1959 wurde Vilm für die öffentliche Nutzung gesperrt und als Urlaubsdomizil für den Ministerrat der DDR genutzt. Aus dieser Zeit stammen die heute noch vorhandenen elf Gebäude im Stil einer Fischersiedlung. Ab 1990 wurde Vilm beschränkt wieder für die Öffentlichkeit zugelassen: Täglich können bis zu 30 Besucher unter autorisierter Führung die Insel betreten. Seit dem 6. Oktober 1990 gibt es auf Vilm die Internationale Naturschutzakademie, die heute als Außenstelle des Bundesamtes für Naturschutz Tagungen und Seminare auf der Insel durchführt. Seit dem Herbst 1990 gehört die Insel zum Biosphärenreservat Südost-Rügen.