...der Link aus #35 ist nach der Umstellung nicht mehr erreichbar, der Inhalt aber noch verfügbar.
Ich liefere mal den neuen Link:
Die sowjetische Armee hatte mit der „Leningrader Siedlung“ ein ganzes Wohngebiet errichtet. Schauen sich Russen heute die Reste an, sind sie erschüttert.
www.saechsische.de
Etwa 1988/89 war ich einige Male in der Siedlung, nachdem ich mich mit einem der stationierten Offiziere und seiner Familie angefreundet hatte. Wie es dazu gekommen war... ich kann mich beim besten Willen nicht mehr an die Anfänge dieser kurzen Freundschaft erinnern. Wahrscheinlich begann die beim nicht ganz legalen Besuch im Standort-магазин.
Später war ich dann im Rahmen der großen Гласность-Initiative mal offiziell zur Besichtigung der sowjetischen Liegenschaft. Allerdings hat der Standortkommandant schon nach einer nicht ganz so allumfassenden Rundfahrt im Jeep darauf bestanden, dass es Zeit für die баня sei. Bei mehr als 30 Grad im Sommer.
Баня, danach Wasserbassin, dann Schwarzbrot, fetter Speck, Gurke, сто грамм und: "Lass uns trinken auf Freundschaft!". Das ganze in etlichen Iterationen.
Ich hatte danach nie wieder im Leben einen derartigen Filmriss und weiß noch heute nur vom Hörensagen der damaligen Nachbarn, dass mich wohl zwei Koljas im Jeep nach Hause gebracht haben sollen.
Der Gedenkstätte fehlen mittlerweile die russischen Touristen... Früher kamen da halt auch viele der dort stationierten noch einmal zu Besuch, die dann eben auch die Gedenkstätte besuchten.
Da hinter der Paywall, hier mal ein Screenshot des Beitrags.
@martin k. Falls wegen Urheberrechten unpassend bitte löschen. Danke.