Strasgräbchen: VP Häuserkampfanlage

AW: Unbekanntes Objekt

Hallo....

Es gab in der Nähe von Güterfelde bei Schönefeld auch eine solche Anlage auf dem Übungsplatz.
Ist hier im Forum glaube ich schon mal gewesen?!


Kann es sein,daß diese Anlagen alle gleich aussahen?Die bei Güterfelde ist jedenfalls genauso wie die anderen hier.


Gruß Jürgen

Ich denke das waren Standardbauten (HKO = Häuserkampfobjekt), die auch auf Standortübungsplätzen der NVA gebaut wurden. Immer ein etwas größeres Haus und daneben ein Kleineres und beide durch einen unterirdischen Gang verbunden. Gibt es auch in Lehnitz bei Berlin (ehemaliger Standort des AR-1 und später des PzArtBtl 425) und sicher noch auf unzähligen anderen Übungsplätzen.

Die einzige Anlage, die ich gesehen habe, die wesentlich umfassender und detaillierter war (sogar mit Bahnhof, Post etc. und Dächern...) war die auf dem Truppenübungsplatz Lehnin.
 
AW: VP Häuserkampfanlage - Kroppen

Hallo!
Bis zu eine OS-Kompanie wurde in der Nähe der Einfahrt in Zelten untergebracht. Etwa 1 km davon entfernt waren "Datschen", in denen wir Lehroffiziere schliefen. Die "Hütten" konnten vom Lehrpersonal auch zum "Wochendurlaub" genutzt werden (Pilze sammeln usw.). Die OHS bekam etwa um 1975 dieses Gelände zugewiesen. Es wurde neben dem Häuserkampfobjekt auch eine Schießbahn bis Zuggefechtsschießen erbaut, der zugleich als Taktikgelände für Angriff und Verteidigung genutzt wurde. Es gab einen Panzernahbekämpfungsplatz mit Original-T-34, einen Brandmittelplatz und ein Sprengmittelplatz. Das Sprengmittellager wurde auch Ende der 70er Jahre unter "Leitung" von Oberstleutnant d.VP Dunker in die Luft gejagt. In Jannowitz gab's in den Häusern Scherben. Kein Toter!
Ausbildung führte in der Regel, außer im Sommer- bzw. Winterfeldlager, maximal zwei OS-Züge durch (zumindest bis zu meinem Studienbeginn an der Militärakademie der NVA, 1980). Es gab kein strukturmäßiges "Platzpersonal".

Ich selbst habe als Zugführer der 19. VPB nur noch ein Bauobjekt geleitet. Ich habe mit einem Zug in Mustin, bei Schwerin, ein Gutshaus als Ferienobjekt der PdVP "rekonstruiert". Wir rissen es ab und ließen nur den gemauerten Türrahmen stehen. Für Neubau gab es keine Finanzmittel, aber für Reko.

Die Objekte der "Dienststelle der DVP Blumberg" wurden durch die Angehörigen selbst und zeitweise durch das Hochbauregiment Bernau der NVA gebaut.
AO "Ausbildungsobjekt", 1978-85: Kaserne für die Dienststelle. 1978 bis"Ende" Kaserne der "Sicherungseinheit" (4 Kompanien, Struktur wie eine VPB, allerdings SPW- und Artillerie-Kp.[4.] gekadert, im Kriegsfall insgesamt 7 Kompanien)
Link: http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=52.648284,13.854339&spn=0.006535,0.013733&t=h&z=16

SO "Schulungsobjekt", 1985-Ende: Kaserne für Führungsorgan, Nachrichteneinheit und Einheit Stellvertreter des Leiters (Wartungs- und Betriebseinheit) sowie Unterbringung von 10 PSH, 6 Flak ZU-23-2 und SIL's (Chemische Entgiftung). Weiterhin betonierte Kfz.-Stellungen für die Nachrichten-Bereitschaft (Basdorf).
Link: http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=52.708778,13.817539&spn=0.006526,0.013733&t=h&z=16

AG "Ausbildungsgelände", Funksende- und Drahtnachrichtenzentrale.
Link: http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=52.77076,13.776491&spn=0.006517,0.013733&t=h&z=16

Objekt 025 1978 (bis 1983) begonnene dreistöckige Bunkeranlage als Führungsstelle des Ministers des Innern.
Link: http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF8&ll=52.648623,13.818955&spn=0.006535,0.013733&t=h&z=16

Gruß
 
AW: Unbekanntes Objekt

Ich denke das waren Standardbauten (HKO = Häuserkampfobjekt), die auch auf Standortübungsplätzen der NVA gebaut wurden. Immer ein etwas größeres Haus und daneben ein Kleineres und beide durch einen unterirdischen Gang verbunden. Gibt es auch in Lehnitz bei Berlin (ehemaliger Standort des AR-1 und später des PzArtBtl 425) und sicher noch auf unzähligen anderen Übungsplätzen.

Die einzige Anlage, die ich gesehen habe, die wesentlich umfassender und detaillierter war (sogar mit Bahnhof, Post etc. und Dächern...) war die auf dem Truppenübungsplatz Lehnin.


Ich würde sagen das nun in Lehnitz alles weg ist. War heut mal auf dem Gelände und habe nach Panzerwracks Ausschau gehalten.Das einzigste "Bauwerk" ist eine Panzerrampe.

Gruss Robbells
 
AW: Unbekanntes Objekt

Ich würde sagen das nun in Lehnitz alles weg ist. War heut mal auf dem Gelände und habe nach Panzerwracks Ausschau gehalten.Das einzigste "Bauwerk" ist eine Panzerrampe.

Gruss Robbells

Die Rampe haben Teile der Artillerieabteilung des MotSchützenregiments 1 aus Oranienburg erst 1990 dort errichtet, sie gehörte ursprünglich zur Fahrschulstrecke in Oranienburg (befand sich (nord)östlich der Kaserne/ des KZ). Im Zuge der Auflösung des Regiments wurden alle Bestandteile der Fahrschulstrecke (z.B. Gräben zum Überfahren, Wendestellen mit rot-weiß markierten Schienenstücken als Begrenzung etc. abgebaut und auf dem Standortübungsplatz des damaligen Artillerieregiment 1 in Lehnitz wieder errichtet. Die Aktion war ziemlich sinnlos, da die Strecke nicht den Bestimmungen der Bundeswehr entsprach und deshalb die meisten Teile der Strecke, wie auch besagte Rampe, vom neu aufgestellten Panzerartilleriebataillon 425 nicht genutzt wurden.

Warst Du auch auf dem ehemaligen Schießplatz (nördlich der Straße nach Summt)? Steht da noch was? Ursprünglich stand auch dort mal ein T34. Kann ja mal alte Fotos rauskramen und einscannen. Dann gab es neben den Schießbahnen für Handfeuerwaffen und Panzerfaust auch ein so genanntes Polygon, wo mit Kleinkaliber das Artillerieschießen auf ein maßstäblich verkleinertes Zielgebiet geübt wurde (zu NVA-Zeiten nur für die Beobachter (die Feuerleitung war dort mit integriert) und zu Bundeswehrzeiten für alle Teile einer Artillerieeinheit. Die Panzerhaubitzen M109 konnten bzw. können entsprechend umgerüstet werden). Dann gab es natürlich auch Gebäude für das Schießbahnpersonal gleich rechts der Hauptzufahrt.

Vielleicht sollten die letzten Beiträge in einen extra Threat zum Standortübungsplatz/ Schießplatz Lehnitz bzw. Standort Lehnitz verschoben werden.

Gruß Klaus
 
AW: Unbekanntes Objekt

Die Rampe haben Teile der Artillerieabteilung des MotSchützenregiments 1 aus Oranienburg erst 1990 dort errichtet, sie gehörte ursprünglich zur Fahrschulstrecke in Oranienburg (befand sich (nord)östlich der Kaserne/ des KZ). Im Zuge der Auflösung des Regiments wurden alle Bestandteile der Fahrschulstrecke (z.B. Gräben zum Überfahren, Wendestellen mit rot-weiß markierten Schienenstücken als Begrenzung etc. abgebaut und auf dem Standortübungsplatz des damaligen Artillerieregiment 1 in Lehnitz wieder errichtet. Die Aktion war ziemlich sinnlos, da die Strecke nicht den Bestimmungen der Bundeswehr entsprach und deshalb die meisten Teile der Strecke, wie auch besagte Rampe, vom neu aufgestellten Panzerartilleriebataillon 425 nicht genutzt wurden.

Warst Du auch auf dem ehemaligen Schießplatz (nördlich der Straße nach Summt)? Steht da noch was? Ursprünglich stand auch dort mal ein T34. Kann ja mal alte Fotos rauskramen und einscannen. Dann gab es neben den Schießbahnen für Handfeuerwaffen und Panzerfaust auch ein so genanntes Polygon, wo mit Kleinkaliber das Artillerieschießen auf ein maßstäblich verkleinertes Zielgebiet geübt wurde (zu NVA-Zeiten nur für die Beobachter (die Feuerleitung war dort mit integriert) und zu Bundeswehrzeiten für alle Teile einer Artillerieeinheit. Die Panzerhaubitzen M109 konnten bzw. können entsprechend umgerüstet werden). Dann gab es natürlich auch Gebäude für das Schießbahnpersonal gleich rechts der Hauptzufahrt.

Vielleicht sollten die letzten Beiträge in einen extra Threat zum Standortübungsplatz/ Schießplatz Lehnitz bzw. Standort Lehnitz verschoben werden.

Gruß Klaus


Ja ich war auch auf dem nördlichen Schießplatz. Dort sind alle Gebäude die noch bei GE zu sehn sind weg bis auf die zwei in der KMZ.Sie werden glaube ich vom Forstamt genutzt. Nur die Unterstände mit den E-Verteilen sind noch da.

Gruss Robbells
 
AW: VP Häuserkampfanlage - Strasgräbchen

Vor Jahren stand nur etwa 300m vom Ortseingang Schmachtenhagen entfernt so eine Art Sonderbau, aus FB-3 Elementen und rechteckigem Mittelteil ohne Schleusentrackt. Keine Ahnung ob dieser ausgekokelte Bunker da noch im Gelände liegt. Ansonsten sind mir in der Ecke auch keine weiteren Baulichkeiten mehr über dem Weg gekommen.
 
AW: VP Häuserkampfanlage - Strasgräbchen

Vor Jahren stand nur etwa 300m vom Ortseingang Schmachtenhagen entfernt so eine Art Sonderbau, aus FB-3 Elementen und rechteckigem Mittelteil ohne Schleusentrackt. Keine Ahnung ob dieser ausgekokelte Bunker da noch im Gelände liegt. Ansonsten sind mir in der Ecke auch keine weiteren Baulichkeiten mehr über dem Weg gekommen.

Bei GE sieht man, wenn man etwas näher ranzoomt und Panoramio aktiviert hat ein Foto eines zugeschütteten Bunkereingangs, vielleicht ist es ja Dein besagter oder ein weiteres Bauwerk. (Einfach den Steinpilzweg von Schmachtenhagen nach Westen verfolgen).

Gruß Klaus
 
AW: VP Häuserkampfanlage - Strasgräbchen

Klaus,
das könnte hin kommen, nur etwas unauffälliger ist er geworden, aber wie man sieht immer noch zu finden.
 
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