Pruchten: Unfertig oder verlassen? (MV)

Bei den Koordinaten weiter nördlich ist ein GE-Bild drin,auf denen ein quasi identisches Gebäude/Unterstand abgebildet ist.
Genau wie Nr.2 an einer Betonstraße gelegen. Diese Straße führt noch weiter nach Norden und endet in einer Wendeschleife mit drei weiteren Ausbuchtungen für irgendwas.
Die Betonwege beginnen ja direkt auf dem Areal der Flak-Schule.
 

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Zitat aus meinem Beitrag #5 »
1940 entstanden die Basis-Nebenstände 1 (hinterste Berge) und 2 (Pruchten).

Die beiden genannten Stellen östlich der Barthe befinden sich im (heutigen Naherholungsgebiet) 'hinterste Berge'. Man sollte doch bei P.Veith anklopfen, zumal ja jetzt auch die Luftbild-Ausschnitte von @Sven zur Verfügung stehen.

Grüße Frank
 
Frank, eine evtl. unwürdige Frage habe ich... was ist ein Basis-Nebenstand ...?

Genau, unwürdig ;) Ich schrieb schon weiter oben » zu Flak wenig Ahnung. Das sollte man denen, die mehr davon verstehen, überlassen, zB @Sven hier.

Habe übrigens gestern eine Mail an P.Veith geschickt - Grüße Frank
 
Was hier, in diesem Fall, ein Nebenstand ist muss der Autor erklären. Für mich ist ein Nebenstand eine voll ausgebaute Batterie, zu mindestens bei der Marineflak. Hier scheint es sich aber um die Flakschule der Luftwaffe zu handeln. Meine Vorstellung geht immer noch in Richtung Flakscheinwerfer.

Gruß Sven!
 
Habe heute in Erfahrung gebracht, dass die Betonreste in Pruchten tatsächlich Relikte einer Flakstellung bzw. Scheinwerferanlage sind.

Grüße vom Wolf
 
Hallo,

ich bin ehemalige Pruchterin und habe meine Kindheit und Jugend (1960 - ca. 1980) dort gelebt. Der «Bunker» war immer sehr anziehend für uns Kinder, und obwohl wir uns dort nicht aufhalten sollten, haben wir doch gelegentlich dort herumgetobt. Noch genaueres kann ich aber zum Bunker nicht mehr berichten.

Ein paar Meter östlich befand (befindet???) sich die «Hoffmann-Schanze». Heute heißt die Straße daneben «Ausbau». All zu hoch war die Schanze nicht, ich glaube, so max. 3 m, aber für uns Kinder war es ein beliebter Rodelplatz; manche sind hier sogar mit Skiern «Abfahrt» gefahren :adoration: Zwischen der Hoffmann-Schanze und dem Bunker war ein kleiner Campingplatz und ein Ferienlager. Der Zeltplatz auf der anderen Seite ist nach und nach dazu gekommen.

Dann habt Ihr noch von der anderen Seite der Barthe geschrieben. Zu meiner Zeit hieß das Gebiet Fuchsbau, einige Teile durften lange Zeit auch nicht betreten werden (wenn ich mich recht erinnere). Und ich weiß noch, dass dort einige Zeit lang in Zingst stationierte Flieger Schießübungen ausübten. Das hat manchmal ordentlich geknallt, vor allem auch dann, wenn die Maschinen die Schallmauer durchbrachen. Das muss so vor oder um 1970 gewesen sein.

Viel Erfolg bei weiteren Nachforschungen - Ute
 
Hallo Ute, sei Willkommen im Forum !

wenn das mal erlaubt ist »
Ein paar Meter östlich befand (befindet???) sich die «Hoffmann-Schanze» ... All zu hoch war die Schanze nicht, ich glaube, so max. 3 m, aber für uns Kinder war es ein beliebter Rodelplatz; manche sind hier sogar mit Skiern «Abfahrt» gefahren

Damals waren wir selbst keinen Meter hoch und haben an solchen Bergen wohl alle mal trainiert :) Kenne ich auch, nur war das weiter südlicher.

Danke für deinen Erlebnisbericht. Schön wäre es, du würdest noch was zum 'Bunker' sagen. Konntet ihr da unmittelbar hin, uU auch 'runter' ? Du siehst ja selbst das dies hier eher ein Zufallstreffer ist, der mittlerweile durch verschiedene Belege konkretisiert wurde.

Grüße Frank
 
Danke, Frank! Hallo, Ute!
Das schreit doch nach einer Nachbarschaftsbefragung... wenn ich Glück habe, fahre ich im Juni nach Hiddensee. Ich habe immer mehr Lust, auf der Rückfahrt einen Bogen über Barth zu machen. Und dann entgegen der Proteste von meiner Frau Direktorin mal eben mit der Lampe auszusteigen, um zu schauen, wie tief und was da geht. Bzw. auch den Spot auf der anderen Seite der Barthe zu besuchen und zu vergleichen. Mal sehen, was der Zeitplan erlaubt. Wenn denn der Urlaub genehmigt wird :-/
Grüße aus Babelsberg
 
Bin am Ball geblieben: Jenseits des Flusses "Barthe" sind weitere solcher alten Bauwerke, und das sind wirklich ehemalige Flakstände. Dort befand sich eine große Flak-Schule sowie das Stalag Luft 1, ein Lager mit mehreren Tausend abgeschossebner und in deutsche Gefangenschaft geratene Piloten aus den USA, aus Kanada, Australien etc.
 
Hast du ein paar Bilder, vor allem von oben. Erkennt man dort Schraubbolzen oder Ähnliches?

Gruß Sven!
 
Hallo Sven! Ja, ich habe einige Fotos gemacht. Auch eines von oben, mit Gewindebolzen drauf. Ich versuche allerdings vergebens, drei dieser Fotos hier hochzuladen.

Gruß vom Wolf
 
Schön, dass du dich weiter widmest! Ich habe in diesem Sommer einmal dort angehalten und keine Veränderung am Pruchtener Betongrundstück festgestellt. Es kann also weiter geforscht werden. Hab mich diesmal auf den Bauch gelegt, um ins Innere zu sehen. Werde mal nach den Bildern schauen.
Gruß von der Nuthe an die Barthe
ElLennart
 
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