Dresden: Militärhistorisches Museum

Martin Kaule

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Wiedereröffnung nach Umbau - Endspurt im Militärhistorischen Museum Dresden

Im Militärhistorischen Museum Dresden (MHM) laufen die letzten Vorbereitungen für die Wiedereröffnung des Hauses am Freitag. Die neue Schau wird nach Angaben von Museumschef Matthias Rogg auf rund 13.000 Quadratmetern mehr als 10.500 Exponate zeigen. Darunter Panzer, Raketen und das erste deutsche Unterseeboot aus dem Jahr 1850, aber auch Video-Installationen oder Auftragsgemälde der DDR-Armee NVA. Rogg, sagte am Dienstag, das Haus solle "ein Schaufenster der Bundeswehr sein". Besucher können die dokumentierten 700 Jahre Militärgeschichte entweder in chronologischer Folge ablaufen oder in elf verschiedenen Themenparcours entdecken, dazu gehören "Tiere beim Militär", "Schutz und Zerstörung" oder "Militär und Technologie".
...

Quelle und mehr: http://www.mdr.de/sachsen/militaerhistorisches-museum118.html

BG
Martin
 
Für einen Vergleich hier mal ein paar Bilder vom November 2007.

Gruß Klaus
 

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Absolut nicht empfehlenswert

Unübersichtlich
Unfreuntliches Personal
Die Audio-Tour ist völlig durcheinander und der Besucher hat es schwer sich zurecht zufinden

Es wird den Besuchen schwer gemacht sich eine eigen Meinung der Geschichte zu machen / die allgemeine Mediale Meinung wird dem Besucher aufgedängt
 
Musst nicht aber du Kannst
Aber bei dem Chaos ( fehlende beschreibungen und kein verständliches System) würde ich dir das nicht empfehlen
 
Absolut nicht empfehlenswert

Kann mich dem nicht anschließen. War am Freitag 2 Stunden vor Ort und heute nochmal 4. Ich denke jeder sollte sich eine eigene Meinung bilden.
Die Audio-Tour habe ich nicht genutzt, da ich lieber selber entscheide was ich mir (intensiver) ansehe . Audio-Guides nutze ich, wenn ich dadurch mehr Informationen erhalten kann, als durch das reine Begehen des Ortes (Beispielsweise bei der Festung Dresden). Die Ausstellungsstücke im MHM enthalten in meinen Augen genug Informationen (sogar mehr, als bei einem Besuch erfassbar). Bei einer derart umfangreichen Ausstellung kann die Audio-Tour nur ein Kompromiss sein, alles zu zeigen und zu erläutern wäre illusionär. Hier war es wahrscheinlich notwendig eine möglichst repräsentative Auswahl für einen gewissen zeitlichen Rahmen zu treffen. Ob das gelungen ist muss jeder Benutzer selber entscheiden. Die Audio-Tour ist lediglich eine Option für einen Besuch, mehr nicht.
Das man sich keine eigene Meinung machen kann verstehe ich nicht. Also ich kann mir immer eine eigene Meinung bilden, wer oder was soll mich daran hindern? Meine Geschichtsauffassung bilde ich mir nicht bei einem Museumsbesuch, den sehe ich lediglich als Ergänzung an, in dem er Sachverhalte anschaulich macht und näher beleuchtet.
Die Darstellung im MHM ist in meinen Augen sachlich und ausgewogen und das, trotz des immer wieder besonders sensiblen Zeitabschnitts der Deutschen Teilung und der möglicherweise damit verbundenen persönlichen Befindlichkeiten. Ich hatte nicht das Gefühl das mir eine bestimmte Meinung aufgezwungen werden soll.
Die Vitrinen wirken nicht überladen, im Gegenteil oft wurden bewusste Reduzierungen vorgenommen, in dem nur Teile von Waffensystemen exemplarisch gezeigt wurden.
Zur inhaltlichen Gestaltung: es werden alle Teilbereiche der Militärgeschichte abgedeckt, auch die, die man meist nicht im Fokus hat (Mode, Spiel, Tiere...).
Es gibt zwei große Teilungen: einmal eine chronologische Darstellung von 1300 bis heute (dreigeteilt 1300-1914, 1914-1945, 1945-heute) und dann separate Blöcke zu verschiedenen Schwerpunkten (werde ich später detailliert und bebildert darstellen). Um das Zurechtfinden zusätzlich zu erleichtern, gibt es an der Info einen kostenlosen Übersichtsplan aller Etagen.
Unfreundliches Personal habe ich nicht erlebt: freundliche Bedienung an der Garderobe (kostenlos) trotz Massenandrang am Sonntag (für mich wegen des Andrangs nicht der Tag erster Wahl, zumindest solange es noch so neu und kostenlos ist) und an der Infotheke. Den Hinweis einer Angestellten, dass ich nicht mit Blitz fotografieren dürfte, habe ich akzeptiert.
Für die Besucher wurden ständig kostenlose Führungen angeboten, die sehr gut angenommen wurden.
Was die Wahl der Gestaltungsmittel anbelangt, hat man versucht alle Register zu ziehen, dass wird sicher nicht jedem gefallen. Manche gestalterischen Elemente haben auch mir nicht gefallen. Im 3. OG stehen die Vitrinen in Blöcken teilweise so eng beieinander, dass man kaum durchlaufen kann bzw. geht das nur in einer Richtung. Alle Beschriftungen sind in Deutsch und Englisch gehalten. Beim Themenblock "Leiden" hat man ein Gestaltungsmittel gewählt um den sehr jungen Besuchern Einblicke (die sie wohl kaum verarbeiten können) zu erschweren. Verstehe sowieso Leute nicht, die mit kleineren Kindern dort hingehen, denn um die Thematik halbwegs verstehen zu können, sollte man ein gewisses Alter erreicht haben.
Das Museum ist auch nicht komplett fertig, es fehlen noch einige Exponate im Inneren und auch im Außenbereich wird wohl noch mehr dazu kommen.
Manche monieren die bauliche Veränderung des Gebäude, ich finde das OK, es macht auch Gestaltungen möglich, die sonst nicht gegeben wären (eine aufgerichtete A4 im Gebäude). Zudem gibt es in Dresden soviele Militärbauten aus der Kaiserzeit, dass es in meinen Augen nicht erforderlich ist, jedes davon im ursprünglichen Zustand zu erhalten oder wiederherzustellen. Viele bauliche Details im Inneren und Äußeren sind ja auch erhalten geblieben.
Im Vergleich wirkt für mich die Ausstellung vor dem Umbau völlig altbacken und weniger aussagekräftig.
Die Museum in der jetzigen Form wird sehr gut angenommen (Besucher über Besucher). Ich hatte nicht das Gefühl, dass viele enttäuscht oder unzufrieden waren.
Für mich hat sich der Besuch gelohnt und es wird sicher nicht der letzte sein, vor allem wenn man sich Dinge in Ruhe und im Detail ansehen will.

Gruß Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommen wir mal zum Aufbau und einigen Impressionen. Als Erstes das Gebäude und der Außenbereich. Gerade letzterer wird wohl noch erweitert. Bei den Ausstellungsblöcken verwende ich immer die originalen Bezeichnungen.

Bild 1 und 2: Museumsgebäude
Bild 3 und 4: Bundeswehr und NVA 1955-1990
Bild 5 und 6: Bundeswehr ab 1990
Bild 7: im hinteren Bereich versteckt sich auch ein Schiff

Gruß Klaus
 

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Bereiche im Erdgeschoss:

Bild 1 bis 3: 1300-1914
Bild 4 bis 6: Militär und Technologie
Bild 7 bis 9: Schutz und Zerstörung
 

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Bereiche im 1. OG:

Bild 1 bis 5: 1914-1945
Bild 6 und 7: Tiere beim Militär
Bild 8: Leiden am Krieg
kein Bild: Formation der Körper
Bild 9 bis 14: 1945 bis heute
 

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Bereiche im 2. OG:

Bild 1: Politik und Gewalt
Bild 2 und 3: Militär und Musik
Bild 4 und 5: Militär und Mode
Bild 6: Militär und Sprache
Bild 7 und 8: Krieg und Spiel
 

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3. OG: Krieg und Gedächtnis
 

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4. OG: Dresden Blick
 

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Danke für die Impressionen. Macht auf mich einen guten Eindruck. Bekommen wir mal ein interessantes Wochenende in Dresden zusammengebastelt?

Beste Grüße
Martin
 
Danke für die Impressionen. Macht auf mich einen guten Eindruck. Bekommen wir mal ein interessantes Wochenende in Dresden zusammengebastelt?

Klar, warum nicht. Es gibt einiges was man immer besichtigen kann und bei anderen Orten müsste man sehen, ob man Genehmigungen für Besichtigungen erwirken kann. Wird es eng gibt es im Umfeld Dresdens ja auch noch das ein oder andere interessante zu sehen. Ein Wochenende dürfte problemlos zu füllen sein.

Gruß Klaus
 
Ab dem 2. April wird für Erwachsene ein Eintrittsgeld fällig, bis zum 18. Lebensjahr (Kinder und Jugendliche) bleibt der Eintritt frei.
Abolut sehenswert, meine Meinung.

BG
Andreas
 
Absolut nicht empfehlenswert

Unübersichtlich
Unfreuntliches Personal
Die Audio-Tour ist völlig durcheinander und der Besucher hat es schwer sich zurecht zufinden

Es wird den Besuchen schwer gemacht sich eine eigen Meinung der Geschichte zu machen / die allgemeine Mediale Meinung wird dem Besucher aufgedängt

Ich bin nicht der Meinung, dass es unübersichtlich ist und auch nicht das dass Personal unfreundlich war.
Wir waren am 3. Tag nach der Neueröffnung.
Fragen von uns an das Personal wurde mit Freundlichkeit und ausführlich beantwortet.
wir haben einen 2. Besuch schon geplant, wenn die Technikhalle fertig ist.

Das MHM ist schon zu empfehlen, wenn man des Sinn der Sache versteht
 

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sowie ein Fotoausschnitt von einer der abseits liegenden, dazugehörigen Liegenschaften.

Das ist ein Ausschnitt aus dem Depot des MHM auf der gegenüberliegenden Seite der Königsbrücker Straße /Ecke Proschhübelstraße. Vor einiger Zeit konnte man es im Rahmen der Museumsnacht besichtigen.

Gruß Klaus
 
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