Mir fällt zu dem Thema eine Geschichte ein, die ich in einem Forum gelesen habe, ich weiß nicht ob hier oder in einem benachbarten.
Eine Gruppe war auch in einer verlassenen, durch Sicherheitsdienste bewachten, Garnison unterwegs. Wie es sich gehörte, leise und unauffällig.
Plötzlich hörte man Schritte und stand plötzlich vor zwei jungen Männern die genauso erschrocken waren wie die Gegenseite.
Wie sich dann im Gespräch herausstellte, waren die beiden als Kinder mit ihren Eltern dort früher stationiert. Alsdie Garnison aufgelöst wurde ging es wieder zurück in die Sowjetunion. Dort fassten sie nie wieder Fuß und wanderten dann nach Kanada aus. Lange Jahre sparten die beiden um sich eine Reise an den Ursprung ihrer Kindheit leisten zu können.
Alle standen in dem ehemaligen Wohnzimmer der beiden. Als Erinnerung machten sich die beiden jeweils noch ein Stück Tapete aus ihren ehemaligen Kinderzimmer ab, als man sich dann verabschiedete und jeder seiner Wege ging.
Ich persönlich finde diese Geschichte emotional ergreifend und auch toll...werde ich auch garantiert nicht vergessen. Deswegen finde ich rein gar nichts verwerfliches, wenn man diese Liegenschaften aufsucht und sich darin auch entsprechend verhält. Im übertragenen Sinn sind es Friedhöfe der Erinnerungen, zwar nicht der unseren, aber von vielen Menschen die dort einnmal lebten, dort Freud und Leid erlebten und auch teilten.
In meinen Augen ist dort kein Platz für Geocacher, Spinner, Randalierer Freaks und was es noch so alles gibt. Stellt Euch vor ein Gebäude und haltet einfach mal inne...und denkt einfach mal kurz darüber nach.