Wittenberg: GSSD Nachrichtenzentrale

Naja wenigstens die 4 Buchstaben hätte er ja weglassen können und so wie der da durchgefegt ist hat er sicherlich genügend Asbestfasern aufgewirbel und eingeatmet. Wer es brauch....

Andi das gebimmel kann man doch mit einem Klick ruhigstellen.

Gruss Karl..
 
Mahlzeit,

ja stimmt allerdings die hätte er weg lassen können.

hat jemand zufällig einen Grundriss der beiden Etagen noch irgendwo rumzuliegen??
würd mich freuen.

LG
 
Also wenn sich jetzt nichts gravierendes geändert hat, dann ist nur ein Teil in Privatbesitz auf dem die Firma ist. Ich schau aber mal zur Sicherheit die Tage mal vorbei. Würde dann berichten.

Es hat sich schon vor Jahren etwas gravierendes geändert. Das fragliche Gelände ist in Privatbesitz. Und dieser muss nicht unbedingt eingefriedet sein.
 
Es hat sich schon vor Jahren etwas gravierendes geändert. Das fragliche Gelände ist in Privatbesitz. Und dieser muss nicht unbedingt eingefriedet sein.

Für den Tatbestand Hausfriedensbruch sollte es aber. Wenn es nicht eingefriedet ist, dann brauch sich die Firma oder wer anders nicht aufregen, wenn man sich auf dem Gelände befindet. Dieses ist dann für mich frei begehbar.
 
Das gilt aber nur für Wald laut Waldgesetz. Nicht überall wo Bäume stehen ist rechtlich Wald. Wenn der Eigentümer sagt "verlassen" - dann fängt es an spannend zu werden.

Mir soll es egal sein.
 
Es wäre schön, wenn sich die erhitzen Gemüter bitte wieder beruhigen könnten. Dieses hin und her, bringt niemanden in der Sache weiter. Wie jemand rechtliche Sachverhalte wertet und wie er sich diesbezüglich verhält, ist jedem selbst überlassen, dieses Forum will aber in keinem Fall illegale oder halb legale Aktionen befördern.
Hier im Forum sollte jeder überlegen, wie er mit anderen Personen/ Meinungen umgeht. Beleidigungen und Pöbeleien sind hier jedenfalls fehl am Platze.

Gruß Klaus
 
Es wäre schön, wenn sich die erhitzen Gemüter bitte wieder beruhigen könnten.
Gruß Klaus

Ich war nicht sonderlich aufgeregt.

Wie jemand rechtliche Sachverhalte wertet und wie er sich diesbezüglich verhält, ist jedem selbst überlassen, dieses Forum will aber in keinem Fall illegale oder halb legale Aktionen befördern

Auch wenn es niemand angesprochen hat oder haben sollte, die hier im Forum gezeigten Fotos sind (ich schätze mal) zu über 80% illegal entstanden.

Hier im Forum sollte jeder überlegen, wie er mit anderen Personen/ Meinungen umgeht. Beleidigungen und Pöbeleien sind hier jedenfalls fehl am Platze.

Ich mag hier niemandem in seiner Person angreifen, auch wenn es bei mir anders rüber gekommen ist oder kommt, so ist es meine Meinung die ich nur geäußert habe. Der Ton macht bekanntlich die Musik - vielleicht hab ich nur den falschen Ton getroffen.

Gruß
 
Dann halt doch einfach mal den Sabbel.

Diese nebulösen Andeutungen nerven mich einfach nur noch.
Wen mich was interessiert fahr ich da selber hin und mach mir ein Bild und hör nicht mehr auf so Nebelkerzen.

Es ist nach Eigentümerwechsel gefragt worden. Ich habe die Frage beantwortet, vermutlich kann ich das am Besten denn ich bin nahe dran wie viele wissen. Zudem kenne ich den Eigentümer persönlich.

Es sind alles erwachsene Leute, mir ist es wirklich egal. Jeder muss wissen, was er tut. Und ich denke, dass das auch alle bzw. die meisten können.

Dein Stil missfällt mir.
 
Es wäre schön, wenn sich die erhitzen Gemüter bitte wieder beruhigen könnten. Dieses hin und her, bringt niemanden in der Sache weiter. Wie jemand rechtliche Sachverhalte wertet und wie er sich diesbezüglich verhält, ist jedem selbst überlassen, dieses Forum will aber in keinem Fall illegale oder halb legale Aktionen befördern.

Hier liest man in jedem 2. Thread, hätte, wäre, wenn.

Wirklich Hilfreich ist das für den Interessierten Laien nicht und statt Infos und Bildern zu den Objekten findet man oft seitenlange Diskussionen ob und wie man da rein kann aber nicht sollte.

Wo das ist und wie man rein oder nicht rein kann interessiert mich aber weniger, sondern eher wozu war das mal und wieso hat man das so gebaut oder wer hat es genutzt.

Da geht mir schon mal die Hutschnur hoch wenn ich die Story zu einem Objekt wo ich war oder hin will suche und finde nur diese Diskussionen wo es 4 Seiten um die rechtlichen Dinge geht die in 3 andern Threads schon ähnlich ausgiebig ausgeleuchtet wurden oder um angedeutetes Insiderwissen.


So, Stillos ausgemotzt.
 
Da geht mir schon mal die Hutschnur hoch wenn ich die Story zu einem Objekt wo ich war oder hin will suche und finde nur diese Diskussionen wo es 4 Seiten um die rechtlichen Dinge geht die in 3 andern Threads schon ähnlich ausgiebig ausgeleuchtet wurden oder um angedeutetes Insiderwissen.

So, Stillos ausgemotzt.

Dann gehen wir jetzt alle wieder zurück zum eigentlichen Thema...

Gruß
 
Wo das ist und wie man rein oder nicht rein kann interessiert mich aber weniger, sondern eher wozu war das mal und wieso hat man das so gebaut oder wer hat es genutzt.

So, Stillos ausgemotzt.

Kann man so sagen, ja. Ich wiederhole mich: Dein Beitrag war ganz schlechter Stil, so möchte ich nicht angesprochen werden. Nimm das bitte zur Kenntnis.

Du hättest auch fragen können: Was war das funktional? Wer hat das genutzt? Wieso hat man das so gebaut?

Meine umfängliche Antwort wäre ein Buch, mindestens eine Broschüre. Es besteht der Plan, das alles zu beschreiben und zu veröffentlichen, zudem auch einige Unklarheiten. In aller Bescheidenheit ist dazu als Vorbemerkung zu sagen, dass ich wohl derjenige bin, der das umfangreichste Privatarchiv zu diesem Bauwerk zusammen trug. Das ging nicht ohne umfangreiche Archivarbeit über 15 Jahre, ohne fachliche Diskussion und Zusammenarbeit mit einigen anderen Hobby-Forschern, ohne Kontakte zu ehemaligen Offizieren. Wie man sich denken kann, kann und werde ich das nicht in einem Forumartikel darstellen, das ist völlig unmöglich.

Das in Rede stehende Bauwerk ist ist eindeutig dem SKP (Führungsbunker) der 1.Westfront zuzuordnen. Es ist ein Funksendezentrum mit kleiner Besatzung. Als ortfeste Bauwerke werden beide Bunker (Funksendezentrum und SKP) zur Führung weiterer Staffeln der Westrichtung vorgesehen gewesen sein.

Baulich ist dieser Bunker der modernste, den die sowjetischen Truppen auf DDR-Gebiet betrieben: Er ist der einzige, der die Technik des Stickstofffedersystems nutzt, hatte einen hochmodernen Massekühler, Notausstieg an anderer als erwarteter Stelle, mehrere Zubringungen Medien, ein komplexes Gangsystem auérhalb des Bunkerkerns, welches nachträgliche Erweiterungen zulies. Andere Forscher gehen oder gingen von einem älteren, modernisierten Bauwerk aus - das ist nachweisbar falsch. Die Bauzeit kann ganz klar eingegrenzt werden.

Der Schutzgrad des Bunkers ist scheinbar (!) B, muss aber wegen baulicher Besonderheiten (Antennenausführungen) deutlich niedriger eingestuft werden.

Außerhalb des Bunkers existierten mehrere Tiefbrunnen, Schaltschächte, Erdantennenfelder, Langdrahtantennenfelder, ein großer Sendemast. Anders als bei anderen Liegenschaften erhielten DDR-Behörden keinerlei Zutritt. Dies führte dazu, dass das MfS sich so seine eigenen Gedanken machte. Vorliegende freigegebene Akten der "Gegnerseite" lassen auf den ersten Blick vermuten, dass der "Gegner" das Gelände nicht aufklären konnte. Dazu ist anzumerken, dass für die eigentliche Bau- und Betriebszeit die deutsche Sperrfrist noch läuft.

Unklarheiten:
Die Funktion eines damals vorhandenen Betonturms ca 70m entfernt, aber eindeutig zum Bauwerk gehörend, ist ungeklärt. Ich kenne auch keinerlei Fotos, das Objekt ist offensichtlich von sowjetischer Seite abgerissen worden - wie auch im Bauwerk selbst die sowjetische Seite viel dafür tat, die Funktion und den Arbeitsablauf im Bauwerk bei Abzug zu verschleiern. Dazu reichte die Zeit nicht, diesen Teil halte ich für geklärt. Es gibt zudem einen deutschen Zeitzeugen, der zu dieser Zeit im Bauwerk war. Sowjetische Zeitzeugen haben sich bis heute nicht gemeldet. Sowjetische Zeitzeugen anderen Feldpostnummern in Wittenberg begründen dies - aber das würde zu weit führen.

Ein weiterer Bunker wird in einer amtlichen Dokumentation erwähnt und mit einem Bild belegt. Er wird mit 500 m² benannt, an angegebener Stelle befindet sich allerdings kein Bunker. Derzeit ist davon auszugehen, dass ein Übermittlungsfehler vorliegt: Ich gehe begründet von einem geschützten Keller 50m² aus.

Das MfS hegte einen weiteren (anderen), durchaus begründeten Verdacht. Dieser lässt sich mit heutigem Wissen allerdings nicht erhärten.

In örtlicher Nähe befand sich eine neu gebaute Kaserne, nahe der heutigen Kiesgrube. Sie wurde extrem früh abgerissen, interessanterweise existiert ausgerechnet für diese Kaserne keine Abrissdokumentation (für die anderen schon). Wie schon erwähnt war die eigentliche Betriebsmannschaft eher klein, das gros der Soldaten dürfte mit der Bewachung beauftragt gewesen sein. Weder für das Bauwerk noch für die Kaserne kann *eine* Feldpostnummer zweifelsfrei zugeordnet werden. Es muss davon ausgegangen werden, dass das Bauwerk keine Militäreinheit war - sondern Funktionen im und am Bauwerk von mehreren verschiedenen Feldpostnummern wahrgenommen wurden, alles schon bekannte Feldpostnummern.

Allgemein:
Ich war erstmals im Jahre 1995 auf der Liegenschaft. Damals oberirdisch alles abgerissen und renaturiert. Da ich zu meiner Armeezeit in einem Bunker diente, hatte ich damals (ohne weiteres Interesse) sofort anhand kleiner Details einen Bunkerverdacht. Um das Jahr 2000 ergab es sich, dass ich zwei anderen Forschern (wir waren im Raum Dessau-Bitterfeld unterwegs und sahen zwei Bauwerke, die noch nicht öffentlich wurden) beiläufig erzählte, dass ich einen weiteren Bunkerverdacht habe. Dieser konkretisierte sich dann nach intensiver Suche. Es war klar, dass absolute Profis das Bauwerk fast unsichtbar geöffnet hatten und die Öffnung anschließend professionell tarnten. Später konnten örtliche Zeitzeugen wage darstellen, dass zeitlich nacheinander sowohl östliche als auch westliche Herren mit professionellem Equipment das Bauwerk begingen.

Diesen Beitrag habe ich im Sinne eines Forenbeitrags niedergeschrieben, mögliche Fehler inbegriffen: Ich schrieb, kramte aber nicht im Archiv. Die Qualität einer Veröffentlichung erfüllt dieser Forenbeitrag nicht - und soll ihn auch nicht erfüllen.

P.S: Typo: Tiefbunnen. Korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm das bitte zur Kenntnis.

Habe ich und wird auch nicht mehr vorkommen und ich entschuldige mich hiermit für den Ausraster.

Diesen Beitrag habe ich im Sinne eines Forenbeitrags niedergeschrieben, mögliche Fehler inbegriffen: Ich schrieb, kramte aber nicht im Archiv. Die Qualität einer Veröffentlichung erfüllt dieser Forenbeitrag nicht - und soll ihn auch nicht erfüllen.

Top, darunter kann man sich doch richtig etwas vorstellen ohne das es zu sehr ins Eingemachte geht :encouragement:
 
Danke für die vielen aufschlussreichen Beiträge. Ich würde gern nochmal auf meine ursprüngliche Frage zurückkommen - nämlich, ob man die Örtlichkeit überhaupt noch besichtigen kann (kann ja sein, dass mittlerweile alles verschlossen ist, oder ein paar Zäune gesetzt worden sind). Natürlich wird vor dem "Betreten nichtöffentlicher Objekte" gewarnt, ebenso kann man sich unbeliebt machen, sollte sich ein Besitzer melden dem das Betreten nicht angemessen erscheint. Erfahrungsgemäß kann man mit vielen Leuten reden, austauschen und auch erklären was man vor hat. Schliesslich ist man der Kommunikation mächtig.
Und wenn jemand den Eigentümer persönlich kennt, vielleicht ließe sich ja sogar was organisieren.
 
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