Auf der polnischen Immobilienseite ist von einem richtigen Bunker allerdings nicht die Rede.
Das lässt auch wieder viele Mutmassungen zu.
 
Zitat von martin2
Bunker sind für BARS nicht zwingend.
Es sogar so, daß die meisten der 26 Stationen von BARS nicht verbunkert waren.
Swjatagor
Um da mal (nicht ganz so ernsthaft) abzuschweifen: Also die DDR war
bei diesem Thema schon Klassenerster - ok, Klassenzweiter.

Klassenerster natürlich, weil die Bauwerke selbst allererste Sahne sind.
Klassenzweiter, weil ja irgendwer die Technik zur Verfügung stellte bzw.
vorgab - und den sollte man da auch nicht vergessen.

So.

Zurück zum Thema.

Martin
 
Klassenerster natürlich, weil die Bauwerke selbst allererste Sahne sind.

Wie wahr, wenn ich da nur an die 202 denke...

Die Antennenmasten sowie die Antennen sind in der Tat verschieden in den Teilnehmerstaaten. Im Ural z.B. wird nicht direkt von Mast zu Mast gesendet, hier wird der "Tropostrahl" von der Antenne auf die Erde gelenkt und dann erst in Richtung Troposphaere geworfen.
 
Klassenzweiter, weil ja irgendwer die Technik zur Verfügung stellte
Na ja, gestellt wurde die Technik nicht - sie mußte für harte Valuta gekauft werden und funktionierte zumindest in der 301 erst nach Präzisierung durch Ingenieure der DDR im Sinne des Erfinders.
Im Ural z.B. wird nicht direkt von Mast zu Mast gesendet, hier wird der "Tropostrahl" von der Antenne auf die Erde gelenkt und dann erst in Richtung Troposphaere geworfen.
Tropofunk erfolgt nie von Mast zu Mast. Das kommt nur bei Richtfunk in Frage, wo eine quasioptische Verbindung zwischen Sende- und Empfangsantenne besteht. Und spätestens am Horizont wäre damit Schluß gewesen. In der Überwindung dieser Barriere hat der Tropofunk seinen tieferen Sinn, wenn man mal vom Funktionieren nach einem Kernschlag und der erschwerten Abhörbarkeit mal absieht.
Und so erfolgt Tropofunk immer über die Troposphäre, auch wenn man in der SU hätte Reflexionen nutzen können, was aber bei den drei Stationen in der DDR ausgeschlossen war.
Swjatagor
 
Ich glaube, mal irgendwo gesehen zu haben, dass irgendwo bei Tropo passiv-Reflektoren verwendet wurden. Also Parabol recht tief, und auf Mast nur eine reflektierende Metallfläche... Aber ich weiß nicht mehr, wo ich das mal gesehen habe???

Na gut, dann ist Tropo eben ein Zwischending zwischen Richtfunk und Funk per atmoshärischer Reflektion... Beide Stationen richten genau einen bestimmten Punkt in der Atmosphäre an... Wobei ich aber die Abhörsicherheit bezweifle, denn diese Streuungen reflektieren ja auch zurück, also wenn da einer von noch weiter weg den selben Punkt anpeilt??? Aber vielleicht aus deswegen waren die Stationen recht weit von der Westgrenze entfernt???

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass es kein BARS ist. Denn wenn nicht Bunker, dann Haus... Niemand wird für ein so wichtiges Funknetz nur ein paar LKW in eine Tiefgarage stellen... wo ist die Wärmeabfuhr? Wo sind die großen Dieselaggregate, wo die Fernmelde-Vermittlung???
Ja, natürlich wurde dort gesendet. Aber wie es aussieht, wohl auf Lang- Mittel- oder Kurzwelle...

Gruß, Karsten
 
Fulcrum: hast Du ein Foto von der Station 202 ?? Du scheinst mal dagewesen zu sein ?? Oder meinst Du 302 in Langsdorf/DDR ?? (Schreibfehler)

Swjatagor oder Святого́р ?? (das ist doch der nette Name eines heldenfaften Recken aus der russ. Sagenwelt - oder auch ein Flugzeugname aus den 1910er Jahren):
Du scheinst Dich auszukennen, kann man irgendwo nachlesen, welche Stationen wiesen Bunker auf, welche nicht ??

Wobei ich aber die Abhörsicherheit bezweifle, denn diese Streuungen reflektieren ja auch zurück, also wenn da einer von noch weiter weg den selben Punkt anpeilt??? Aber vielleicht aus deswegen waren die Stationen recht weit von der Westgrenze entfernt???
Karsten: Ich gehe 100% davon aus, dass diese hochwertigen Verbindungen verschlüsselt liefen, da ist es egal, ob die Reflexionen grenzüberschreitend (Richtung West) sind bzw. waren. Auch Richtfunk (die Keule) endet nicht abrupt an der Empfangsstelle sondern strahlt mehr oder weniger (je nach Frequenzbereich, Antennen etc.) darüber hinaus, zur Seite oder nach hinten (Seiten-/Neben-/Rückkeule). Das weiss doch ein jeder, der sich ein wenig damit befasst hat.
 
Tropofunk erfolgt nie von Mast zu Mast.
Swjatagor

Sorry, da habe ich mich sehr mißverstaendlich ausgedrueckt - ich danke fuer den Hinweis. Logo nicht direkt Mast zu Mast, da werden mir einige diese Formulierung noch um die Ohren hauen... :wink:.


Fulcrum: hast Du ein Foto von der Station 202 ?? Du scheinst mal dagewesen zu sein ?? Oder meinst Du 302 in Langsdorf/DDR ?? (Schreibfehler)

Ich meine die 202 - das es doch vornehmlich hier um die moegliche 203 geht, also polnisches Tropo-Netz.


Gruß F.
 
Sorry, da habe ich mich sehr mißverstaendlich ausgedrueckt - ich danke fuer den Hinweis. Logo nicht direkt Mast zu Mast, da werden mir einige diese Formulierung noch um die Ohren hauen... :wink:.
Findest Du?

Also in diesem Forum geht es doch recht nett zu. Wenn jemand einen fachlichen
Fehler macht oder etwas nicht weiß wird er nett darauf hingewiesen. Man lächelt
sich kurz zu - und gut iss. - Und selbst wenn es mal persönlich wird - dann reicht
ein "Stopp mal, lass sowas mal" und schon ist es wieder sachlich.

Na ja, gestellt wurde die Technik nicht - sie mußte für harte Valuta gekauft werden und funktionierte zumindest in der 301 erst nach Präzisierung durch Ingenieure der DDR im Sinne des Erfinders.
Das ist schon klar. -
Man könnte auch noch anführen, dass die DDR das vielleicht selbst ... und besser.
Und nicht durfte uswusf. - Ich meine aber, dass diese Art von Betrachtungen recht
spekulativ sind - und dabei haben dann immer auch alle irgendwie recht.

Ich halte mich ganz gern an die historischen Fakten (wenn sie denn überhaupt
greifbar sind). Und dabei ist der Kern (da sind wir uns sicher einig) dass die DDR
eingebunden war in ein militärisches Block- und Sicherheitssystem: Formal hatte
die DDR da auch Stimme. Wie man aber inzwischen auch nachlesen kann, hatte
eigentlich die UdSSR das Sagen.

Und da nimmt es nicht Wunder, dass BARS so war - wie es war. Wir sollten uns
alle (meine ich nicht an Dich) doch nichts vormachen: Die DDR selbst BARS
eigentlich nicht benötigt.

Martin
 
Logo nicht direkt Mast zu Mast, da werden mir einige diese Formulierung noch um die Ohren hauen... :wink:.
Es dürfte zur Kultur dieses Forums gehören, daß einer sich mal falsch ausdrücken kann und sich auch jemand findet, der das dann richtigstellt, ohne daß daraus ein Eklat wird:wink:

bei Tropo passiv-Reflektoren verwendet wurden. Also Parabol recht tief, und auf Mast nur eine reflektierende Metallfläche...
Es dürften Offset-Spiegel sein: das Empfangs- oder Sendeteil für die energiereiche Strahlung ist also nicht konzentrisch im Zentrum eines Kreises positioniert, sondern exzentrisch. Das ist auch bei großen Flächenreflektoren zu sehen (z.B. Linie Sever).
Na gut, dann ist Tropo eben ein Zwischending zwischen Richtfunk und Funk per atmoshärischer Reflektion...
Neeee, ein Zwischending nicht: ein Richtfunk schon, aber keine Reflexion. Fulcrum meint mit terrestrischer Reflexion was anderes als das, was sich in der Troposphäre abspielt. Dort wird nicht reflektiert.
Wobei ich aber die Abhörsicherheit bezweifle, denn diese Streuungen reflektieren ja auch zurück
Neee, keine Reflexion. In der Troposphäre (also 12-18 km über der Erde)wird ein homogenes Feld gebildet, in das Informationen hineingeschrieben werden. Die können von der Gegenstation gelesen werden. Dazu werden sie nicht reflektiert, sondern der Strahl der Gegenstelle tastet ab. Für das Abhören müßte der Gegner die Protokolle ("Schlüssel") haben und zeitgleich Ordinaten des homogenen Feldes und Sendezeitpunkt kennen. Eine sportliche Aufgabe:wink:
Aber vielleicht aus deswegen waren die Stationen recht weit von der Westgrenze entfernt???
Waren sie ja garnicht: was sind bei Tropofunk schon 250 km?
Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass es kein BARS ist.
Warum? BARS heiß doch nur: geschütztes automatisches Nachrichtensystem.
Niemand wird für ein so wichtiges Funknetz nur ein paar LKW in eine Tiefgarage stellen... wo ist die Wärmeabfuhr? Wo sind die großen Dieselaggregate
Dann schau Dir in Wollenberg die beiden KAMAS an und Deine Frage wird beantwortet:)
Du scheinst Dich auszukennen, kann man irgendwo nachlesen, welche Stationen wiesen Bunker auf, welche nicht ?
Im Gang vom Wirtschaftgebäude der 301 hängen von den meisten Stationen Bilder. Schau doch mal rein.
Man könnte auch noch anführen, dass die DDR das vielleicht selbst ... und besser.
Im konkreten Fall hat sie.
Ich meine aber, dass diese Art von Betrachtungen recht
spekulativ sind
Nööö, nicht spekulativ. Jedenfalls nicht im konkreten Fall.
Ich halte mich ganz gern an die historischen Fakten
Ganz Deiner Meinung.
Wie man aber inzwischen auch nachlesen kann, hatte eigentlich die UdSSR das Sagen.
Nicht erst seit heute bekannt. Läuft nicht anders als bei der NATO, wo die Vereinigten Staaten über die anderen Mitglieder das Sagen haben.
Die DDR selbst BARS eigentlich nicht benötigt.
Es war Bestandteil des militärischen Gleichgewichts und hat so zu über 40 Jahren Frieden in Europa beigetragen. Davon haben die Menschen in ganz Deutschland - BRD wie DDR - etwas gehabt.
Swjatagor
 
Hallo,

und entschuldige bitte Swjatagor, dass ich dich korrigieren muss, aber bei Tropo-Scatter handelt es sich tatsächlich um (diffuse) Reflexionen an Inhomogenitäten in der Troposhäre (Staub, Wassertröpfchen, Verwirbelungen...). Das kann jeder, der eine Sendelizenz und entsprechende Technik hat, ausprobieren (ich habe Lizenz, aber noch nicht die notwendige Technik). Neben Sporadic-E ist dies im Amateurfunk die Ausbreitungsart, welche für Weitverbindungen im 2m- und 70cm-Band genutzt wird. Da aber im Amateurfunk die Sendeleistungen und Antennengewinne niedriger sind, klappt das nur bei besonders guten Bedingungen, während bei BARS mit viel Power und nicht zu großen Entfernungen stabile Verbindungen aufgebaut wurden. Aber es ist richtig: Beide Stationen müssen das gleiche Feld anpeilen, damit es klappt...
Und abhörsicher ist der Spaß von Hause aus nicht. Aber dazu wurde ja codiert... Aber zu mindest kann man die Sendestationen schlecht auspeilen...
Die KAMAS habe ich gesehen. Aber die haben ja doch wesentlich weniger Sendeleistung (somit weniger Reichweite) als die stationäre Variante. Daher glaube ich nicht, dass die SU es zugelassen hätte, an so einem wichtigen Knotenpunkt im BARS-Netz ein paar kleine LKW in einer Tiefgarage zu betreiben.

Aber noch mehr stütze ich meine Behauptung auf die Form der auf den Bildern sichtbaren Antennenmasten: Für Tropo benötigt man keine hohen Masten, nur so hoch, dass man über die Baumwipfel kommt. Dafür müssen die Masten aber stabil sein, damit die Antennen bei Wind nicht wackeln (und vielleicht auch einer leichteren Druckwelle standhalten), denn die Antennen sind doch scharf bündeld und müssen genau auf das Feld ausgerichtet werden.
Auf dem Bild sehe ich jedoch hohe schlanke Masten. Und das deutet auf niedrige Frequenzen hin, denn da bedeutet Höhe Antennengewinn...

Und ich meine mit den Passiv-Reflektoren keine Offset-Parabolspiegel. Sondern ich habe im Netz mal ein Bild gesehen (ich weiß nur nicht mehr wo...), da zielte eine in geringer Höhe angebrachte Parabolantenne auf ein perforiertes Blech, was sich auf einem hohen Mast befand...

Gruß, Karsten
 
An Swjatagor:
Im Gang vom Wirtschaftgebäude der 301 hängen von den meisten Stationen Bilder. Schau doch mal rein.
Station 301 steht beim nächsten Berlinbesuch auf den Plan, demnächst steht während eines Ostseeurlaubes Station 302 in Eichenthal auf dem Plan.

an Faulkater:
Aber zu mindest kann man die Sendestationen schlecht auspeilen...
nicht ganz korrekt, geht schon relativ genau.
Im Prinzip ist die R-417 Baguet ähnlich einer R-412, zumindest ist der Frequenzbereich (> 4 GHz) fast gleich. Das Trägerfrequenzsystem ist ein anderes.


Hier kannst Du mal diverse Systeme betrachten
http://www.trrlsever.org/SEVER/HISTOR/MNIRTI.html Da siehst Du auch die R-417 als mobiles System, der Gitterparabol ist der gleiche wie auf bei den stationären Bars-Stationen. Ich hoffe, Du kannst russisch.

an Swjatagor:
In der Troposphäre (also 12-18 km über der Erde)wird ein homogenes Feld gebildet, in das Informationen hineingeschrieben werden. Die können von der Gegenstation gelesen werden. Dazu werden sie nicht reflektiert, sondern der Strahl der Gegenstelle tastet ab.
Mir unverständlich, das würde bedeuten, die Empfangsstation ist aktiv ("tastet ab"). So etwas habe ich im Funk-/Richtfunkbereich ja noch nie gehört.
Hast Du praktische Erfahrungen bzw. kannst Du da Verfahren bitte mal etwas genauer beschreiben ?? Sehr ungewöhnlich !
Troposcatter wird für den Laien hier so erklärt http://en.wikipedia.org/wiki/Tropospheric_scatter

Ach so, gelesen: Troposcatter-Systeme wurden nicht nur von Berlin aus aufgeklärt sondern auch von Bad Aibling.
 
Ja Swjatagor:
Genau auf diesen weltpolitischen Aspekt wollte ich hinweisen. Du hast das nochmals
präzisiert dankenswerterweise.

Das deutsche Problem (ost und west) war und ist, dass wir uns für den Nabel der Welt
halten - da wird dann gern mal übersehen, dass da noch einige Doppelkopf-Brüder mit
besserem Blatt am Start waren.

Fachlich:
Das geht mir jetzt deutlich schief hier.

Ich kann nun jetzt auch nicht ein notwendiges Dreihundertseitenwerk auf 13 Zeilen eindampfen -
aber soviel in aller Kürze:

1) Troposphärenfunk zweier Gegenstellen nutzt die Reflektion der Tropsophäre.
Die dortige beidseitig-adressierte Sicht ist ca 20x15km groß da oben.

2) Gesendet wird entweder direkt gen Troposphäre - oder indirekt über die Sendung
direkt an Erdboden - Refelxtionsschicht dort.

3) Abhörsicher:
Das ist ein Märchen, was nach der Wende entstanden ist.
Wie folgt:

* Das Sendeverfahren kennt faktisch keine auswertbaren Nebenkeulen.
* In Linie der Hauptkeule (Gegenkeule) muss man als Abhörer aber erstmal kommen:
Das war meistGegnergebiet.
* Die Betreiber von Troposphärenverbindungen waren allerdings auch nicht frei in der
Wahl der Orte der Gegenstellen: Beispielsweise war die DDR recht klein - und dort war
nebst dem Militär auch noch etwas Zivilleben - nicht alles ging nach militärischen Wünschen.

Es war offensichtlich ein gewisser sportlicher Ehrgeiz, in die Tropo-Linien des Gegners
einzudringen. Wenn ich recht verstehe, haben beide Seiten das auch immer mal wieder
geschafft.

Martin
PS: Aktive Adressierung der Troposphäre ist natürlich völliger Quatsch.
... was die Leute sich so alles ausdenken ...

A sendet auf Frequenz BC an X.
X sendet auf Frequenz YZ an A.
Natürlich gleiche Grenzschicht - Senderstandorte waren ja fix.
Ganz simpel.
 
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