Ustronie Morskie Küstenbatterie BAS 31

SurfBruder

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Am östlichen Rand des herrlichem Küstenortes Ustronie Morskie findet man die Überreste der ehem. polnischen Küstenbatterie BAS 31. Sie bestand aus einem Feuerleitturm sowie 4 Geschützstellungen für 130 mm Schiffsgeschütztürme. Diese Anlagen sind alle noch auffindbar, allerdings komplett ausgeschlachtet. Im rückwärtigen Bereich sind noch einige Wirtschaftsgebäude erkennbar.

Was mich als Nichtartilleristen verwundert ist die Tatsache, dass zu den Geschützstellungen lediglich Treppenaufgänge und keine Fahrwege bzw. unterirdischen Stollen führten. Wie haben die dann die Artilleriegeschosse zu den Geschützstellungen bekommen?

Die Geschützstellungen bestehen aus einer kreisrunden Geschützbettung. In der Mitte ist stets ein Schacht in die beiden darunterliegenden ausgebauten Ebenen erkennbar. Diese sind vom Zugang zur Geschützstellung aus über Treppen begehbar.
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Der Feuerleitturm...Zugang über einen gedeckten Tunnel aus dem eine Treppe nach oben ins Innere des Turmes führt. Das Zugangsbauwerk ist augenscheinlich nicht mit anderen Bauwerken verbunden.
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Diese Stellungen gibt es die ganze Küste lang bis hinauf nach HEL. In Ustka (Stolpmünde) gibt es die Batterie Blücher, die ist sehr gut eingerichtet, mit fast echt aussehenden Puppen. Hier mal ein Video https://www.youtube.com/watch?v=xW9sbXAr_Uc. Deine könnte aber was anderes sein, die in Ustka diente wohl eher den Hafen zu schützen. mfg.kallepirna
 
Die Blücher ist doch ein WH Bau, oder? Die BAS 31 ist ein ponischer Nachkriegsbau wenn ich das recht verstanden habe. Auch gibts hier ausser dem Schild keinerlei Museum ....Gott sei Dank. Die Anlage liegt quasi brach.

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Die Blücher ist doch ein WH Bau, oder? Die BAS 31 ist ein ponischer Nachkriegsbau wenn ich das recht verstanden habe.....


Zitat: zur 1954 erbauten Batterie ein großes Hinweisschild mit entsprechenden Erläuterungen. Sie gehörte zur Truppeneinheit Nr. 1437 und wurde bereits 1961 in den Reservestatus überführt und in die Küstenverteidigungsflottille eingegliedert. Bis 1974 wurde die Batterie noch einsatzfähig gehalten, danach verblieb das Areal unter der Obhut der Militärs. Mit der Reduzierung der Marine wurde die Batterie BAS 31 freigegeben.....Innenansicht der oberen Etage der Bettung 3. Man erkennt den Schacht in der Decke für den Munitionsaufzug und links davon die Aussparung in der Wand für die entsprechende Aufzugsmechanik.


http://www.interfest.de/index.php?option=com_content&view=article&id=120:am-wall81&catid=101&Itemid=526

VG
 
Ja das hatte ich auch gelesen. Deswegen sagte ich ja, dass es wohl ein polnischer Nachkriegsbau sein.

Wie die Granaten von unten nach oben kamen, kann ich mir seid der Besichtigung durchaus vorstellen. Nur wie kamen die Teile in die jeweilige Stellung, also in die Keller wo die Aufzüge begannen. Wie gesagt, ein Transportsystem oder Reste davon waren nicht zu entdecken.

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