Templin: Flugplatz / Gleisanschluss

Büttner

Well-known member
Der Tatsache das der Flugplatz Templin/Groß Dölln den mit knapp 14 km längsten Gleisanschluss eines Sowjetischen Flugplatzes in der DDR verfügte, spendiere ich hiermit ein eigenes Thema.

Inhaltlich zitiere ich das update 5 vom Februar 2010 von Rote Plätze

S. 96-99
TEMPLIN
Infrastruktur: Seit 1952 Bahngleis Vogelsang-Groß Dölln, Arbeitszug für Bau und
Rangierbetrieb (1952/53, Feldbahn?), regelmäßiger Nebenbahnbetrieb für Reisezüge zum Transport dt. Arbeitskräfte beim Flugplatzbau (13,8 km Strecke, Okt 1953-Mai 1957), dann Anschlussbahn für Treibstofflieferungen u. mil. Versorgungsgüter, seit den 1970er-Jahren auch Mannschaftstransporte im Rahmen des Truppenaustausches.
(...)
Quellenverzeichnis
Buchweiz, Rudi: „Das Templiner (Eisenbahn)Kreuz“, Berlin 2001

Entlang dem Streckenverlauf bis zum Flugplatz existierten Abzweige zu den beiden Tanklagern bei Kurtschlag sowie eine Verladestelle auf freier Strecke mit verschiedenen Kopf- und Seitenrampen.
Das Haupttanklager auf dem Flugplatz ist mit dem Tanklager Kurtschlag zusätzlich mit einer unterirdischen Treibstoffpipeline verbunden.
Im Bereich des Flugplatzes kreuzt das Gleis den Kopf der Reserve-SLB (Nord/Süd-Ausrichtung) und den Rollweg zum Abbremsstand der Kontroll- und Reparaturstaffel.

Nach unterschiedlichen Berichten wurden über diesen Gleisanschluss im Jahr 1959 die ersten SS-3 in der DDR angeliefert. Je nach Schilderung sollen die Raketen und nuklearen Gefechtsköpfe mit der Eisenbahn zum Flugplatz gebracht worden sein um Nachts und die Geheimhaltung geltend entladen zu werden. Andere Quellen sprechen von Transportflügen.

Und nun kommen wir zu den Eisenbahnern hier im Forum:
Im Spätsommer 2010 wurde im Bahnhof Vogelsang die Weiche des Anschlussgleises entfernt - erhalten blieb lediglich der Kilometerstein mit dem Nullpunkt der Strecke.

Als gestandener Gleisbauer und -vermesser steht somit die schon seit einiger Zeit angekündigte Streckenwanderung vom Bahnhof Vogelsang zum Flugplatz Templin an.
Als Endpunkt ist das Sonderwaffenlager auf dem Flugplatz (GRANIT-2) vorgesehen, der Bahndamm bildet deren südliche Objektgrenze und wurde in die infanteristische Verteidigung aufgenommen und entsprechend ausgebaut mit verdeckten Laufgängen und Feuerpunkten.
Die beiden erwähnten Tanklager sowie der Verladebahnhof liegen naturgemäß auf der Strecke und sind Programmpunkte. Letzterer südlich Grunewald befindlich wurde 1989 genutzt zum Abtransport des bei Storkow stationierten Flugabwehrkomplexes S-125 NEWA.

Ich sondiere auf ein sonniges WE im November. Und damit man die ganze Strecke nicht zurücklaufen muss lässt man sich am Ziel natürlich abholen. Bei Interesse PM an mich.
 
Zu den Fotos aus Vogelsang:

- Blick vom Bahnübergang am Bahnhof Vogelsang Richtung Süden, rechts Strecke nach Zehdenick und links der Abzweig zum Flugplatz. Die Weiche im Vordergrund wurde ebenfalls demontiert 2010.

- Planum, Böschung, Schotterbett, Schwellen, Schienen, Kleineisen und Kabelkanal wurden nach Ausbau der beiden Weichen vollständig auf etwa 50 Meter grunderneuert. Rechts der erhalten gebliebene Kilometerstein mit dem Nullpunkt des Anschlussgleises.

- Auch der Bahnübergang der Verbindungstrasse Zehdenick-Templin in der Ortslage Vogelsang war schon 2009 Geschichte. Bei der Vorbeifahrt errinnert kaum mehr was an diesen Bahnübergang.

- Verbindungskurve vom vorgenannten Bahnübergang in Richtung Bahnhof Vogelsang (2009).

- Der Bahnübergang am Bahnhof Vogelsang, dem Kabelkanal fehlen noch ein paar Abdeckplatten.

- Hier war mal die Weiche, rechts die Strecke nach Zehdenick und links verschwinden die Gleisreste Richtung Flugplatz

Langfristig wird nur noch der Kilometerstein 0 daran erinnern das sich hier der Abzweig zum Flugplatz Templin befand. Interessant die Lage im Vergleich zum Stein der Streckenkilometrierung Zehdenick-Templin, sieht irgendwie nachgesetzt aus?
 

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Die Arbeiten die dort jetzt laufen sind die Vorbereitung für den Anschluss an ein ESTW. Ich vermute mal, das nur zwei Gleise übrig bleiben werden. Alle hochfliegenden Nutzungspläne für den Flugplatz sind ja nun inzwischen Geschichte.

bitti
 
Das Gleis muss ja unweigerlich über die Südstartbahn verlaufen sein. Mit anderen Worten und etwas zugespitzt formuliert: Es gab auf deutschem Boden tatsächlich eine Startbahn, die von einem (aktiven) Gleisanschluss durchquert wird. Ist das nicht eigentlich sonderbar?

Richtig?


Mfg
Goony
 

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Das Gleis muss ja unweigerlich über die Südstartbahn verlaufen sein. Mit anderen Worten und etwas zugespitzt formuliert: Es gab auf deutschem Boden tatsächlich eine Startbahn, die von einem (aktiven) Gleisanschluss durchquert wird. Ist das nicht eigentlich sonderbar?

Wenn es auch ungewöhnlich anmuten mag, es wäre nicht der einzige Flugplatz/ Fliegerhorst auf deutschem Boden wo das so war. Auch beim Fliegerhorst Brandis überquerten die von Westen (Bahnhof Brandis) kommenden und nördlichen des Platzes gebauten Gleise der Fliegerhorstbahn im Osten die Startbahn und verliefen dann weiter am Südrand ein Stück zurück Richtung Westen. Meine Quelle ist das sehr empfehlenswerte Buch von Jürgen Zapf "Flugplätze der Luftwaffe 1934 - 1945 - und was davon übrigblieb - Band 2 Sachsen". Im Buch ist eine topografische Karte abgebildet, die diesen Fakt veranschaulicht, sowie ein Luftbild von 1944 auf dem der Gleisverlauf ebenfalls gut zu erkennen ist.

Gruß Klaus
 
Aha, also doch kein Alleinstellungsmerkmal. Es war wie es scheint dennoch ein seltener Fall. Danke für diesen Hinweis! Sicherlich haben die deutschen Bauleute dafür gesorgt, dass es nicht so "gerumpelt" hat beim Starten ;-)


Mfg
Goony
 
Das Gleis muss ja unweigerlich über die Südstartbahn verlaufen sein. Mit anderen Worten und etwas zugespitzt formuliert: Es gab auf deutschem Boden tatsächlich eine Startbahn, die von einem (aktiven) Gleisanschluss durchquert wird. Ist das nicht eigentlich sonderbar?

Richtig?


Mfg
Goony

Wenn man bei Flugplätzen der sowjetischen Zeitepoche bleibt dann käme der Vollständigkeit halber noch Finsterwalde hinzu.
Die Zeit vor 1945 habe ich nicht berücksichtigt.

Generell ließ es sich aus Platzgründen wohl nicht anders umzusetzen?
Im Falle Templin wäre aber eine Verschwenkung möglich gewesen so das dieses Gleis nur den Rollweg tangiert hätte.

Wer die Beschaffenheit von Bahnübergängen zu Zeiten der Reichsbahn noch kennt kann sich in etwa vorstellen das so etwas nicht die Ideallösung ist.

Beruflich habe ich beinahe täglich mit den Folgen der Dauerbelastung zu tun die solche mit Betonplatten belegten Gleisanlagen betrifft. Kollege peat kann unter Umständen ähnliches berichten.
Die Kräfte die über die Jahre wirkten kann man sich in Templin (goony's Bildausschnitt) anschaulich betrachten, der eine oder andere hat es im Rahmen vergangener Flugplatzführungen möglicherweise gesehen was ich meine.
 
Ich habe da mal schnell was aus dem Archiv gesucht. Die Bilder zeigen den Zustand auf dem Flugplatz Templin 2007.

BG
Martin
 

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Technisch gesehen ist dies durchaus bemerkenswert. Was für eine Belastung auch für das Maschinenmaterial. Es ist doch nicht nur im reinen Rollbereich gewesen. Aus nördlicher Anflugrichtung doch am Aufsetzpunkt - oder sehe ich das falsch ?

Grüße Frank
 
Sofern es tatsächlich vorgesehen war die Reserve-SLB tatsächlich auch für Landungen aus Richtung Nord zu verwenden hätte sich genau dort oder im Nahbereich der Aufsetzpunkt befunden, zutreffend. Nach dem ursprünglichen Nutzungskonzept wäre es aber dazu nicht gekommen.

Kritischer sieht es in Finsterwalde aus, dort betrifft es den SLB-Kopf der Hauptlanderichtung. Wer zu früh aufsetzte - auf der sog. Überrollfläche - der ist unweigerlich mit dem Fahrwerk genau auf die Betonplatten geknallt die dort das Gleis zwischen den Schienen ausfüllen/abdecken (sinnbildlich im Sinne der Konstruktion eines Bahnüberganges) ....... Vor 10 Jahren waren dort tatsächlich schwarze Abriebstreifen zu sehen.
 
Aufgrund Nachfrage - Termin noch nicht festgelegt. Im November bleibt meinerseits nicht mehr allzuviel übrig. Schlussendlich ist das aber auch der Wettersituation und der Zugänglichkeit FP Templin geschuldet. Sobald sich ein Datum anbietet lasse ich Umfrage einrichten.
 
Nach unterschiedlichen Berichten wurden über diesen Gleisanschluss im Jahr 1959 die ersten SS-3 in der DDR angeliefert. Je nach Schilderung sollen die Raketen und nuklearen Gefechtsköpfe mit der Eisenbahn zum Flugplatz gebracht worden sein um Nachts und die Geheimhaltung geltend entladen zu werden. Andere Quellen sprechen von Transportflügen.

Hättest Du dazu (nach all den Jahren) auch ein paar Quellenangaben?
 
Keine Ahnung, ob das nach all den Jahren noch interessiert? Hier zwei Bilder von einem nicht "rückgebauten" Monument aus dem kleinen, südlichen Tanklager bei Kurtschlag.

Aus 4/2014:
Fund Tanklager Kurtschlag-Süd.JPG

Und aus 6/2010:
Tanklager 2 6,2010.jpg

Gutgehn!
 
Ich dachte das ist allgemein bekannt? Uhl hatte ja davon berichtet. Das ist so überall publiziert worden. Er hatte auch die Quelle angegeben, also Bundesarchiv Koblenz, hier Standortkartei des BND. Dort die originalen Aussagen. Habe mir das dann auch alles mal durchgelesen. Mittlerweile weiß man auch so ungefähr wie so ein Raketenzug aussah. Die Schilderungen varieren allerdings, mal freie Strecke zwischen Fürstenberg und Lychen und mal Flugplatz Groß Dölln. Letzterer war jedenfalls der einzige "gesicherte" Gleisanschluss in der Gegend.
Weiterführende Informationen zum Gleisanschluss sind in diesem Buch enthalten:
https://www.zvab.com/9783933254160/...oten-zwischen-Berlin-Stettiner-3933254167/plp
Da bekommt man eine ungefähre Vorstellung von der Wichtigkeit und dem Umfang des Verkehrs auf diesem Gleisanschluss.

Die vor 10 Jahren angedachte Begehung habe ich leider nie umsetzen können, schade. Lediglich punktuell hatte ich mal bei Dusterlake Anwohner befragt und dort Fotos von den Resten der Strecke gemacht. Es kann sein das es dort so etwas wie einen Bauhof mit Haltepunkt und Barackenlager gab.
 
Ein interessantes Detail kann unmittelbar neben dem Gleisanschluss vom Flugplatz Groß Dölln entdeckt werden. Da die Strecke bei Deutschboden den Zehdenicker Hauptgraben überquert musste hier damals eine kleine Brücke geschaffen werden. Diese Brücke macht auch heute noch einen soliden Eindruck.
Nur wenige Meter nördlich der Gleistrasse verläuft die unterirdische Kerosin-Pipeline zwischen Kurtschlag-I und dem Flugplatz Groß Dölln, die doppelrohrige Pipeline überquert damit auch sichtbar diesen Wasserlauf. Die beiden Leitungen haben untereinander etwa einen Meter Abstand und einen Durchmesser von gut 10 Zentimeter. Im Bereich der Überquerung kam es mir mindestens doppelt so stark vor.

Entlang der Gleistrasse befinden sich vereinzelt Zugangsschächte mit Absperrschiebern und Rohrverbindungen. Der Verlauf der Pipeline zwischen der Gleistrasse und der Straße L215 ist mir noch unklar. Irgendwo südlich Deutschboden wechselt die Pipeline an den Nordrand der Straße. Auch dort finden sich Zugangsschächte.

Der Gleisabzweig Kurtschlag-I liefert hinsichtlich erhalten gebliebener Betonschwellen die Herstellungsjahre 1960 und 1961. Zu den Gleisen im Bereich Kurtschlag-I folgt ein gesonderter Beitrag.

Im Bildvordergrund sind die beiden Leitungen zu sehen.
 

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Beim Queren des Grabens verlaufen die Tankleitungen vermutlich in einem Schutzrohr, daher der größere Querschnitt.
 
Beim Queren des Grabens verlaufen die Tankleitungen vermutlich in einem Schutzrohr, daher der größere Querschnitt.

Diese Lösung ist insofern interessant da es in Ungarn in analoger Konstellation so nicht gemacht wurde. Da ging nur eine einzige Leitung mit kleineren Durchmesser einfach so über den Graben.
 
Projektierung und/oder Ausführung der Bauarbeiten in Templin erfolgte wohl durch DDR-Betriebe und somit entspricht diese Ausführung der offenen Querung des Grabens mit Sicherheit den damals geltenden technischen Normen/Vorschriften.
 
Der Annahme folge ich. Die Ausführung der Schächte ist übrigens sehr hochwertig. Leider habe ich davon erstaunlich wenig gefunden. Die wenigen vorhandenen haben aber einen sehr intensiven Treibstoffgeruch. Entweder weiß das zuständige Umweltamt nichts von dieser Leitung und den Schächten oder aber niemand will absichtlich nichts davon was wissen um nicht handeln zu müssen.

An zwei weiteren Wassergräben habe ich keine Rohrleitungen gefunden. Da hätten aber welche sein müssen (oder Rückbau?). Das kann aber sein das in einem Fall der Graben zu klein ist und die Leitung darunter verläuft und im zweiten Fall ist eine Art Wehr gebaut worden mit etwas Platz daneben. Hier kann es so sein das darin die Pipeline integriert wurde.

Hier eine Darstellung zum Tanklager Kurtschlag-I, so wie ich es vor Ort verstanden haben. Rot sind die Gleisanlagen und gelb die folgende Legendierung:
A - Bahnübergang
B - Kfz-Zufahrt Tanklager
C - Weiche 2-4 (Weiche 1-4 ist der Abzweig am km 2,070 der Anschlussbahn FP Groß Dölln)
D - Weiche 3-4 (Weiche 4-4 entweder für ein Gleis zur Kopframpe oder zum Lokschuppen)
E - Prellbock
F bis H - Pipelineschächte, Leitungsverlauf entlang der Straße

Auffällig ist das die Gleisanlagen auf der Südseite vom Tanklager wieder heraus und ein paar Hundert Meter in Dammlage weiterführten! Dort habe ich den Rest einer älteren Bauweise vom Oberbau gefunden.

Die Angaben zur Kilometrierung, Anzahl der Weichen, Kopframpe und Lokschuppen entstammen dem Buch "Das Templiner Kreuz". Der Lokschuppen ist ja auch hier verzeichnet:
http://wgt.museumsserver.de/documents/2018/BArch/PM_46_SK_VG1_Vogelsang-Kurtschlag_BW55-255.jpg
http://wgt.museumsserver.de/documents/2018/BArch/PM_46_OL_P01_VG1_Vogelsang-Kurtschlag_BW55-255.jpg
 

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Ich antworte mal dazu im passenden Thema:
Deine doppelte Bachquerung könnte übrigens eine Doublierung sein - in diesem Fall müssten beidseits in der Nähe des Bachs Schächte sein. Der Sinn war folgender: Falls eine Rohrleitung den Geist aufgibt, muss man nicht aufwändig neu bauen oder reparieren: Man schiebert diese Leitung ab und schiebert die zweite Leitung auf.

Ich habe natürlich im konkreten Fall keine Ahnung, ob das real zwei Leitungen waren - oder eine Doublierung der Gewässerpassage.

Die Annahme ist richtig so. Es waren zwei Leitungen nebeneinander. In den Schächten bestand auch tatsächlich die Möglichkeit mittels dieser Schieber umzuleiten. In zwei Schächten kann man das so noch erkennen.
 

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