Eichenthal: Bunker der Troposphärenfunkzentrale 302 (BARS 302)

Ran an die Bouletten*² !!! :biggrin:

Zitat: "Der Bunker Eichenthal sucht Mitarbeiter. Informationen unter unten genannter Rufnummer."

Quelle: http://www.bunker-302.de/start/

VG
Andreas


*² Frikadelle, Bulette, Fleischpflanzerl, Bulli, Prachtschinken, Eternitplätzchen, Hunde*puffer, Bäckerbraten, Semmeltörtchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Stand 10/2016 (Arbeitskollege war vor Ort): 18 Euro + 2 Euro Parkgebühr. Pro Jahr steigt der Eintrittspreis so um die 1 Euro. Die Führung ging wohl nur 30 Minuten. Mein Kollege war ziemlich erbost...

Grüße
Skynet
 
Der Herr nennt doch für mich nicht belastbare Besucherzahlen. Er sollte lieber die Kritiken mal lesen und sich Gedanken machen...
 
war doch von vollen Busladungen mit Urlaubern von den Kreuzfahrschiffen aus Warnemünde zu hören und zu lesen. Wo bleiben dazu die hohen Eintrittsgelder ?
 
Der Herr nennt doch für mich nicht belastbare Besucherzahlen.
Ich vermute, dass es auf was ganz anderes hinaus läuft: McPomm legt ja für die schwer Bestraften (Bewohner Langsdorf usw.) ein kleines Entschädigungsprogramm auf. Man wird sich da wohl auch bedienen wollen - der Artikel deutete das ja auch an ...

Frage an Dich und die, die mal da waren:
Lohnt sich die Sache denn, wenn ich die technisch versierte Gattin mitnehme? Oder ist das reiner Budenzauber?
 
Ich sag es mal so: Das Ding stand ja ewig richtig unter Wasser und dafür hat der Betreiber das ganz gut hinbekommen. Ist natürlich mit Wollenberg nicht zu vergleichen, man sieht schon noch den Rost. Das ist aber beabsichtigt.
Wir hatten damals eine Privatführung (weil im Winter sonst keiner kommt) und Herr Wenzel hat uns viel gezeigt und erklärt. Und natürlich ist auch Budenzauber dabei, damals( 2007) waren es nur ein oder zwei Hologramme von Soldaten und der berühmte Atomschlag- wie es heute aussieht weiß ich leider nicht.
 
Ich vermute, dass es auf was ganz anderes hinaus läuft: McPomm legt ja für die schwer Bestraften (Bewohner Langsdorf usw.) ein kleines Entschädigungsprogramm auf. Man wird sich da wohl auch bedienen wollen - der Artikel deutete das ja auch an ...

Frage an Dich und die, die mal da waren:
Lohnt sich die Sache denn, wenn ich die technisch versierte Gattin mitnehme? Oder ist das reiner Budenzauber?

Ich vermute auch, dass Herr W. etwas vom Topf ab haben möchte.

Bunker Eichenthal - NIE WIEDER, wenn es da noch so wie damals abläuft. Wenn deutlich weniger Besucher kommen, wird es vermutlich sicher nicht nur an der Baustelle liegen, sondern auch daran wie dort mit Besuchern umgegangen wird.

Ich war dort vor Jahren mit einem Freund. Wir wollten zu einer regulären Führung und standen pünktlich vor dem Tor. Als Herr W. sah, dass wir nur 2 Personen sind, sagte er, dass er für 2 Personen keine Führung macht und wir sollen ein anderes Mal wieder kommen. Wir sagten ihm, dass wir extra aus Berlin und Falkensee angereist sind aber das interessierte ihn nicht und er ging weg vom Tor zurück in seine Liegenschaft. Wenn ich da beispielsweise an Ladeburg denke, da wird auch für eine Person eine Führung gemacht und auch von anderen Objekten kenne ich solch eine Kundenunfreundlichkeit nicht. Normalerweise kommt man da auch nicht wieder aber da ich mir als Ziel gesetzt habe, jeden Bunker in der EX DDR (sofern zugänglich) mir anzuschauen, bin ich zu einem anderen Zeitpunkt noch mal dahin, was man sich hätte aber sparen können. Auf dem gesamten Gelände inkl. im Bunker herrscht absolutes Fotografierverbot und wird auch durchgesetzt. Die Führung selber mag interessant sein für Leute welche Blink Blink und Knall Bumm gerne mögen aber vermutlich für jeden Historiker und Leute die damit damals zu tun hatten ein absolutes NoGo diese Show. Auch wurde sehr genau darauf geachtet, dass man bei der Gruppe bleibt. Wie gesagt ich kann nur für damals sprechen und wenn es heute auch noch so oder ähnlich dort ist, wundert es mich überhaupt nicht, dass die Besucherzahlen sinken, gerade in Zeiten von Gesichtsbuch und Co, wo man sich gut über die Qualität und Freundlichkeit bei Führungen austauschen kann.

Gruß
Anita
 
Ich habe Herrn W. vor Jahren leider auch in einer ähnlichen abweisenden, pöbelnden Art erlebt. An mir soll es nicht liegen, was die Geldnot betrifft: ich habe 301 2x mit diverser Begleitung besucht. Und hätte ihn schon nochmal empfohlen. Trotz der buntbeleuchteten Show oder evtl. detail-Fehler usw . Allerdings möchte ich auch hinzufügen, dass mein Eindruck war, dass die (besonders die jüngeren) BesucherInnen den Budenzauber mit der Schlussbotschaft sehr nachdenklich mitgenommen haben.
Und das finde ich nicht schlecht...
Ich sage: mehr Parkplätze, denn die Anreise ist nunmal hinter`m Wald, und dann noch einen Technikverein auf den Platz holen. Ausstellung und Kino fand ich ok; Ossi-Souvenirs finde ich grausam.
 
Die Discoshow finde ich persönlich sogar gut. Ich verstehe nur nicht, warum man den technischen/ geschichtlichen Inhalt nicht updatet. Machen wir doch in Wollenberg auch sobald wir merken, dass wir einen falschen Wissenstand hatten. Und dieser wächst erfreulicherweise immer weiter.
 
Ich war im Jahr vor der temporären Öffnung der RS-18 in Tessin mit zwei "Aktivisten" in der 302.
Wir wollten mit GTW explizit zum Thema "Tessin aufmachen" mal reden. Ob Unterstützung, ob Synergie- Effekt rausholen oder Ablehnung seinerseits; wir waren gespannt.

Der Empfang von uns war sprichwörtlich unfreundlich, der Guru blähte sich am Tor garstig auf und verwies uns von seinem Privtgelände, der Beton- Zufahrtsstrasse. Ob wir (wörtlich!) nicht lesen können, dass heute "zu" sei.

Allerdings wurde er angesichts einer teuren hightec- Kamera, die einem MItstreiter von uns um den Hals hing - zutraulich, und er ließ uns rein.
Beim Kaffee in der Baracke fragte er uns aus, und er ließ uns seine strikte Ablehnung zum Tessin- Projekt wissen. Es sei eine Existenzbedrohung, wenn Tessin ihm die Gäste wegschnappt, die in seinem auf Kante genähten Konzept die bestimmende Größe seien.
Er redete von Problemen, die er uns ohne weiteres bereiten könne, drohte uns Knüppel zwischen die Bein schmeißen mit seinen Beziehungen, dort in der Region.
Wow.
Zum Schluß bekamen wir Pappnasen aber noch eine Privatführung mit Wackelboden- Einlage.

Ja, er hat technisch eine Menge investiert, was Erhaltungszustand und AUsrüstung / Ausstattung (LED- Beleuchtung) betrifft; das muß man ihm lassen.
Aber die Masse an Negativkommentaren (tripadvisor...) fallen ja nicht vom Himmel. Das ist kein hate- speech.
An dieses Zusammentreffen erinnere ich mich, wenn ich die jetzige Diskussion um seine Existenzgefährdung sehe. Ist wohl auch n bissl hausgemacht

FA
 
Ich war im Jahr vor der temporären Öffnung der RS-18 in Tessin mit zwei "Aktivisten" in der 302.
Wir wollten mit GTW explizit zum Thema "Tessin aufmachen" mal reden. Ob Unterstützung, ob Synergie- Effekt rausholen oder Ablehnung seinerseits; wir waren gespannt.

Der Empfang von uns war sprichwörtlich unfreundlich, der Guru blähte sich am Tor garstig auf und verwies uns von seinem Privtgelände, der Beton- Zufahrtsstrasse. Ob wir (wörtlich!) nicht lesen können, dass heute "zu" sei.

Allerdings wurde er angesichts einer teuren hightec- Kamera, die einem MItstreiter von uns um den Hals hing - zutraulich, und er ließ uns rein.
Beim Kaffee in der Baracke fragte er uns aus, und er ließ uns seine strikte Ablehnung zum Tessin- Projekt wissen. Es sei eine Existenzbedrohung, wenn Tessin ihm die Gäste wegschnappt, die in seinem auf Kante genähten Konzept die bestimmende Größe seien.
Er redete von Problemen, die er uns ohne weiteres bereiten könne, drohte uns Knüppel zwischen die Bein schmeißen mit seinen Beziehungen, dort in der Region.
Wow.
Zum Schluß bekamen wir Pappnasen aber noch eine Privatführung mit Wackelboden- Einlage.

Ja, er hat technisch eine Menge investiert, was Erhaltungszustand und AUsrüstung / Ausstattung (LED- Beleuchtung) betrifft; das muß man ihm lassen.
Aber die Masse an Negativkommentaren (tripadvisor...) fallen ja nicht vom Himmel. Das ist kein hate- speech.
An dieses Zusammentreffen erinnere ich mich, wenn ich die jetzige Diskussion um seine Existenzgefährdung sehe. Ist wohl auch n bissl hausgemacht

FA

Krasse Sache.Er scheint ein ziemlicher Einzelkämpfer zu sein und sieht andere Bunker in der Umgebung als Konkurrenz und Bedrohung an, auch scheint er wenig offen für neue Ideen zu sein. Eigentlich könnt ihr froh sein, dass er mit Euch nicht zusammen arbeiten möchte, denn wahrscheinlich wenn Ihr ihn und seinen Bunker anderen Leuten empfehlen tut, würde man sich nur selber schaden, da man diesen Ort nicht weiter empfehlen kann aufgrund seiner Kundenfreundlichkeit, leider. Ich würde mir wünschen das dieser Bunker einen gastfreundlichen Betreiber bekommt, der keine Leute am Tor abweisen tut, bei dem man individuelle Touren buchen und fotografieren darf.

Gruß
Anita
 
War heute in MEckPomm an einem anderen, ehemaligen NVA- Objekt mit HSA- Resten und habe dessen Eigentümer in situ kontaktiert.
"Ob ich zum Ubootbunker EIchenthal gehöre..." > "NEIN".
Daraufhin hellte sich die Stimmung am anderen Ende meiner Funkverbindung merklich auf.
Was es nicht alles so gibt.

FA
 
Hoffentlich haut das da oben weiterhin irgendwie hin. Wäre sau schade, wenn das Objekt irgendwann aufgegeben werden müsste.
 
In einem Beitrag bei Facebook, Bunker Eichenthal, schreibt J.Kampe:

Zur Titelzeile der OZ „Bunker Eichenthal vor dem Aus“. Gleiche Zeitung schrieb am 07.08.2015 – bis 200 Besucher kommen täglich nach Eichenthal – 5 bis 7 Führungen täglich mit 30 bis 40 Personen in der Gruppe. Bei angenommen damals 15 €/ pro Person Eintrittsgeld entspricht das bei einer Führung rd. 2500 €. Wo sind die Tageseinnahmen von rd. 15.000 € geblieben ?
Die Webseite der evangelischen Kirche in MV schreibt im Jahre 2014, bis 40 000 Besucher werden im Jahr in Eichenthal erwartet. Das entspricht Einnahmen von bis 600.000 € Was will man also mehr, tolle Besucherzahlen, hohe Einnahmen. Heute erinnert man sich offensichtlich nicht mehr an diese Zahlen, die doch nur vom Betreiber des Bunkers den Redaktionen mitgeteilt worden sein können. Waren die Zahlen evtl. gelinkt ?
 
5 bis 7 Führungen täglich mit 30 bis 40 Personen in der Gruppe. Bei angenommen damals 15 €/ pro Person Eintrittsgeld entspricht das bei einer Führung rd. 2500 €. Wo sind die Tageseinnahmen von rd. 15.000 € geblieben ?
Die Webseite der evangelischen Kirche in MV schreibt im Jahre 2014, bis 40 000 Besucher werden im Jahr in Eichenthal erwartet.

Wir haben doch erst den 3. Advent und nicht den 1. April :loyal:

Aber ab jetzt sprudelt die Quelle ja wieder, das Loch ist überwunden, zumindest einspurig...
 
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