Tübbinge

martin2

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Silos. Bunker in Silos. Die Außenwand, Herr @Büttner.

Na hoi, was sehe ich denn da in Fernsehen? (Leider kein Größenvergleich möglich.)

Frohe Weihnachten.
 

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Na dann ist ja gut. Werde mit das Krim-Video zwingen zu Ende anzuschauen.

Zum Thema Tübbinge, die Eröffnung dieser Diskussion ist so zu verstehen das wir hier Bilder, Messwerte und sonstige Informationen zu diesen Bauteilen sammeln?

Können wir so machen. Die Elemente aus GO-42 sind vermessen worden. Detailfotos gibt es auch davon. Material pauschal: Stahl
 
Die Elemente aus GO-42 sind vermessen worden. Detailfotos gibt es auch davon. Material pauschal: Stahl
Hier die Fotos und Messwerte dieser "TU-4PG" aus dem Gefechtsstand der Fernfliegerkräfte Moskau. Das Montageverfahren ist ebenfalls dargestellt.
 

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Die Außenhülle des »Stalin-Bunker« in Samara besteht ebenfalls aus Stahlsegmenten, wobei man hier auf verschiedene Bauteile zurückgriff:

Samara_GS_01.JPGSamara_GS_02.JPG


Plan des Bunkers:
Samara_GS_03.JPG

BG
Martin
 
Metrobau lässt grüßen!
Durfte ich damals in Leningrad besichtigen und dabei auch schon mal 'nen Kubikmeter rausschrämmen.
 
Hier wurde der kreisförmige Querschnitt durch die Verwindung spezieller Zwischenelemente in einen nahezu ovalen verändert, so gewann man einen geschätzt knappen Meter mehr Höhe.
 

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Soweit ich mich erinnere waren es im Bereich der zukünftigen Metrostation Betontübbings. In der Mitte hatten sie eine Öffnung durch die der Zwischenraum zwischen der Tübbingschale und dem anstehenden Erdreich mit Beton verpresst wurde. Es gab wohl auch Tübbings aus Stahl. Auf den Fotos in #6 haben die Tübbings aus Stahl mittigs gleichfalls eine solche Öffnung, die mit einem Blindstopfen verschlossen ist.
 
Auf den Fotos in #6 haben die Tübbings aus Stahl mittigs gleichfalls eine solche Öffnung, die mit einem Blindstopfen verschlossen ist.
Ein wirklich sehr hilfreicher Hinweis!
Der Stopfen hat ein Gewinde und eine Öffnung für einen Vierkantschlüssel. Könnte man also wohl wieder rausdrehen.
Wie setzt man das eigentlich um wenn man welche aus Betonfertigteilen verbaut?
 
Loch gefunden, einfach nur in Loch. Ohne irgendwas.
Die Bilder zeigen den großen und den kleinen Tübbing. Der große hat das Loch. Der kleine Tübbing offenbar in Verwendung für zwei verschiedene Durchmesser.
Der große Durchmesser ist offenbar in zwei verschiedenn Abmessungen verfügbar, was man an der Anzahl der Schrauben sehen kann.
 

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#15, Bild 3, können wir sicher sein das die Bohrungen nicht für die Befestigung der umlaufenden Metallummantelung vorgesehen sind? Bei eurer Idee, die Zwischenräume nachträglich so zu verfüllen, gibt es ein Problem an der Oberseite, das Material muss zum einbringen extrem dünnflüssig sein, (Mini Öffnung), was dann aber bedeutet das es sinnvoller wäre solche Öffnungen nur an der Oberseite zu installieren und die Schwerkraft macht den Rest, ich meine beim Tunnelbau, nicht wie im Beispiel in #15, da Kipp ich das Zeug einfach rein wenn ein Ringsegment fertig ist. Nächster Ring fertig, wieder auffüllen usw und nicht, alles fertig bauen und dann umständlich einpressen, dann kann ich auch nicht kontrollieren ob das sauber verfüllt ist oder Luftblasen eingeschlossen werden, und ich glaube das das Füllmaterial (dünnflüssig) an den Natstellen wieder autreten würde (wieder BSP #15)


Interessantes Thema,

Grüße
 
moses hat eine sehr schöne Erklärung zu den Löchern angeboten. Klingt schon irgendwie schlüssig. Die betonierten Tübbinge haben keine außen umlaufende Metallummantelung.

Beim letzten Besuch achtete ich auch konkret auf das Thema Ummantelung/Füllung. Das wurde ja schon mal andiskutiert. Bei näherer Betrachtung dieser Konstruktion, an einigen wenigen Stellen ist das möglich, zeigte sich der Aufbau. Das stählerne Bunkerbauwerk ist tatsächlich mit den Tübbingen fest verbunden mittels gegossenen Beton. Dieser Beton fließt dann tatsächlich in die Kammern der Tübbinge rein.

Ich weiß nicht ob das schon mal angesprochen wurde. Wie baut man diese Tübbinge senkrecht in die Erde rein?
 
Ich weiß nicht ob das schon mal angesprochen wurde. Wie baut man diese Tübbinge senkrecht in die Erde rein?
ich weiß nicht, ob das Thema schon mal angesprochen wurde:

Kannst Du bitte die verschiedenen Durchmesser benennen?
Und gibt es erkannte Verwendungen?

BTW zu Deiner Frage: Schachtschlitzverfahren.
In die Mitte stellst Du einen Bagger. Oben über den kommt ein Kran (die Kranbahn) um Erdreich zu entfernen. Um den Bagger baust Du die ersten drei Lagen Tübbinge zu ebener Erde auf. Bagger baggert los. Tübbinge rutschen langsam mit runter. Neue Lage Tübbinge drauf. Bagger baggert weiter. Ja, platt gesagt mit Wasserwaage und Lot.

Sinnvollerweise hast Du vorher ein Bodengrundgutachten gemacht, Sande machen sich da gut. Und kein Grundwasser.

P.S: Der erste Grundwasserleiter in E. war bei -60, wenn ich das Gutachten der DDR recht in Erinnerung habe.
 
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