Martin Kaule
Administrator
Reisebericht: Berlin > Schweinfurt > Plateau de Albion > Marseille > Mutzig > Berlin
Liebe Freunde der Zeitgeschichte,
im Februar 2016 stand eine Exkursion verschiedener Ziele in Südfrankreich auf dem Plan. Um die Fahrzeit von knapp 15 Stunden etwas entspannter zu gestalten, wurden auf der An- und Abreise weitere interessante Ziele eingebaut. Am Mittwoch startete die Reisegesellschaft nach Feierabend ab Berlin in Richtung Schweinfurt. Nachfolgend findet ihr einige Impressionen der nun folgenden Tage.
Tag 1 / Donnerstag:
In Schweinfurt wurden mehrere bauliche Hinterlassenschaften der amerikanischen Streitkräfte sowie Bunkeranlagen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges besichtigt.
Bildserie 1 und 2: Liegenschaften der Amerikaner und Hochbunker
Ein erstes Hightlight der Fahrt stellte der sogenannte Fichtel- und Sachsbunker dar. Der 6-etagige Bunker wurde 1941 als Schutzbauwerk für die umliegenden Bevölkerung errichtet. Die Nähe zu den nahegelegenen Fichtel- und Sachswerken brachte ihm diesen Namen ein. Der Eigentümer Nils Brennecke führte uns durch das interessante Bauwerk, welches in den 1980iger Jahren zu einer modernen Zivilschutzanlage umgebaut wurde. Heute werden Bereiche als Bunkermuseum genutzt, andere Ebenen stehen leer. Zukünftig soll auf dem Bunker ein Wohnhaus errichtet werden.
http://www.fichtelundsachsbunker.de/
https://www.facebook.com/BunkerSchweinfurt
Führungen finden auf Anfrage statt (Kontaktinformationen siehe Website).
Bildserie 3: Fichtel- und Sachsbunker
Nach der Besichtigung führte uns der Weg immer weiter südlich, schließlich wollten wir am Abend noch die Mittelmeerregion erreichen. In der südwestlichsten Ecke Deutschlands wurde eine Exkursion des Isteiner Klotzes eingelegt. Ein kilometer langes Hohlgangsystem und zahlreiche Kampf- und Beobachtungsstellungen wurden im Rahmen der Befestigung der westlichen Grenze in den 1930iger Jahren errichtet. Als Teil des propagierten Westwalls stellte dieser Komplex einen der wichtigsten befestigten Abschnitte dar. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Anlage umfangreich gesprengt. Doch hier und da sind noch Spuren des Systems zu entdecken.
Bildserie 4: Isteiner Klotz
Anschließend führte uns der Weg direkt an den Rhein. In der Nähe des Stauwehrs Märkt (Erbaut: 1928-1932) befindet sich ein Maschinengewehr-Doppelschartenstand in der Sonderbauweise für den Oberrhein (Limes-Regelbau 24, Bauwerk 5887). Bei einem Luftangriff der Alliierten wurde das Wehr im Oktober 1944 beschädigt.
Bildserie 5: Stauwerk Märkt
Nachdem zahlreiche Eindrücke gesammelt waren, ging es nun ohne weitere Zwischenstops nach Südfrankreich.
Fortsetzung folgt...
Liebe Freunde der Zeitgeschichte,
im Februar 2016 stand eine Exkursion verschiedener Ziele in Südfrankreich auf dem Plan. Um die Fahrzeit von knapp 15 Stunden etwas entspannter zu gestalten, wurden auf der An- und Abreise weitere interessante Ziele eingebaut. Am Mittwoch startete die Reisegesellschaft nach Feierabend ab Berlin in Richtung Schweinfurt. Nachfolgend findet ihr einige Impressionen der nun folgenden Tage.
Tag 1 / Donnerstag:
In Schweinfurt wurden mehrere bauliche Hinterlassenschaften der amerikanischen Streitkräfte sowie Bunkeranlagen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges besichtigt.
Bildserie 1 und 2: Liegenschaften der Amerikaner und Hochbunker
Ein erstes Hightlight der Fahrt stellte der sogenannte Fichtel- und Sachsbunker dar. Der 6-etagige Bunker wurde 1941 als Schutzbauwerk für die umliegenden Bevölkerung errichtet. Die Nähe zu den nahegelegenen Fichtel- und Sachswerken brachte ihm diesen Namen ein. Der Eigentümer Nils Brennecke führte uns durch das interessante Bauwerk, welches in den 1980iger Jahren zu einer modernen Zivilschutzanlage umgebaut wurde. Heute werden Bereiche als Bunkermuseum genutzt, andere Ebenen stehen leer. Zukünftig soll auf dem Bunker ein Wohnhaus errichtet werden.
http://www.fichtelundsachsbunker.de/
https://www.facebook.com/BunkerSchweinfurt
Führungen finden auf Anfrage statt (Kontaktinformationen siehe Website).
Bildserie 3: Fichtel- und Sachsbunker
Nach der Besichtigung führte uns der Weg immer weiter südlich, schließlich wollten wir am Abend noch die Mittelmeerregion erreichen. In der südwestlichsten Ecke Deutschlands wurde eine Exkursion des Isteiner Klotzes eingelegt. Ein kilometer langes Hohlgangsystem und zahlreiche Kampf- und Beobachtungsstellungen wurden im Rahmen der Befestigung der westlichen Grenze in den 1930iger Jahren errichtet. Als Teil des propagierten Westwalls stellte dieser Komplex einen der wichtigsten befestigten Abschnitte dar. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Anlage umfangreich gesprengt. Doch hier und da sind noch Spuren des Systems zu entdecken.
Bildserie 4: Isteiner Klotz
Anschließend führte uns der Weg direkt an den Rhein. In der Nähe des Stauwehrs Märkt (Erbaut: 1928-1932) befindet sich ein Maschinengewehr-Doppelschartenstand in der Sonderbauweise für den Oberrhein (Limes-Regelbau 24, Bauwerk 5887). Bei einem Luftangriff der Alliierten wurde das Wehr im Oktober 1944 beschädigt.
Bildserie 5: Stauwerk Märkt
Nachdem zahlreiche Eindrücke gesammelt waren, ging es nun ohne weitere Zwischenstops nach Südfrankreich.
Fortsetzung folgt...