Berlin: Gedenkstätte Berliner Mauer

Was hat nun ein Wachturm mit dem Überwachungssystem in der DDR zu tun.

Vielleicht sollten die Herren mal welche wie uns fragen, dann bräuchten die keinen Wachturm teuer nachbilden, sondern könnten auf rumliegende Originalteile zurückgreifen ;-)

Aber ich finde dieses Museum eigentlich ganz gut gemacht. Immernoch besser als die Steinreihen in den Straßen oder die Bilderwand in der Friedrichsstr.
 
Auf dem Areal der Gedenkstätte Berliner Mauer errichtet man am Donnerstag den 25. Februar an der Bernauer Straße einen weiteren Wachturm.

Link zur Gedenkstätte:
www.berliner-mauer-dokumentationszentrum.de

Link zur Errichtung des Wachturms:
http://www.ad-hoc-news.de/gedenksta...en-wachturm-an--/de/Boulevard/Kultur/21082708

Beste Grüße
Martin

Naja, nicht wirklich auf dem Gelände. Die vier Stahwinkel, welche den ehem. Wachturm symbolisieren sollen, stehen auf der Strelitzer Straße Ecke Bernauer Straße, also dort, wo damals auch ein Wachturm stand. Die L-förmigen Elemente mit ner Höhe von ca. 12m bilden die Turmform nach und sind oberflächlich genau wie der "Eiserne Vorhang" an der Gedenkstätte gehalten.
Habs am Samstag, aber auch heute bei unserer Tour M gesehen freue mich jetzt schon über die Reaktion einiger Atofahrer, da mindestens 3 Parkplätze im Straßenland damit weg sind. Aber Straßenland gehört der Stadt und ist billiger als die Grundstücke ein paar Meter daneben.

Was das Ganze gekostet hat weiß ich nicht, aber warscheinlich wäre ein originaler Turm zu preiswert, zu autentisch und wohl auch künstlerisch zu wenig anspruchsvoll gewesen. Vor allem wenn man sieht, wie der ehem. Mauerstreifen weiter und weiter zugebaut wird und irgendwann nicht mehr erkennbar sein wird.

So musste ja auch die Skulptur von Konrad Schuhmann's Sprung über den Stacheldrat nun einem Neubau weichen, nachdem diese nicht einmal am Originalschauplatz aufgestellt werden durfte.

@Boulder
Mit Überwachungssystem ist hier wohl das der Mauer gemeint.

Gruß
Patchman
 
@Patchman
Das meinen die sicher, schreiben es aber nicht. Und schon ist wieder alles auf "Überwachung" reduziert.
 
So, war vorhin wieder dienstlich vor Ort und hab mal zwei Fotos von dem "Wachturm auf dem Gelände" gemacht. Sorry, aber sind nur grottenschlechte Handybilder.

Gruß
Patchman
 
Mauerstück in Gedenkstätte wird saniert

Berlin (dpa) - Die marode Original-Mauer an der Bernauer Straße in Berlin soll saniert werden. «Für jedes Teil entwickeln Experten jetzt einen Konservierungsplan», sagte der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Rund 220 Meter Grenz- sowie rund 300 Meter Hinterlandmauer gehören zur Erinnerungslandschaft unter freiem Himmel, die derzeit mit Millionenaufwand auf dem früheren Todesstreifen ausgebaut wird. Für die Sanierung der Mauerstücke seien Kosten von einer halben Million Euro veranschlagt, sagte Klausmeier vor dem 21. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November.
 
Das Schülerwissen über die Mauer an der innerdeutschen Grenze ist nach Einschätzung des Direktors der Gedenkstätte Berliner Mauer, Axel Klausmeier, "ausbaufähig". Es sei "beunruhigend wie auch beruhigend", dass in Ost und West "gleich wenig" gewusst werde, sagte er der Nachrichtenagentur dapd mit Blick auf den Beginn des Mauerbaus am 13. August 1961. Am Montag jährt sich das Datum zum 51. Mal.

Quelle und mehr: http://www.welt.de/newsticker/news3...elerwissen-ueber-Mauer-Zeit-ausbaufaehig.html

BG
Martin
 
Gedenkstätte Berliner Mauer für Umbau ein Jahr geschlossen

Die Gedenkstätte Berliner Mauer bekommt eine neue Dauerausstellung. Die rund drei Millionen Euro teure neue Ausstellung soll am 9. November 2014 - am 25. Jahrestag des Mauerfalls - eröffnet werden. Sie soll insbesondere die politischen Zusammenhänge und Umstände von Mauerbau und Mauerfall darstellen. Bis dahin bleibt das Dokumentationszentrum in der Bernauer Straße ab 4. Oktober geschlossen. Am Donnerstag kamen noch einmal 2.000 Besucher.

Quelle und mehr: http://www.rbb-online.de/politik/be...-berliner-mauer-bekommt-neue-ausstellung.html

BG
Martin
 
Rekordbesucherzahl zieht es zur Berliner Mauergedenkstätte



Über 100.000 Menschen mehr als noch ein Jahr zuvor haben 2012 die Gedenkstätte Berliner Mauer besucht. Darunter auch viele Museumsmuffel. Eine Gedenkplakette erinnert künftig an Peter Fechter.

BG
Martin
 
Da werden die Touristen in Massen abgeladen. Wäre schön, wenn die alle auch mal den Weg in den Tierpark finden würden.
 
Vermutlich beieinflusst die Gestaltung der Eintrittsgelder in dem Fall ganz erheblich die Entwicklung der jeweiligen Besucherzahlen.

Bg
Martin
 
Vermutlich beieinflusst die Gestaltung der Eintrittsgelder in dem Fall ganz erheblich die Entwicklung der jeweiligen Besucherzahlen.

Davon kannst Du ausgehen.

Wenn Familien in den Tierpark gehen wollen und dafür ein kleines Vermögen hinblättern müssen, ist es verständlich, dass sie sich einen Besuch gut überlegen. Bei manchen Museen/ Besichtigungsorten empfinde auch ich die Eintrittsgelder mittlerweile einfach nur ungemessen und nehme dann auch mal Abstand von einer Besichtigung.
Es gibt aber Fälle, die ich nicht ganz nachvollziehen kann.
Als ich mal im Schloss Cecilienhof war, konnte ich mitverfolgen, wie mehrere Busladungen angekarrt wurden. Man sich dann jeweils außen vor den Sitzungssaal gestellt hat, lange Reden geschwungen und wieder abgefahren wurde. Den Eintritt hat man so natürlich gespart, so dass mein Sohn und ich letztlich die Einzigen bei der Führung waren (hat mich nicht gestört, ist für die Erhaltung derartiger Orte aber nicht förderlich).

Gruß Klaus
 
Das Dokumentationszentrum Berliner Mauer kostet keinen Eintritt, von daher kann man das nicht vergleichen mit anderen Museen oder kostenpflichtigen Besichtigungsorten. Ich frage mich aber, wie die dort die Besucherzahlen ermitteln, wenn die Touris einfach so übers Freigelände schlendern, ohne igendeine Möglichkeit der Zählung, oder ob die da ausgeklammert sind, so wie in dieser Statistik, die allerdings die Zalen von 2011 und 2012 nennt.

http://www.berlin.de/sen/kultur/presse/archiv/20131219.0940.392842.html

Beim Dokuzentrum Berliner Mauer muß man aus Imagegründen natürlich immer mit dem Haus am Checkpoint Charlie mithalten...
 
Ich frage mich aber, wie die dort die Besucherzahlen ermitteln, wenn die Touris einfach so übers Freigelände schlendern, ohne igendeine Möglichkeit der Zählung,

Ich denke das sind geschätzte Zahlen (sieht man schon an der gerundeten Werten). Bei Museen mit Kartenverkauf gibt es konkrete Zahlen, wie auf der Webseite zu sehen.
Bei der Gedenkstätte Berliner Mauer kann ich mir vorstellen, dass im Dokuzentrum irgendwie gezählt wird.

Gruß Klaus
 
Die einen werden von der Bundeszentrale für politische Bildung finanziert und die anderen müssen sehen, wo sie bleiben. So kommt es, dass die einen freien Eintritt bieten können während die anderen um´s Überleben kämpfen.
Im Dokumentationszentrum selber wird es eine Lichtschranke für die Zählung geben.
 
@ Fotomaus: Du meinst das Richtige. Mit der bpb hat das aber nichts zu tun, aber die Kernaussage stimmt: Die einen werden vom Staat (Bund, Land, EU) gefördert oder gänzlich getragen, die anderen, privatwirtschaftlich organisierten Institutionen, müssen ihr Überleben selbst finanzieren (durch Eintrittsgelder, Spenden, Mitgliedsbeiträge, was auch immer).
Beim Dokuzentrum Berliner Mauer ist der Träger die Stiftung Berliner Mauer (eine Landeseigene Stiftung an der auch der Bund beteiligt ist). http://www.stiftung-berliner-mauer.de/de/satzung-15.html

Das mit der Lichtschranke im Dokumentationszenrtum (ich nehme an, Du meinst damit das Gebäude) wäre möglich, allerdings immernoch nicht zielführend zur Ermittlung der Besucherzahlen auf dem Freigelände. Und viele Besucher bewegen sich nur auf dem Freigelände (Außenausstellung)
Es gibt die Außenausstellung, das Dokumentationszentrum (das Gebäude mit dem Turm) und das Besucherzentrum (der rostige Metallklotz an der Ecke Bernauer Str./Gartenstraße). Im Zweifel würde man dann also auch Besucher dreifach zählen?
Ich glaube auch wie klausm, daß es einfach nur Schätzungen sind.
 
Es gibt die Außenausstellung, das Dokumentationszentrum (das Gebäude mit dem Turm) und das Besucherzentrum (der rostige Metallklotz an der Ecke Bernauer Str./Gartenstraße). Im Zweifel würde man dann also auch Besucher dreifach zählen?
Ich glaube auch wie klausm, daß es einfach nur Schätzungen sind.

Ich denke mal das wird über eine Kombination aus Zählung und Statistik ermittelt. Dh. für gewisse Zeiträume zählt man tatsächlich alle Besucher (schon mal in der BVG oder S-Bahn Mitarbeiter mit Klemmbrett und Daumenklick-Zähler gesehen? Die ermitteln wieviele Reisende pro Wagen und Haltestelle ein- und aussteigen), man befragt die Besucher beim Verlassen (u.a. genau welche Teile des Objekts/Angebots sie besucht/genutzt haben), und setzt das statistisch ins Verhältnis mit Eintrittskarten, Anzahl mitgenommener Infomaterialien, verkaufte Bratwürste, Wetter, Ferien/Urlaubszeit und was einem sonst noch so einfällt, plus die Erfahrung der Mitarbeiter die ja tgl. sehen wieviele Leute da sind, wie lange Wartezeit am Eingang, etc - und kann dann daraus relativ genau hochrechnen, wieviele Besucher kommen werden bzw. da waren.

Gruß M.
 
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