NVA Ferienlager

Hallo,

siehe Anhang, ich hoffe, man kann es lesen. Plan vom Stand 1978, ab 1981 erfolgte die Erweiterung zur teilgeschützten FüSt GT unter Einbeziehung der 2 FB-3 Reihen rechts. Die oberirdische Bebauung änderte sich nicht. Wir haben auch den Plan nach Umbau, der ist allerdings noch schlechter zu lesen und ziemlich groß.

Grüße Skynet
 

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Hallo Skynet,

vielen Dank. Vielleicht kannst den anderen Plan nach Umbau doch mal verduchen reinzustellen. Bin gerade hier in der Region. War gestern dort gewesen. Man sieht nichts mehr, außer der Betinwabenstraße. Jetzt sind sogar die Betonfertigteile, die dort ewig am Straßenrand lagen weg.

MfG
 
Hallo,

klappt leider nicht, er ist so schwach gedruckt, dass wenn ich den fürs Forum skaliere, nichts mehr zu erkennen ist. Aber wie gesagt, der oberirdische Bereich hat sich nicht verändert, lediglich der Bunkerkomplex ist dazu gekommen. Aus meiner Erinnerung heraus passt das auch. Ich war 1993 als 11 jähriger Steppke mehrmals mit meinen "Kumpels" vor Ort. Dadurch vermutlich auch die spätere Bunker Macke ;)

Auf der südlichen großen Freifläche (mittlerweile aufgeforstet) am Objekt befand sich auch noch ein Gleisstück mit mehreren Niederflur Waggons und ein Bahnübergang als Übungsobjekt. An die Waggons erinnere mich noch gut, weil wir unsere Fahrräder damals (Prieroser) stets unter diesen versteckt hatten, um dort im Objekt rum zu schleichen.

Grüße Skynet
 
Hallo Skynet,

vielen Dank für deine umfangreichen Infos....alles Gut. Ich glaube ich habe auch eine Bunker/Kasernenmacke, so wie du😆. Am liebsten wäre es mir, wenn alles erhalten geblieben wäre🤗. Ich werde morgen nochmal mit dem Fahhrad das oberirdische Gelände erkunden zusammen mit deinem Plan.
Ich war heute mal am nicht realisierten Objekt 6006 in Groß Eicholz. War klar, dass dort nicht mehr viel zu sehen ist (Baustop August 1981, wenn ich mich nicht irre). Ich habe auf der Teerstraße, die durch das Gelände führt, glaube ich einen verplompten Bohrschacht und etwas weiter weg, sowas wie eine Baugrube gefunden, alles an der Teerstraße.
Das Gelände erscheint mir doch viel größer, gegenüber Marienwerder/ Klandorf, Objekt 5002 (sollte ja baugleich sein, außer ich verwechsel das mit Kunersdorf).
Das konnte ich gottseidank 2004 kurz vorm Abriss der oberirdischen Gebäude, nochmal in Augenschein nehmen.
Aber egal....hauptsache auch mal gesehen....zumindest verfügt der Forst Brandenburg dort über eine gut ausgebaute Teerstraße.

MfG
Kasernenolli
 
Ich kann dir leider nicht viel Hoffnung machen, wir hatten vor Jahren auch nochmal alles abgesucht am GT Bunker, bis auf ein paar Bordsteine und einzelne Zaunpfosten war nichts mehr zu finden. Aber falls doch, kannst du das ja mal hier zeigen.

Grüße Skynet
 
Die Bordsteine habe ich schon gesehen, war bestimmt die HSA? Ich wusste bis jetzt nicht, dass die FüSt ChGT, sozusagen schon ein "Vorleben" hatte. Das steht auch nirgends, nicht mal im Buch von Paul Bergner. Er macht da vage Andeutungen, dass später noch eine Komplexführungsstelle für den ChGT gebaut werden sollte.....gabs da schon eine Ortsangabe?
Jetzt macht das auch eher Sinn, dass sie das sozusagen in der Nähe von der HNZ 2 (Spielwiese) gebaut haben, war ja doch etwas untypisch.

Klar mach ich sehr gern, werde ich gleich mit dem NAGel und wenn ich dann noch Bock habe, den Reserveflugplatz Groß Körris mal wieder abfahren....liegt ja alles sozusagen auf einem Weg...
 
Die Komplexführungsstelle müsste dann ja auch nicht allzu weit weg geplant worden sein, wegen dem Kommandostandort Pätz! Schnelle Erreichbarkeit usw..
 
Laut gefundenen Unterlagen plante das Kommando GT ursprünglich direkt am Standort Pätz eine FüSt, die abgesetzte Sendestelle sollte in den Pätzer Bergen gebaut werden. Davon wurde aber nichts angefangen , im Zuge der Kürzungen im Bereich Spezalbauwesen Anfang der 80iger wurde das alles gestrichen und in der Not der Pionierübungsplatz des GK Mitte dann als teilgeschützte FüSt GT in Truppeneigenleistung ausgebaut.Der Pionierübungsplatz selbst existierte mindestens seit 1972, noch ohne Strom und Wasseranschluss (Strom gab es nur via mobile NEA), jedenfalls stammt der älteste Liegenschaftsplan, den wir im Bundesarchiv finden konnten, aus diesem Jahr.

Zur Komplexführungsstelle mach ich mal Eigenwerbung, die hatte nichts mit der FüSt GT zu tun und sollte direkt im Objekt 16/012 entstehen:


Grüße Skynet
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du bitte nochmal die markierten Bereich kurz benennen, was das war. In der Mitte ist die Bunkeranlage, wenn genau hinschaut, sieht man das "fast Rechteck". Aktuell ist dort Bewegung, Holzeinschlag. Die dort wahrscheinlich 40 Jahre stehenden Bunkerfertigteile sind wue schon gesagt weg.Screenshot_20240510_230802_Maps~3.jpg
 
Das waren beides Übungsplätze. Im Nordteil müssten noch Laufgräben und ein paar Unterstände aus Betonfertigteilen zu finden sein. Auf dem Südlichen Bereich standen die Waggons auf dem östlichen Teil, beim westlichen Teil stand damals ein Turm, dort ist aber alles weg seit ungefähr 25 Jahren.
 
okay....danke, ja im Norden ist sowas.....gatte ich vor zwri Jahren gesehen. Ich dachte, dass dort ein Hubschrauberandeplatz war
 
Hallo Skynet,

leider keine neuen Erkenntnisse. Am interessanten ist noch dieses Gelände vom Schießsportverein Hubertus ggü. vom MZO....wer war da früher der Nutzer?
 
Gute Frage auf die ich auch bisher keine richtige Antwort gefunden habe. Spekulativ würde ich sagen, das Gelände gehörte zum MfNV, jedenfalls liegt uns eine Topo Karte aus dem Bundesarchiv vor, auf der grob am Standort der Schießanlage die ursprünglich geplante FüSt MTW geplant war, bevor diese zugunsten der Komplexführungsstelle im Objekt 16/012 verworfen wurde.
 
Laut den TK MfNV gehörte das ganze Gelände bis kurz vor Prieros zu den GT, bis auf das angefragte Stück ab der Firma bis nördlich der Katzenberge. Das gehörte direkt zum MfNV. Ich hatte irgendwo mal gelesen daß Firma und Schießstandteil zum MZO gehörte.
 
Hallo,

ja denke ich so...was "ziviles" wird es damals bestimmt nicht gewesen sein, wenn rundum nur Militär+GT war. Das Gelände hat aber schon etwas geheimnisvolles an sich, weil es bis zum heutigen Tage so abgesperrt wirkt, wie ein Militärgelände, vielleicht sitzen da ja noch Genossen und warten bis die "Übung" beendet ist😄😁! Kleiner Spaß.

BG
 
vielleicht sitzen da ja noch Genossen und warten bis die "Übung" beendet ist😄😁!
Ich kannte auch welche, auf die sowas zutreffen könnte :) Das hat sich i.d.R. biologisch geklärt.

Mittlerweile habe ich im Archiv eine TK der UKA gefunden, die den nördlichen Bereich des MfNV zeigt. Das wird wohl so im Sinne Skynet's Post liegen.

mfg Frank
 

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Hallo Frank,

ich danke dir! Damit ist es ja geklärt. Da hst sich dieser Schützenverein ja ein schönes Objekt geangelt. Es bleibt damit erhalten.

Ja die gab/gibt es bestimmt.
Zumindest sorgen wir hier dafür, dass die ingeneurtechnischen und soldatischen Leistungen unter den damals Bedingungen nicht ganz in Vergessenheit geraten, finde ich.....?!

BG!
 
Etwas für Menschen, die heute nach über 35 Jahren etwas mehr wissen möchten - Es geht hier nur um die Grenztruppender DDR auf dem StÜP Streganz, welches in zwei Ausbildungsgelände geteilt war:
I. Ausbildungsgelände für Pioniere

Streganz mit Bereich I, II und TL_WZ_3.2.2025 (Klein).png

II. OKO (Ortkampfobjekte), SPS, AGS # Ausbildungsgelände für Taktik- und Häuserkampfausbildung
und dem Truppenlager mit Gefechtspark

Grüße @diemacher
 
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