Buch: Flughafen Berlin-Tegel. Vom Raketentestgelände zum Technologiecampus

Martin Kaule

Administrator
Ich wünsche allen Leserinen und Lesern ein gesundes neues Jahr. Und damit das neue Jahr mit erfreulichen Projekten beginnnt, ein Hinweis zu einem neuen Projekt des Vereins Orte der Geschichte. Der neue Band über den Flughafen Berlin-Tegel ist vor wenigen Wochen erschienen und ist Dank einer Förderung der Berliner Landeszentrale für politische Bildung sowie der BVV Berlin-Reinickendorf kostenfrei über den Verein erhältlich. Sofern wir den Band per Post versenden, muss lediglich der Versand getragen werden.

Flughafen Berlin-Tegel. Vom Raketentestgelände zum Technologiecampus

Am 8. November 2020 um 15:39 Uhr hob das letzte Flugzeug vom Flughafen Tegel im Berliner Bezirk Reinickendorf in Richtung Paris ab. Der Band erzählt nicht nur die Geschichte des Flugverkehrs in Berlin, sondern vor allem Entstehung jenes Flugplatzes im Bezirk Reinickendorf, der während der Berlin-Blockade 1948 /49 auf dem Gelände eines ehemaligen Schießplatzes, Luftschiffhafens und Raketentestfelds in kürzester Zeit errichtet wurde. Im Jahre 1974 wurde das sechseckige und damals hoch-moderne Terminal des Westberliner Flughafens Tegel eröffnet. Tegel war nicht nur Militärflugplatz der französischen Besatzer, sondern Westberlins Tor zur freien Welt. Sowohl die besonderen Flugzeuge, die in den letzten Jahrzehnten hier landeten, als auch der lange Weg vom Beschluss zum Bau des BER bis zur Schließung des Flughafens Tegels werden im Band beschrieben.

Die Autoren: Dr. Andreas Jüttemann ist 1985 im Westteil Berlins geboren und aufgewachsen (sein erster Flug ging natürlich ab Tegel). Er studierte Psychologie und Urbanistik und promovierte in Krankenhausgeschichte. Zurzeit ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowohl am Institut für Geschichte der Medizin (Charité Berlin) als auch am Institut für Arbeitslehre und Berufliche Bildung (TU Berlin) tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Berliner Stadt-, Medizin- und Technikgeschichte.

Pierre Malo ist 1955 in Montréal geboren und wuchs im kanadischen Boucherville auf. Er war als Jagdpilot auf dem Starfighter bei der kanadischen Luftwaffe eingesetzt. Von 1979 bis 1982 war er in Baden-Söllingen, einem kanadischen NATO-Stützpunkt in Baden-Württemberg, stationiert. Er studierte am kanadischen Royal Military College und erhielt einen Bachelor of Engineering (Mechanical). Seit 2004 lebt und arbeitet er in Berlin. Er führt Besuchergruppen durch das Deutsche Technikmuseum.

Auflage: 1.
Ersterscheinung: Dezember 2020
ISBN: 978-3-946438-07-6
Format: A6
Umfang: 100
Abbildungen: ca. 100
Preis: kostenfrei
Bestelllink: Link

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Ich muss sagen, ein schönes Buch.
Leicht zu lesen, viel Information und viele Bilder.
Die Fachleute werden schmunzeln, aber der Laie erfährt viel Neues und Interessantes.
Ich kann es nur weiterempfehlen.
 
mir gefällt es auch sehr gut!

PS: evtl. noch eins "von Schönefeld zum BER"? mal so für die Zukunft? Grüße
 
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