GST Ausbildungsgelände & Übungsbunker

Bollerfritze

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Freunde dieses Forums,
bei einem „Spaziergang“ durch Wolfen könnte man das Übungsgelände der GST inkl. 2 „Bunker“ für was auch immer entdecken.
Der „Bunker“ 1 ist eine Röhre, ca. 15 Meter lang am Ende ein Notausgang. Das Zugangsbauwerk in monolithischer Bauweise, die Röhre als vorgefertigte Formteile an das Zugangsbauwerk angesetzt. Überdeckt wurden die Röhrenteile mit Teerpappe (Dachpappe). Keine Schleusen, keine NEA, keine Lüftungsanlage, kein Wasser und Elektroanschluss.
Röhrenhöhe ca. 2,20 Meter. Neben dem Bunker 1 befindet sich ein Bauwerk in halbunterirdische Bauweise mit Elektroanschluss und seitlichen Notausgang.
„Bunker“ 2 der gleiche Bautyp wie Bunker 1 Länge hierbei aber ca. 39 Meter. Jeweils ein Eingang an den Röhrenenden teils gemauerte- und monolithische Bauweise, 2 Notausstiege. Dieser Bunker wurde mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet, sonst gleiche Ausstattung wie Bunker 1. Die Röhren sind in 3 gleich lange Segmente unterteilt und jeweils in einem Winkel von ca. 150 Grad versetzt. An den beiden Winkelpunkten (monolithische Bauweise) befindet sich ein Notausgang.

Grüße vom Bollerfritzen
 
Damit wurde zugleich einer Forderung des IV. Parlaments der FDJ im Mai 1952 entsprochen: bereits bestehende wehrsportliche Interessengemeinschaften der FDJ wurden nun in die neue einheitliche Organisation der GST überführt. Zwar war die GST formal eine selbständige Organisation, doch übernahm hinsichtlich der Aufgabenstellung für die vormilitärische Ausbildung zunächst das MdI die Anleitung und Koordination, später, mit der Bildung der NVA im Jahr 1956, das MfNV.
Vielleicht hat's ja geholfen...
 
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