Kriemhildstraße Berlin-Lichtenberg

slart

New member
Hallo,
in der Kriemhildstraße am ehemaligen Kinderkrankenhaus Lindenhof wurde eine neue Siedlung mit dem Namen Nibelungenpark hochgezogen. Das Gelände war mir bisher nur als Industriebrache bekannt. Bei GE sind bei 1943 und 1953 dort Fabrikgebäude zu sehen. Weiß jemand was da mal für eine Fabrik war?
https://nibelungenpark.wordpress.com/nibelungenpark/
 
Ick kenne das auch nur als Brachland .. dat einzige wat ick noch kenne ist das Industriegleis .. Verbindung Lichtenberg zu IUB .. welches aber Stillgelegt wurde .. aus 2 Gründen .. A. weil ja BNO fertigestellt und in vollen Betrieb und B. fühlte man sich gestört das die Kutscher sich einen Spass auf der Strecke machten ... habe da mal ne Verfügung gelesen ... Pfeifverbot bei der Durchfahrt am Ehrenfriedhof (so sinngemäß) ....
 
Bitte die bekannten Satzzeichen beim verfassen benutzen und die beiden Abkürzungen erläutern, Danke.
 
Da war wohl bis zum Ende der DDR der Hauptsitz des VEB Wohnungsbaukombinat Berlin, Haupteingang war in der Rüdigerstr.
Ich meine, der Vorgängerbetrieb hieß VEB Hochbau
Die Bahnanlage östlich davon gehörte zum Anschlußgleis Röder,über das das Lichtenberger Industriegebiet (re. u. li der Siegfriedstr.) bahnseitig erschlossen wurde.

Gruß Woelfi
 
Ja da wurde einiges umgebaut, und von der alten Bahnanlage ist nicht mehr viel zu sehen. War ja mal da, und da wo unsere Waggons parkten , Grasen jetzt Pferde, ausser das Stellwerk stand noch da. Ein Teil von der alten Gärtnerei ist noch erhalten, och waren das Zeiten, immer frische Blumen für die Göttergattin heeme gebracht . grins.


PS . Herr Büttner waren das genug Satzzeichen ? oder soll ick doch noch im Beamtendeutsch schreiben ? keine Sorge dat kann ick auch ;) aber ick schreib lieber von der Leber wech ....
 
Zur alten Bahnanlage/Röderbahn: ein kleiner überwachsener Rest ist noch zu finden via Lichtenberg/Orloppstr. von Siegfriedstr. kommend einfahren, direkt an der Feuerwehr führt rechts ein schmaler Trampelpfad rüber zur Herzbergstr.- ziemlich in der Mitte des kleinen Weges findet man noch altes Gleis...
Aber das ist alles zugewuchert.
 
Hi Jock-l, da gibt es noch viel mehr und einiges tut sich da auch ab und an. Es gibt auch "versteckte" Sachen, die es zu entdecken gibt. Bisher zum Glück keine Fotos davon im Internet zu finden, weil sonst wie überall zu einer Touristen-Attraktion verkommen.

Den Trampelpfad den du meinst, den gibt es so an der Feuerwehr nicht mehr. Da wird seit einiger Zeit gebaut, wohl ein richtiger Weg. Das soll dieses Jahr noch offizielle Gründurchwegung werden, von Gotlinde bis Herzberge.

Es gibt jetzt auch einen (geteerten) Weg "auf" den Gleisen am Zentralfriedhof.

Hier hat einer das Industriegebiet mit Röderbahn so ziemlich ausführlich Foto-dokumentiert.
http://www.fotowiesel.de/lichtenberg
Dort gibt es auch Infos zur Kriemhildstraße, bzw. den ehemaligen Fabriken dort. Und unten Links Infos und Fotos zur Röderbahn.
 
Kenne ich, wohne ja nicht weit weg davon .. ;)
Nur am Trampelpfad- um der Einfachheit bei dieser Beschreibung zu bleiben- war ich seit 1 1/2 Jahren nicht mehr vorbeigekommen. War dort einige Male um frisch Gesprühtes zu fotografieren, aber nachdem die Szene weitergezogen war fanden sich an diesen Stellen keine wirklich sehenswerten Sachen mehr...
 
OFF-TOPIC
Josef-Orlopp-Straße

Die Info der dort bis 2015 in der Zeitung angekündigten geplanten "Gründurchwegung" muss ich wohl revidieren. Die Berliner Wasserbetriebe bauen da gerade keinen neuen Weg für jedermann, sondern einen schnieken Wartungsweg ringsum um das Regendurchlaufbecken am Ruschegraben (kanalisiert). Dabei wird auch gleich ein neuer 2,5 m hoher Zaun gesetzt, der allen Anschein nach den Trampelpfad dicht macht. Regendurchlaufbecken müssen vor Terror geschützt werden. ;)

Wieso weshalb warum, keine Ahnung... Spart Zaun.
Ich weiß nur, dass bei der Bebauung des Grundstücks der Feuerwehr nebenan das Flurstück der "Straße 15" nördlich der Josef-Orlopp-Straße einfach zugebaut wurde, bzw. die Feuerwehr ihre Einfahrt auf die Straße 15 gesetzt hat. ca. 1979.

Ob das Regendurchlaufbecken nach Fertigstellung der Bauarbeiten öffentlich zugänglich ist wäre wünschenswert, bleibt aber abzuwarten. Es kommt noch die Möglichkeit einer "geschützten Grünanlage" in betracht, die in Berlin sehr beliebt sind, weil damit schon sowas wie ein Zertifikatehandel betrieben wird. Intensive Landwirtschaft in Brandenburg und zum Ausgleich "geschützte Grünanlagen" in Berlin. Die "Naturschützer" freut es. In den Berliner Grünanlagen darf Mensch dann nur noch die befestigten Wege benutzen. Ironie - menschlich.
Aber nichts genaues weiß man nicht. Ich habe verschiedenste Infos dazu immer mal wieder aufgeschnappt und mir das zusammengereimt. Reimt sich erstaunlich gut. Und was sich reimt ... naaaja...
Genauso wie das Thema des intensiven Auslichtens von Parks/Grünflächen zur "Sicherheit", das nicht nur in Berlin immer schlimmere Ausmaße annimmt. Kriegt aber keiner wirklich mit, der da nicht ein Auge dafür hat, bzw. mal die Konzepte dafür gelesen hat, die in Rücksprache mit der Polizei erstellt werden. Büsche und Gebüsche verschwinden massenhaft. Auslichten deswegen, damit die Polizei vom Auto aus Einsicht hat und nicht aussteigen muss, um zu guggen, ob sich da jemand versteckt. Das ist wieder so ein Reim von mir. ;)
Und beides widerspricht sich, was für einen politisch logischen Wahrheitsgehalt spricht. ;)
Mir ist das alles nur mal so über die Jahre hinweg aufgefallen. Keine Ahnung wohin damit. Eben jetzt hier.
 
Regendurchlaufbecken müssen vor Terror geschützt werden. ;)

Ja, das ist hier auch so. Nach gut 2000 wurden hier mehrere neu errichtet. Nie war Wasser drin. Vorher schon, da ist es durch die Strassen gerauscht - wenn es schlimm kam. Alle sind wunderschön eingezäunt. Verkehrssicherungspflicht stand in der Zeitung. Es kann ja keiner mehr schwimmen :)

Grüße Frank
 
Hallo, bin durch eine Suche hier her gelangt. Der Weg dort ist nicht mehr, bzw. ist dort jetzt ein neuer befestigter Weg, aber umzäunt.
Ein Foto zum Thema Grünanlagen schützen: http://www.panoramio.com/photo/21819860
Man muss sich vorstellen, dass der Kreuzungsbereich B1/5 - Märkische Allee Grünanlage ist. Es wird immer verrückter.
 
Alle sind wunderschön eingezäunt. Verkehrssicherungspflicht stand in der Zeitung. Es kann ja keiner mehr schwimmen :)
Hier im Landkreis bzw. Nachbarkreis sind in kurzem Abstand zwei Kinder in Feuerlöschteichen ertrunken, eins bei Eis. Die Teiche sind nach der Wende mit Folie ausgekleidet worden, es ist praktisch unmöglich, aus eigener Kraft da wieder herauszukommen.

Wenn Kinder betroffen sind, Kinder sterben, hat das eine völlig andere emotionale Fallhöhe. Daher war das Ergebnis, dass per Weisung sämtliche Feuerlöschteiche massiv eingezäunt wurden. Da betrifft selbst Feuerlöschteiche, die seit 60 Jahren von der Gemeinde geduldete illegale Badestellen waren.

Ich habe Verständnis dafür. Kein Verantwortlicher wird sich ein derartiges Risiko ans Bein binden. Das von 1.000 ja 999 heil wieder raus kommen, interessiert später ja weniger.
 
Zäune sind in, weltweit.
Über die Rationalität von Zäunen: "Die Kuh sprach zum Zaun: Ich wür'd so gern abhau'n. Da sprach der Zaun zur Kuh: Da hätt' ich auch Lust zu."

... man könnte ja die Plastikfolie entfernen? ach was ...
oder den Verantwortlichen für die Idee mit der Plastikfolie zur Rechenschaft ziehen?
Früher sind die Kinder einfach so im Eis ertrunken, ohne Plastikfolie. Da war die Welt noch in Ordnung.
Als wenn ein Zaun Kinder vor irgendetwas aufhalten würde. Da reißen sie sich nur die Hosen auf.
Aber deutsche Ordnung muss sein.
Kinder an die Leine!
 
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