Frank K.
Well-known member
Zentrales Gästehaus JAGDHAUS GEGENSEE
Vor Jahren hatten wir im Forum ein Thema zu diesem Objekt. Die das Objekt mitbeschreibende Wikipedia-Seite enthielt (und enthält immer noch) unklare Aussagen zur ehemaligen Lage des Jagdhauses. Das wurde so zusammen mit dem Historiker J.Kampe hier thematisiert. Wir haben diese Sache weiterverfolgt und zusammen mit J.Kampe dies zu Ende geklärt. Fakt ist dass die Objekte auf der Liegenschaft sehr frühzeitig komplett rückgebaut wurden und man an der falschen Stelle suchte. Das Objekt befand sich ~2.6 km südlich zur Wikipedia-Angabe am äußersten südlichen Rand des TÜP Jägerbrück noch innerhalb des Sperrgebietes. Der bei Wiki erwähnte Hubschrauber-Landeplatz HLP - wenn er denn existierte - hatte mit dem Jagdhaus selbst nichts zu tun.
Zuordnung MfNV - OBJ 03/228 - PF 36204 - Lage bei 53.59620, 14.18590
In speziellen TK des MfNV ist zumindest der Funkmast manuell eingetragen, dies bzgl. dessen Lage leicht abweichend. Sonst keine weiteren Hinweise darauf. In TK ab 10/1990 sind Hauptelemente der Liegenschaft erkennbar. Das Objekt wurde von der BW übernommen.
Die Zufahrt zum Objekt erfolgte über die Ortschaft Borken, dort war am Waldrand - dem Beginn des Sperrgebietes - ein realer HLP. Diese Zufahrt war eine allgemein militärisch genutzte, ab Abzweig südlicher Richtung zum Jagdhaus befand sich eine Schranke samst Wacheinrichtung.
Das auf der Wikiseite enthaltene Foto bildet das Objekt kurz vor dem Rückbau ab. Der Auszug aus der CIR-Aufnahme von 06/1991 [¹] zeigt zufällig den Rückbau der Objekte. Anschließend wurde das Gesamtgelände renaturiert. Das Jagdgebiet erstreckte sich nördlich und östlich bis zum Ende des Sperrgebietes des TÜP.
Das Jagdhaus wurde regelmäßig seitens Armeegeneral Hoffmann (†1985) genutzt.
mfg Frank
[¹] Luftbildbefliegung RGB 0.7.LUSC.0BF6601 Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern
de.wikipedia.org
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Vor Jahren hatten wir im Forum ein Thema zu diesem Objekt. Die das Objekt mitbeschreibende Wikipedia-Seite enthielt (und enthält immer noch) unklare Aussagen zur ehemaligen Lage des Jagdhauses. Das wurde so zusammen mit dem Historiker J.Kampe hier thematisiert. Wir haben diese Sache weiterverfolgt und zusammen mit J.Kampe dies zu Ende geklärt. Fakt ist dass die Objekte auf der Liegenschaft sehr frühzeitig komplett rückgebaut wurden und man an der falschen Stelle suchte. Das Objekt befand sich ~2.6 km südlich zur Wikipedia-Angabe am äußersten südlichen Rand des TÜP Jägerbrück noch innerhalb des Sperrgebietes. Der bei Wiki erwähnte Hubschrauber-Landeplatz HLP - wenn er denn existierte - hatte mit dem Jagdhaus selbst nichts zu tun.
Zuordnung MfNV - OBJ 03/228 - PF 36204 - Lage bei 53.59620, 14.18590
In speziellen TK des MfNV ist zumindest der Funkmast manuell eingetragen, dies bzgl. dessen Lage leicht abweichend. Sonst keine weiteren Hinweise darauf. In TK ab 10/1990 sind Hauptelemente der Liegenschaft erkennbar. Das Objekt wurde von der BW übernommen.
Die Zufahrt zum Objekt erfolgte über die Ortschaft Borken, dort war am Waldrand - dem Beginn des Sperrgebietes - ein realer HLP. Diese Zufahrt war eine allgemein militärisch genutzte, ab Abzweig südlicher Richtung zum Jagdhaus befand sich eine Schranke samst Wacheinrichtung.
Das auf der Wikiseite enthaltene Foto bildet das Objekt kurz vor dem Rückbau ab. Der Auszug aus der CIR-Aufnahme von 06/1991 [¹] zeigt zufällig den Rückbau der Objekte. Anschließend wurde das Gesamtgelände renaturiert. Das Jagdgebiet erstreckte sich nördlich und östlich bis zum Ende des Sperrgebietes des TÜP.
Das Jagdhaus wurde regelmäßig seitens Armeegeneral Hoffmann (†1985) genutzt.
mfg Frank
[¹] Luftbildbefliegung RGB 0.7.LUSC.0BF6601 Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern

Ahlbeck (bei Ueckermünde) – Wikipedia
