Polen 2018

SurfBruder

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Wir waren eine Woche in Polen und wollten neben der Erholung auch ein klein wenig unserer Urbexleidenschadt fröhnen. DAS ist in Polen nicht ganz so einfach wie wir feststellen mussten. Es gibt sicher eine Menge aufgegebener Landsitze und Herrenhäuser, sowie Infratstrukturbauwerke oder Befestigungen aus der Zeit vor dem 2. WK. Allerdings mussten wir feststellen, dass diese in ca. 90 Prozent der Fälle keines Wegs so verlassen und aufgegeben sind, wie manch polnische Urbexhomepage es darstellt.

So sind z.B. die masurischen Hotspots "Stanczyki Bridges" und "Palast Lehndorf" komplett privat vermarktet. Gebührenpflichtiger Busparkplatz davor, Eintrittsgeld zum Betreten des Geländes wird erhoben. Oder das Robinsonlager....in Teilen als Kurklinik genutzt mit argwöhnsichem Hausmeister. Viele alte Landsitze sind zwar verfallen, allerdings werden Nebengebäude zu Wohn- oder Lagerzwecken genutzt. Die Anwohner sind meist auch auf Nachfrage nicht begeistert, wenn man da Fotografieren will.

Ich habe den Eindruck gewonnen, das gerade die Bilder auf Poland-lost-places.com ziemlich kommerziell erstellt wurden. Schöne Motive aber eben nicht "lost" sondern museal.

Für mich bleibt, dass sich Ostpolen zum Urbexen nicht lohnt.

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