Elstal: Adler-Löwen-Kaserne

Die Antwort gibt auch der verlinkte Beitrag. Eine Vielzahl der Bauten wird abgerissen.

Sicher ist, dass die meisten der alten Kasernen, die nicht unter Denkmalschutz stehen, abgerissen werden. Lediglich der weiße Löwenturm, der mit etwa 30 Metern auch das höchste Gebäude auf dem Gelände ist, bleibt erhalten. Dort wird ein Museum mit der Geschichte des Geländes eingerichtet. Das Wahrzeichen der Löwenkaserne, eine steinerne Löwin, soll auf jeden Fall zurückkehren, versprach Robert Dahl.

http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Fuer-100-Millionen-Karls-baut-Freizeitpark

Spannende Pläne für eine historische Liegenschaft!

BG
Martin
 
Erdbeerland...na toll. Was kommt als Nächstes? Erdbeerplanet??

Würde mich nicht wundern, wenn das Olympische Dorf auch noch dem Erdbeerimperium geopfert wird.
 
Das Gelände vom olympischen Dorf liegt daneben.
Wird er wohl nicht habe wollen. Steht ja unter Denkmalschutz.
Die Kaserne kann er ohne Auflagen alles platt machen.
 
Erdbeerland...na toll. Was kommt als Nächstes? Erdbeerplanet??

Würde mich nicht wundern, wenn das Olympische Dorf auch noch dem Erdbeerimperium geopfert wird.

Warum sollte das Olympische Dorf in die Planungen von Karls mit einbezogen werden? Diese Liegenschaft hat seit Jahren einen Eigentümer (DKB Stiftung), die sich für den Erhalt und die Sicherung der historischen Bauten einsetzen.

So schlimm finde ich die vorgestellten Pläne nicht. Das imposanteste Gebäude wird erhalten und in ihm ein Museum zur Liegenschaft und des Umfeldes eingerichtet. Ich vermute mal, dass diese Einrichtung (das Museum ansich) nach der Eröffnung im Jahr mehr Besucher haben wird als manches Heimatmuseum oder Sammlung an anderen authentisch erhaltenen Hinterlassenschaften in Brandenburg. Also ein Zugewinn für jeden historisch interessierten Besucher im Land.

BG
Martin
 
Es ist trotzdem schade, dass fast die gesamten geschichtsträchtigen Gebäude mal wieder dem Kommerz geopfert werden.
 
Es ist trotzdem schade, dass fast die gesamten geschichtsträchtigen Gebäude mal wieder dem Kommerz geopfert werden.
Das schreibt sich so schnell und einfach. Böser Kapitalismus!

Mach Dir mal nichts vor: Ob die nun abgerissen werden oder von selbst einfallen - das nimmt sich jetzt nichts.

Und selbst ein "geschichtsträchtig" habe ich so meine Zweifel: Solche Gebäude gab es wie Sand am Meer. Und so einige sind erhalten, saniert, in neuer Nutzung. Insoweit ist dem "geschichtsträchtig" wohl Genüge getan.

Vor Kurzem war ich da. Karls scheint mir dort ja eher klein. Und mir fehlt ein wenig der Glaube, dass die da wirklich 100 Mio in den märkischen Sand setzen.

Falls die das aber schaffen, kann das Olympische Dorf nur profitieren! Denn das ist einmalig - das muss man erhalten. Und nicht jedes beliebige Kasernengebäude irgendwelcher beliebigen Kasernen.
 
Seltsam ist es schon, wenn man sich die Luftbilder anschaut. Rings um den Erdbeerhof ist nichts und gerade die Kaserne nebenan muss dafür platt gemacht werden.
Es ist sicher Ansichtssache, aber architektonisch hat das Kasernengelände mehr zu bieten, finde ich.
 
Rings um den Erdbeerhof ist nichts und gerade die Kaserne nebenan muss dafür platt gemacht werden.

Rings um den Erdberhof ist nicht nichts, sondern vielleicht nur wenig Bebauung. Stattdessen befindet sich dort aber "Sielmanns Naturlandschaft": https://www.sielmann-stiftung.de/natur-erleben-schuetzen/doeberitzer-heide/

Der einzige Bereich in der Umgebung, der Platz für einen Freizeitpark bietet und nicht Naturschutzgebiet ist, ist nun einmal leider die LAK.
Und dem Land Brandenburg kommt es da sicher auch nicht ungelegen, wenn ein Investor sich dieser Altlast annehmen möchte.
Ich sehe es wie martin2...was wäre denn die Alternative? Die Gebäude würden weiter vor sich hin gammeln und verfallen und irgendwann auf Kosten des Steuerzahlers "entsorgt" oder zumindest gesichert werden müssen (was bei der Größe der Liegenschaft unmöglich sein dürfte), spätestens wenn der erste unbefugte Gast irgendwo runtergestürzt ist oder ähnliches.
 
Gegenwärtig wird um das Erlebnisdorf immer noch gestritten. Von einem Baubeginn ist noch keine Rede. Das Raumordnungsverfahren ist seit ein paar Monaten mit Auflagen abgeschlossen.

Das war mal der Plan:

Geplant ist ein Ferienressort, das zunächst 2.000, perspektivisch aber bis zu 4.000 Betten umfassen könnte. Zum Vergleich: Im Ort Elstal, an dessen Rand das Ressort liegen soll, leben rund 4.500 Einwohner:innen. Hinzu kämen nach Planungsstand des Raumordnungsverfahrens eine Kabinenseilbahn, eine Achterbahn, ein Rutschturm, eine 55.000 m² große künstliche Wasserlandschaft, ein Veranstaltungsgebäude für Kultur sowie eine „Erdbeerpromenade“ für Show-, Unterhaltungs-, Gastronomie- und Verkaufsflächen.

Die geplante Wasserlandschaft wird nicht kommen, bzw. nur wesentlich kleiner.

https://taz.de/Streit-um-Brandenburger-Erlebnisdorf/!5761468/
 
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