Pfingsten 2012: Studienreise Republik Moldau und Polen

Der Sonnabend stand den ganzen Tag für die Besichtigung verschiedenster Ziele in der Stadt Krakau zur Verfügung. In der Nähe des Hotels befand sich das heute als Kultureinrichtung genutzte Fort Nr. 46 auf dem Plan. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieges wurde das Fort als Hinrichtungsort genutzt. Anschließend ging es zu den Überresten des ehemaligen in der Innenstadt befindlichen Flugplatzes. Neben den Resten der Start- und Landebahn existiert heute noch das offizielle Flugzeugmuseum Polens in Krakau mit einer erstklassigen Sammlung von Flugzeugen. Natürlich sollten auch die eigentlichen Touristenziele auf dem Programm stehen. Bei schönsten Sommerwetter ging es auf dem Wawel, der ehemalige Residenz der polnischen Könige in Krakau direkt an der Weichsel. Von dort ging es weiter zum Marktplatz, auf dem wir auch gemütlich zu Mittag aßen. Gestärkt durch leckeres Essen ging es weiter in die Fabrik Oskars Schindlers, in der eine gut durchdachte und moderne Ausstellung die verschiedenstens Facetten der deutschen Besatzung informiert. Der Tag in Krakau fand nach einem kurzen Stop an der Gedenkstätte des KZ Plaszow im Fort Nr. 2 bei schönsten Fotowetter bei der untergehenden Sonne oberhalb der Stadt sein Ende.

Anbei einige Impressionen.

BG
Martin
 

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Und die restlichen Bilder des Tages...

BG
Martin
 

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bei der Nummerierung fällt mir erst jetzt auf von Ost nach West wächst die Zahl der Objektbezeichung MOL 1xx. / Polen 2xx / Dtl/DDR 3xx / weitere Zuordnungen bekannt?

Klondike,
die Numerierung wächst gegen den Uhrzeigersinn, und 1xx ist natürlich nicht (nur) MOL, sondern die SU. Die weiteren Nummern sind ČSSR 4, Ungarn 5 und Bulgarien 6. Das ganze Schema dazu ist in Wollenberg zu besichtigen.

Und für den Fall daß DJ das Geheimnis nicht verrät, das Ganze ist ein Netz genau wie "das Schienennetz", "das Telefonnetz" oder "das Internet" und funktioniert selbstverständlich auch, wenn einer der Knoten oder eine der Verbindungen ausfällt, oder noch nicht fertiggestellt ist. Ich denke man könnte mit einiger Berechtigung sagen, genau dieses ist der Sinn eines Netzes :)

Gruß M.
 
jup danke @ Maus, hab eine Übersicht hier, nur war diese nur auf meiner Festplatte und nicht in meinem Kopf, Frage war also quatsch, danke!

Grüße
 
Und weiter gehts im Reisebericht:

Wie die DFB-Delegation in den vergangenen Tagen, haben wir auch das Museum und die weiteren Mahn- und Erinnerungsstätten in Auschwitz am Sonntag vor einer Woche besucht.

Seit April diesen Jahres sind individuelle Besuche durch das Museum Auschwitz nicht mehr möglich. Ordnungsgemäß haben wir rechtzeitig vorher eine 1-Tages-Studientour durch das Museum Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau II organisiert. Bei der Ankunft stellen wir auch fest, warum keine individuellen Besucher mehr möglich sind. Bereits am Vormittag traffen dort mehr als 10 Reisebusse unterschiedlichster Nationen ein und besuchten das Museum und es folgten immer weitere Reisegruppen. Dieses Jahr werden zwischen 1,5 und 2 Mio Besucher dieses Museum besuchen.

Anbei einige Impressionen. Ein Besuch ist dringend zu empfehlen, vielleicht kann man vorab in Erfahrung bringen wann weniger Besucher dort sind, um ungestörter sich die verschiedenen Gebäude samt den Ausstellungen anzusehen.

BG
Martin
 

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Der Sonnabend stand den ganzen Tag für die Besichtigung verschiedenster Ziele in der Stadt Krakau zur Verfügung.
...
Anschließend ging es zu den Überresten des ehemaligen in der Innenstadt befindlichen Flugplatzes. Neben den Resten der Start- und Landebahn existiert heute noch das offizielle Flugzeugmuseum Polens in Krakau mit einer erstklassigen Sammlung von Flugzeugen.
Das muß man unbedingt unterschreiben, das Museum lohnt sich wirklich. Auch wegen der sowjetischen Flugabwehrtechnik SA-2/3/6 und vielen restaurierten Flugzeugen aus der Zeit des 1. Weltkrieges!!!

Und wieder ein Mueum mit einem gar "exotischen" Ausstellungsstück: Unscheinbar in Nahbereich sowjetischer Flugzeugbewaffnung in der großen Flugzeughalle unachtsam am Boden abgelegt fand sich ein Spezialwaffenträger für Atombomben .... In diesem Fall wohl für die polnischen MiG-23MF des 28. Jagdfliegerregiment, viele Jahre lang an der Ostseeküste in Slupsk stationiert. Und wie man weiß ist so eine MiG-23MF ja ein Jagdflugzeug und auch in diesem Fall kommt wieder die berühmte Doppelrolle zu tragen ....:eek:
 
Da ich auf dieser Reise meine Kamera mit den Schnappschüsse von Land und Leute nicht versetzt habe , werde ich euch die Bilder nicht vorenthalten.
:semi-twins:

Nach unserem Nachtlagen in der Ukraine, waren die Karpaten schon in Sichtweite.

Was sich so auf den Straßen abspielte seht selbst: morgens um 7 in UA : Friendly_wink:
 

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Da ich auf dieser Reise meine Kamera mit den Schnappschüsse von Land und Leute nicht versetzt habe , werde ich euch die Bilder nicht vorenthalten.
:semi-twins:

Da habe ich auch noch ein paar auf Lager ;)

Gruß Klaus
 

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Aber wir sind ja mit dem Reisebericht ja noch nicht fertig, anbei der Bericht für den letzten Tag der Studienreise Montag / 28.08.2012:

Der Wettergott hat es bis auf den Wolkenbruch bei der Ankunft in Chisinau mehr als gut mit uns gemeint. Am Montag ging es mit einem Besichtigungsstop über Gliwice (Sender Gleiwitz), zu den Überresten des ehemaligen Flugplatz bei Brzeg (ehem. Fliegerhorst Brieg) weiter nach Wrocław (Breslau). Hier stand die Jahrhunderthalle (Unesco-Weltkulturerbe), Überreste der ehemaligen Fliegerhorste Gandau und Schöngarten auf dem Programm.

Uffff. Die Reisegruppe traf gesund und munter um 20:00Uhr wieder in Berlin ein... War wieder mal eine tolle und spannende Tour mit euch!

BG
Martin

PS: Bilder das Tages folgen!
 
Prima. Du hast ja die Gülle-Abfüllstation geknippst (Bild 11) :). Kann sich einer erklären warum da scheinbar Gülle abgefüllt und dann nach Hause transportiert wird?

BG
Martin

Na ansich dürfte die Antwort ja nicht so schwer sein.

Ich gehe mal davon aus, das diese (die Gülle) zur Düngung der heimischen Äcker benötigt wird. Sicher nicht aus ökologischen Gründen, sondern in Ermangelung von anderem preiswerten Dünger.

Also, bei uns würden die Gurken o.ä. dann als BIO-Gemüse bezeichnet werden.:encouragement:

Gruß
Lutz

p.s. hättet ja mal anhalten können und fragen...oder sogar bei der Ausbringung behilflich sein. Das nennt man dann glaube ich "aktives Urlaubserlebniss" und prägt sich langanhaltend in den Geruchssinn einzelner Stadtmenschen ein.
Außer bei Alex....der kommt vom Dörp und kennt das.:highly_amused:
 
Ich gehe mal davon aus, das diese (die Gülle) zur Düngung der heimischen Äcker benötigt wird. Sicher nicht aus ökologischen Gründen, sondern in Ermangelung von anderem preiswerten Dünger.

Ja klar. Das kam uns natürlich auch in den Sinn. Doch die haben da auch Kleinstbehälter mit was auch immer befüllt. Bild 12 (# 89), der Herr mit Fahrrad (links im Bild) kommt auch frisch von der Station. Für Felder verständlich, aber kippen die das auch in kleinen Mengen in den "Vorgarten"? Bild 13 (# 89), der Herr hat wieder eine Menge fürn Acker oder was auch immer...

BG
Martin
 
aber kippen die das auch in kleinen Mengen in den "Vorgarten"?

Ja klar doch und wahrscheinlich gerade dafür ist es wohl gedacht. Und das muß man durchaus dosieren - einmal pro Woche reichte :confused: Als kleines Kind war ich ab und an mit meinem Großvater unterwegs um 'Pferdeäpfel' zu sammeln. Für den kleinen Garten am Haus mit Tomaten, Gurken, Erdbeeren, Radieschen und Kopfsalat. Das starb dann zwangsläufig aus, keine Pferde mehr unterwegs.

Grüße Frank
 
Da kann man doch mal sehen das auch banale Dinge des Alltages eines Dorfes bei einer HP-Studienreise einiges an Fragen aufwerfen kann...eben nicht nur geheimnissvolle Bunkeranlagen.:excitement:

Na wenn das mal nicht wieder von einem Lesenden falsch interpretiert bzw. als Steilvorlage genutzt wird.
Wir werden es sehen/lesen.

Gruß
Lutz
 
...eben nicht nur geheimnissvolle Bunkeranlagen.:excitement:

Ja, wobei aber die besuchte und hier vorgestellte Anlage in der Rundbauweise als GS sicherlich ziemlich einzigartig ist. Die Abbildungen selbst sind ja auch im Prinzip offen einsehbar. Die Lage ist klar (bzw. kann sicherlich gern auf Anfrage weitergegeben werden). Es wurde ja bewusst dieses Objekt besucht, weil das andere typgleiche bei Minsk schon nicht mehr so einfach offiziell besuchbar ist. Und möglicherweise gibt es noch weitere in fernen Osten so bei Wladiwostok. Das kann man getrost als exklusiv bezeichnen.

Das bei Minsk ist in 'Demontierung' und das hier laut aktuellem Bericht wohl auch in Kürze.

Grüße Frank
 
Das kann man getrost als exklusiv bezeichnen.
Es gibt sicherlich viele Menschen in Deutschland die schon Gülle sahen und womöglich auch fotografierten aber es wird sicherlich nur ganz, ganz wenige geben die diesen bemerkenswerten GS aus den beiden Rundlingen besichtigen und fotografierten ...
 
Anbei wie angedroht einige Impressionen vom Montag der Studienreise durch Osteuropa:

Bild 1-2: Jahrhunderthalle
Bild 3-8: ehem. Flugplatz Brzeg
Bild 9-10: Sender Gleiwitz

BG
Martin
 

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