Luftaufnahme der S-75 Stellung Karl-Marx-Stadt aus dem Jahr 1965.
• im Anhang Ausschnitt der dt. TK25 von 1939 Blatt 5143Auf der Karte in #4 ist die GSSD-Liegenschaft mit einem "Schniepel" versehen. Bekommen wir heraus, ob das ein Geländeeinschnitt ist? Auch die Tiefe ist von Interesse. Denn am Ende dieses "Schniepels" liegen vermutlich die Stollen für die Drohnen der Drohneneinheit in Ebersdorf.
• im Anhang Ausschnitt der dt. TK25 von 1939 Blatt 5143
• auf der dt. TK100 von 1900± steht da 'Dynamitlager'
• der Einschnitt hat eine Länge von ~100 Meter und eine Breite von ~20 Meter
Müsste man mal überprüfen mit den Eintragungen der Standortkartei des BND, möglicherweise eine FlaK-Stellung aus den fünfziger Jahren.Rechts oben im Luftbild ist noch so eine Sechser-Struktur, die wirkt fast wie eine SA-2-Übungsstellung?
Hallo.Das stimmt nicht. Das Bundespolizeigelände betrifft nicht Ebersdorf. In der damaligen 9.VPB wurden keinerlei Lagerbunker für die GSSD bereitgestellt. Die dort stationierten Raketen waren vor Ort oder im Muni-Lager Euba gelagert. Das sich in den Kasernen in Ebersdorf keinerlei Bunker befanden ist dies unwahrscheinlich. das ist auch das Problem warum es erkundet werden sollte.
Hier kann man sehr gut die Hufeisenform der Standplätze der Startrampen (Ära SA-4 erkennen, ursprünglich drei Stück.Und zum Schluss die Raketenstellung:
Ja, ich hatte in #4 geschrieben wie weit ungefähr. Für das MdI-Gelände wurde mindestens zweimal von der GSSD-Liegenschaft Teile abgegeben. Inwieweit davon der komplette östliche Rest weitergenutzt wurde ist laut TK unklar, wahrscheinlich ist nur ein Teil davon.Auf der anderen Straßenseite wurde das Gelände auch durch die GSSD genutzt?
Bedauerlicherweise auf den beiden SAT-Foto die @AndreM1965 postete auf den ersten Blick kein Hinweis auf FKR-1.
PS: es gibt im Forum eine umfängliche Diskussion zu den Marschflugkörpern FKR-1 in der DDR, Ebersdorf wurde dort mW bereits auseinandergenommen.