Projekt 5001: "Honecker-Bunker" Museum

Nein, durchaus nicht. Zwischen 'befeindet' und unterschiedlicher Meinung zu einer Sache zu sein ist mE ein größerer Unterschied. Aber interessant deine Meinungsbasis dazu zu kennen.
 
Du verstehst eben kein ostdeutsch ...

Auch Feindschaften müssen gepflegt werden ! Man muß sich ja nicht immer mit seinen Feinden prügeln ! Mitunter hat man sogar die gleichen Interessen , damit sich kein Dritter freut !
 
Als nur noch stiller Mitleser juckts mich nun doch mal in den Fingern was aufs elektronische Papier zu kritzeln.
Machen wir uns nichts vor, wir wollen alle, egal welche Feindseite, daß die 5001 erhalten / wieder geöffnet wird.
Bemühungen dazu gabs ja, mit dem einen oder anderen Versuch.
Versuch macht kluch, sollte man meinen, der Erfolg läßt auf sich warten.
Vermutlich weil die Versuche eben nicht so klug waren, oder sind ?
Der Zustand des Bunkers aber wird nicht besser und darin sind sich wohl alle befreundeten
oder wie auch sonst in Feindschaft freundlich verbundenen Parteien einig.

Rudi und ich sind aus dem Verein ausgetreten,
weil die zielführenden Maßnahmen erkennbar eben nicht zielführend waren, offenbar (auch noch ?) sind.
Nur war für uns die Perspektive eben nicht (mehr) absehbar und gewisse weitere formaljuristische Bedenken ebenso.

PS:
Einen nicht ganz unerheblichen Beitrag, nicht nur finanzieller Art an der Sichtbarmachung/Heimleuchtung vor der Bunkeröffnung 2008

und auch der U-Zone 2013/14 das dann, obwohl schon wider besseren Wissens,
(denn machen wir uns nichts vor, die Objekte der U-Zone sind reif für die Betonmühle)
haben auch wir zwei Beiden beigetragen.

Allein den Bunker zu öffnen reicht nicht mehr, im deutschen Lande gibts nun mal Bürokratie ,
davon zeugen die Situationen der anderen großen Objekte, Ausnahme Fuchsbau, 301
oder 302, aber die ist einen andere Lichterwelt.

Die U-Zone wäre nur noch mit vielen Millionen zu retten, nur der Sponsor fehlt und ein tragfähiges Konzept.

Ich hätte da einen Neuerervorschlag
(für die Zugereisten und Nachgeborenen)
Ein Neuerervorschlag war in der schlimmen DDR in den Betrieben ein vielgenutzter Versuch,
Verbesserungen und Neuerungen am Arbeitsablauf und Produkt durch die Werktätigen (wenn zielführend) mit kleinen Prämien zu erreichen.
Das hat oftmals wirklich was gebracht, für alle Seiten. Ich weiß wovon ich rede.

Also ich schlage mal vor, die Geheimniskrämerei aufzugeben und im elektronischen Weltgefüge
darzulegen was mit der U-Zone im Interesse der Wiedereröffnung und Erhaltung/Öffnung des Bunkers vorgesehen ist.
Dann finden sich vielleicht doch noch Ideen und Geldgeber denn um nichts anderes geht´s.
Gut, ein richtiges, machbares Konzept wäre von Vorteil, aber eben nicht im Tresor.
Die Geheimhaltung hat ja sichtbarer Weise bis heute nichts gebracht.

Eine Prämie brauch ich dafür nicht, meine Rente reicht so.
Und wenn dann noch Berlin mitspielt, was ich aber nach meinem derzeitigen Kenntnisstand sehr bezweifle, gibts vielleicht ein Fünkchen Hoffnung.


Und ab jetzt wieder stiller Mitleser. Mehr gibts meinerseits nicht zu vermelden.

 
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Danke für deinen Beitrag.

Allein den Bunker zu öffnen reicht nicht mehr, im deutschen Lande gibts nun mal Bürokratie, davon zeugen die Situationen der anderen großen Objekte, Ausnahme Fuchsbau, 301 oder 302

mir erscheint das ein wichtiges Argument im Bezug zur 5001. Wenn man mal von der 302 absieht betreiben es die Besitzer der Objekte Fuchsbau ZGS-14 und der Tropo 301 nicht gewinnbringend als Projekt um damit den Lebensunterhalt zu verdienen - oder Dividende zu erwirtschaften :) Als Vorteil haben trotzdem Interessierte regelmäßige Besuchsmöglichkeiten und die Objekte werden im Rahmen des Machbaren dabei erhalten.

Grüße Frank
 
Ich habe keine Ratschläge zu erteilen. Ich habe zudem nichts zu kritisieren: Ich spreche niemandem (!) den besten Willen ab, das Bauwerk zu erhalten.

Rein gefühlt und völlig subjektiv:
Wenn nicht die Deutsche Stiftung Denkmalschutz direkt einsteigt und ausdrücklich sagt: "Das ist unter allen Umständen zu erhalten" hat sich das Thema erledigt.

Ab und an muss man die Dinge realistisch sehen: Die Gesellschaft definiert, was der Nachwelt erhalten werden soll. Da die Gesamtgesellschaft aller Bürger nicht immerzu Zeit für alles Mögliche hat, ist das institutuionalisiert und professionalisiert. Hier in Form der Deutschen Stiftung Denkmalpflege. Die liegen zwar auch nicht immer richtig, ab und an kommt etwas weg, was die spätere Gesellschaft als wichtig empfindet.

Im Grunde ist es aber schon so, dass wir uns an den Gedanken gewöhnen müssen, dass die 5001 vielleicht wirklich nicht wichtig ist. Es reicht ja nicht, dass sie uns wichtig ist.
 
Neuigkeiten:

Auf dem Gelände eines ehemaligen Atomschutzbunker der DDR-Regierung steigt im Sommer die wohl außergewöhnlichste Techno-Großveranstaltung Deutschlands namens „18/5001“. Das verwaiste Kasernengelände bei Wandlitz, nördlich von Berlin, trug früher den Decknamen „5001“ und wird aber nur „Honeckers Bunker“ – nach dem ehemaligen Staatsratsvorsirtzenden der DDR – genannt. Das Objekt war im Kalten Krieg eines der wichtigsten und geheimsten Militärobjekte; allein die Bunker-Anlage ist 7500 Quadratmeter groß. Doch diese bleibt verschlossen. Doch auch oberirdisch ist genug Platz für ein rauschendes Festival.

Quelle und mehr: https://www.bz-berlin.de/berlin/umland/im-august-wird-der-honecker-bunker-zum-festivalgelaende

Gruß Klaus
 
Ruinenblickwurf - langsam aber einsturzgefährdet.
Ausnahme Trafostation und Wache.
Bei dem Preis ist sicher auch Sektempfang inklusive.
 
Organisieren können die Jungs (und Mädels) dort, die werden schon einen Plan haben, ich wünsche volles Haus, schönes Wetter und tiefe Bässe...

Grüße
 
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