Wartin: Terrorabwehrtraining in der DDR und TU 134A

AW: Terorabwehrtraining in der DDR

und weiter gehts mit dem Umsetzen des Fliegers:

Bild 1-5 Nach der Böschung gings dann zügig weiter.....eigentlich zu gut, denn an einer weichen Stelle in den Wiesen sackte das rechte Fahrwerk ein. Guter Rat war teuer, also alles auf eine Karte gesetzt und mit zusätzlichen PS die "Karre aus dem Dreck gezogen". Wie man sehen kann war der Kraftakt erfolgreich.

Bild 6-7 Die letzten Meter bis zum Ziel waren dann wieder etwas einfacher. Schäden durch den Transport an der Tupolev keine, jedoch musste der Zaun dran glauben. Die Transportstrecke betrug ungefähr 4 km über fast nur unbefestigte Felder und Wiesen, Respekt.

Bild 8 Endstation. Die Umsetzung hatte zwei Tage in Anspruch genommen. Wie viele Kisten Bier der neue und glückliche Besitzer für seine Helfer ausgeben musste wurde nicht gesagt.

Bild 9 Und das ist das Bild welches die Zeigefreudigkeit hervor gerufen hat.
Ein Einschulungsfoto von 1970, auf welchem auch einige "Lausbuben" wiedererkannt wurden die an der Bergung der TU 134 im Jahr 1992 mitwirkten.

Und nein, ich sage nicht wer ich auf dem Foto bin. Nur soviel, nach dem ersten halben Jahr auf der Dorfschule musste ich auf einer polytechnischen Oberschule (POS) in einer Großstadt im Norden der Republik meine weiteren Schuljahre bis zur Klasse 10 verbringen. War sicher auch besser so :lol:.

Bei Fragen zum Umsetzen, bitte schön.

Gruß und ne schöne Woche
Lutz
 
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Einge Bilder zeigen aber auch Traktoren vom Typ T150K.

Ja Andre, ist schon richtig.
Es waren aus einigen Dörfern der Umgebung einiges an Technik eingesetzt. Ich habe den Zettel mit den genauen Aufzeichnungen der beteidigten Technik gerade nicht zur Hand. Nur soviel, es warenl ges. 7 Schlepper an der Aktion beteidigt.

Gruß Lutz
 
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@jolle, konntest du in erfahrung bringen, wie man damals die verbringung des flugzeuges legendierte ? wenn schon die halbe kolchose beteiligt war, brauchte man auch eine gute legende. spätestens beim abschiedsbier muss die allen "untergejubelt" worden sein ;-)

p.s. zum damaligen klassenfoto: ich tippe darauf, dass du oben links stehst, ich meine das früchtchen mit den dicken backen... :lol:
 
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...... die verbringung des flugzeuges legendierte ?:
Mein Gott Gilbert, welch Wortwahl :lol:.

Das verbringen des Zielobjektes wurde durch die Täter ohne Nutzung einer konspirativen Legendierung direkt und unter Nutzung geeigneter Technik vom ehemaligen Standort durchgeführt.:shock:


p.s. zum damaligen klassenfoto: ich tippe darauf, dass du oben links stehst, ich meine das früchtchen mit den dicken backen... :lol:

Dazu verweigere ich die Aussage!

Grüße Lutz
 
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Aber das unten links sieht aus wie unsere jetzige bunte Kanzlerin. Mein Tipp zu Dir wäre ein anderer, aber Du verweigerst ja die Aussage. Müssen wir erst mit OWB- Verbot drohen???;-)
 
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Ich hätte ja auch noch nen Tipp, nämlich mitte links. Aber wir werden es wohl (leider) nie erfahren.


Gruß
Patchman

PS: Hat jemand ne Telefonnummer von Jolles Verwandschaft? :mrgreen:
 
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Das verbringen des Zielobjektes wurde durch die Täter ohne Nutzung einer konspirativen Legendierung direkt und unter Nutzung geeigneter Technik vom ehemaligen Standort durchgeführt.:shock:

@jolle, du willst mir doch nicht erklären, das man das flugzeug ganz einfach "klaute" ? und alle machten mit? so, so....
 
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Dieser wurde genutzt um Terorabwehr zu trainieren. Wer weiß genaueres zu dem dazugehörigem Thema.:roll:

Hallo Jollentreiber,

Tipp:

Suche mal das Buch "Schild'84" im Internet. Hier wirst Du einige Antworten auf Deine Fragen und einige Zusammenhänge wiederfinden.;)

MfG

AGM WR
 
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@jolle, du willst mir doch nicht erklären, das man das flugzeug ganz einfach "klaute" ? und alle machten mit? so, so....

Na ja Gilbert, ich will Dir das mal so erklären.:grin:

Die Leute da in dem Dorf, kurz vor der polnischen Grenze - eben ganz weit östlich der Republik. Da wo keiner der Bäuerinnen und Bauern das Wort "Banane" kannte geschweige jemals eine zu Gesicht bekommen hat, da Gilbert, da lebten früher ganz besondere Menschen.

Menschen, denen "schlaue" Leute aus der großen Stadt befahlen sie sollen ihre Felder und Viecher zusammenlegen und gemeinsam genossenschaftliche Landwirtschaft betreiben.

Ja und weil es so von den "schlauen" Leuten (oft gegen den Willen der Kleinbauern) durchgesetzt wurde, entwickelte sich dort halt ein Gemeinschaftsleben. Gemeinsam für die Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) arbeiten, gemeinsam feiern, gemeinsam Entbehrungen auf dem Dorf durchleben, gemeinsam die soz. Produktionsmittel ausschöpfen, gemeinsam auf den wöchentlichen Fleisch- und Bäckerwagen warten und auch gemeinsam über die neuesten Erfolgsmeldungen von der soz. Erntefront aus der großen Stadt lachen. :lol:

Ja Gilbert, so wurden die Menschen da in dem Dorf in den Jahren der DDR erzogen und geschult.

Und da wunderst Du dich das die Menschen gemeinsam dort 1992 wertvolles soz. Gemeinschaftsgut vor den neuzeitlichen Geiern auf dem Gelände des Ausbildungsobjektes des MfS retteten und in ihr Dorf in Sicherheit brachten. Ich bin immer noch begeistert von dem Heldenmut und der Aufopferung der Bürger dieses Dorfes - weit im Osten der ehemaligen Republik.

Gilbert, dies war eine Rettungstat....kein "klauen" :lol:

Mit .......... Gruß
Lutz

p.s.:auf den wöchentlichen Lebensmittelverkaufswagen warten die Alten jetzt im Dorf immer noch gemeinsam.....das ist aber auch das einzigste was heute noch gemeinsam gemacht wird.:wink:
 
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Ich bin immer noch begeistert von dem Heldenmut und der Aufopferung der Bürger dieses Dorfes - weit im Osten der ehemaligen Republik

Lutz, warum legst du den so viel Wert auf Osten der Republik. Das gab es auch in anderen Himmelsrichtungen damals, vielleicht mit gewissen regionalen Schwächen. Dies war tatsächlich die Grundlage für damals Erreichtes. Und das ist dies, was sofort im Jahr 1990 klar war & den Bach runterging.

Bananen » Ich habe tatsächlich in Zwickau beim Besuch meiner Mutter vor der ersten 'demokratischen' Wahl bayerische Wahlkampfhelfer der CSU gesehen, die mit vollen Armen Bananen aus dem LKW ins 'jubelnde Volk' warf. Ein dermassen wiederlicher Augenblick des Lebens & der hat sich in meinem Gedächtnis eingebrannt.

Grüße Frank
 
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Lutz, warum legst du den so viel Wert auf Osten der Republik. Das gab es auch in anderen Himmelsrichtungen damals, vielleicht mit gewissen regionalen Schwächen. Dies war tatsächlich die Grundlage für damals Erreichtes. Und das ist dies, was sofort im Jahr 1990 klar war & den Bach runterging.

Frank,

der obige Beitrag war nicht so ernst gemeint und ist eigentlich für Gilbert Wolzow bestimmt gewesen.....eine satirische Antwort auf seine nicht ganz ernst gemeinte Frage.:lol:

Gruß von einem nicht immer ernsten Lutz
 
War lange nicht mehr an der alten Tupolev gewesen.


So wie es aktuell ausschaut wird sich dort wohl nichts mehr zum positiven im Sinne der Erhaltung des Flugzeuges bewegen.
Leider hatte ich heute keine Möglichkeit mich mal mit dem Gastwirt Baumann zum Flieger auszutauschen.

Hier dann mal wenigstens zwei, drei tagesaktuelle Bilder auf die schnelle.

 

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...mittlerweile in Privatnutzung, sind die Relikte nicht zu übersehen...
 

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....während das Flugzeug vor sich hinzugammeln scheint...
 

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...aber der clou kommt noch:


vG, FA
 

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Hervorhebung von mir

Andreas, bezogen auf das 09.2016 erschienene Buch ( https://books.google.de/books?id=aq...YQ6AEINzAG#v=onepage&q=tu-134 9350912&f=false ) müssen sich dann ja zeitweilig mal 2 Flugzeuge vom Typ TU-134 für Trainings- und Übungszwecke im Objekt Wartin befunden haben.
Kann das evtl. jemand bestätigen?

Mir war bisher nur die aus dem Register gelöschte TU-134 ( CCCP-65745 Produktionsnummer 2351607 ) bekannt.

BG
Lutz
 
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