Sevastopol: Dnjepr Radar / Radar Station

Martin Kaule

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Sevastopol radar station was a Soviet radar station providing early warning of ballistic missile attack. It is located between the Cape of Chersones and the auxiliary airfield "Chesones" (Marine Aviation of the Black Sea Fleet) in Sevastopol and was part of the Soviet missile attack warning system. Information from this station could be used for a launch on warning nuclear missile attack[3] or to engage the A-135 anti-ballistic missile system. The radar occupies a site 1 km long overlooking the Black Sea. Nearby there is a former Soviet Navy dolphinarium[4] and a former airfield. When the station was built it was in the then-closed town of Sevastopol, in the Ukrainian SSR.

Quelle und mehr: http://en.wikipedia.org/wiki/Sevastopol_Radar_Station

Anbei einige Impressionen.

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Martin
 

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Ich kenne diese Anlage aus der Perspektive, die sich aus Richtung des Leuchtturmes im Bild 1 ergibt. In dessen Nähe haben wir im Sommer 1974 gebadet. Auf Fotos habe ich seinerzeit aus sicher verständlichen Gründen verzichtet. Allerdings hatte ich damals die Bestimmung/Nutzung der in der Sonne glänzenden Konstruktionen, die irgendwie an Stadionränge erinnerten, nicht realisiert. Ich vermutete, dass es sich um Längswellenantennen für den Funkverkehr mit U-Booten handelte.
 
Also ich habe das immer so verstanden das Sewastopol zu sowjetischen Zeiten eine gesperrte Stadt gewesen sei. Wenn ich dich wiederum richtig verstanden habe dann warst du vor 40 Jahren dort an diesen Leuchtturm, siehe erstes Bild. Um dort hinzugelangen musst du ja den Flugplatz und dieses Radar passiert haben. Da hinten kommt nichts mehr, da ist dann Schluss.
 
Nach damaligen Aussagen der Bewohner und auch von sowjetischen "Komolitonen" war Sewastopol im Gegensatz zu Balaklawa keine "geschlossene Stadt", aber Ausländer erhielten keine Genehmigung zur Einreise. Wir waren ja auch nicht in Sewastopol, sondern in Inkerman, einem Dorf am Ende der Bucht von Sewastopol in Urlaub. Trotzdem haben wir natürlich auch in Sewastopol aufgehalten und Abstecher in die Umgebung sowie nach Sinferopol und Jalta gemacht (immer in Begleitung unserer sowjetischen Gastgeber). Einer unserer Badeausflüge führten uns mit einer Fähre, die vom Hafen von Sewastopol alle Buchten/Anlegestellen Richtung Süden abklapperte zu besagtem Leuchtturm. Dabei waren natürlich verschiedene militärische Objekte zu sehen gewesen. Wir haben nordöstlich vom Leuchtturm die Fähre verlassen und sind dann am Strand zu selbigen weitergelaufen. Wir müssen sicher um den Leuchtturm herumgelaufen sein, sonst hätte ich ja nicht den besagten Anblick der "Anlage" gehabt. Näher heran haben wir uns nicht begeben, da unsere Begleiterin berichtete, dort beim Baden schon mal "hochgenommen" worden zu sein.
An den dort befindlichen Flugplatz kann ich mich nicht erinnern, sicher war an diesem Tag kein Flugbetrieb und daher ist er mir beim Vorbeifahren mit der Fähre auch nicht aufgefallen. Der nördlich von Sewastopol gelegene Flugplatz, der jetzt ja auch zivil genutzt wird, war hingegen bei einem anderen Badeausflug aufgrund der über der Steilküste startenden bzw. landenden Flugzeuge zu vermuten.
 
Danke für Deine Schilderungen aus Chersones und Belbek.
PS: Da haben wir beide vermutlich sogar exakt am gleichen Strand Zeit verbracht - mit einem Zeitabstand von drei Jahrzehnten.
 
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